: Virginia Heath
: Historical Saison Band 67
: Cora Verlag
: 9783733737412
: Historical Saison
: 1
: CHF 5.20
:
: Historische Romane und Erzählungen
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Zwei Romane von VIRGINIA HEATH
MEIN FEURIGER GENTLEMAN
Aufopferungsvol pflegt die schüchterne Lady Bella Beaumont die Kranken im Dorf. Dafür muss sie eng mit Dr. Joe Warriner zusammenarbeiten, dem brillanten Landarzt mit den strahlendblauen Augen. Schon lange verzehrt Bella sich nach ihm - heimlich! Doch nur wenn sie sich Joe öffnet, kann er sie aus ihrer Einsamkeit erretten ...
MEIN CHARMANTER CASANOVA
Um den notorischen Herzensbrecher Jacob Warriner sollte Felicity einen großen Bogen machen! Vor Männern wie ihm wurde in dem Kloster, in dem sie aufwuchs, immer streng gewarnt. Aber ausgerechnet dieser attraktive Abenteurer scheint entschlossen, der keuschen jungen Lehrerin viel mehr zu rauben als nur einen verruchten Kuss ...



<p><span>Schon als kleines Mädchen hat Virginia Heath sich fantastische Geschichten ausgedacht, wenn sie nicht einschlafen konnte. Schließlich hat sie beschlossen, dass Schlaf nicht so wichtig ist, und angefangen, die Geschichten aufzuschreiben. Mittlerweile hat sie über zwanzig Bücher veröffentlicht und wurde bereits zwei Mal für den Romantic Novel of the Year Award nominiert.</span></p gt;

2. KAPITEL

Du benimmst dich lächerlich! Bella kniff die Augen zusammen, fasste ihn um die Schultern und wünschte sich, sie wäre leichter. Vielleicht ging es dann schneller vorbei. Er hob sie hoch und marschierte mit ihr über den Platz. Nach einer halben Minute hielt er sie ein wenig fester und atmete angestrengt. Es hatte also nicht geholfen, sich zu wünschen, leichter zu sein, darum wünschte sie sich nun Unsichtbarkeit. Glücklicherweise schaffte er die Strecke bis zu seiner Praxis recht schnell. Als er mit ihr in der Praxis war, setzte er sie vorsichtig auf dem Untersuchungstisch ab.

„Ich brauche ein paar Dinge. Es dauert nur einen Moment.“

Er kehrte mit seiner Arzthelferin zurück, wahrscheinlich aus Gründen des Anstands. Bella war sehr dankbar dafür und begann sich ein wenig zu entspannen.

„Wo tut es weh?“

Sie berührte ihr linkes Bein. „Mein Knöchel. Ich wurde von einer Kartoffel sabotiert.“ Sie lächelte ein wenig und hoffte, dass man ihr die Angst nicht ansehen konnte.Denke logisch! Er macht doch nur seine Arbeit. Er hat nicht die Absicht, dir etwas anzutun. Wenn sie sich das immer wieder sagte, würde ihr Herz langsamer schlagen, und die engen Bande der Angst um ihre Rippen würden sich lockern.

Bella presste die Lippen zusammen, als er ganz sachlich ihr beschmutztes Kleid bis zu den Knien hochschob.

Er will dir nichts tun. Er macht nur seine Arbeit.

Selbst in ihren eigenen Ohren klang ihre Atmung mühsam. Dr. Warriner schien zu spüren, dass sie sich immer mehr verkrampfte. Er führte es wahrscheinlich auf die Schmerzen zurück, weil er nicht wusste, dass es die Erinnerung an einen anderen Mann war, der ihre Röcke nach oben schob … mit einer schmutzigen Hand ihr den Mund zuhielt und mit der anderen an den Knöpfen seiner Hose hantierte.

Sie wimmerte bei dieser unwillkommenen Erinnerung.

„Atmen Sie langsam und tief. Das wird Ihnen helfen.“

Sie folgte seiner Anweisung, aber ihr Blick blieb auf seine Hände gerichtet.

Er will dir nicht wehtun.

Seine vorsichtige Berührung fühlte sich nicht an wie eine Vergewaltigung.

Er macht nur seine Arbeit.

Er war Arzt. Ein Mann der Wissenschaft. Seine Augen waren blauer, als Bella es je gesehen hatte. Sogar blauer als Clarissas. Es waren freundliche Augen.

Geduldige.

Ihre innere Stimme beruhigte sie und sagte ihr, dass sie ihm vertrauen könne. Sie wollte es glauben.

Langsam und erstaunlich zart entfernte er ihren linken Knöpfstiefel und untersuchte den geschwollenen Fuß. Er zog ein wenig die dunklen Brauen zusammen. Seine Nase war gut geformt und weder zu klein noch zu groß. Sein Kinn sah energisch aus und zeigte bereits den Schatten eines dunklen Bartes, obwohl er sich bestimmt heute Morgen rasiert hatte. Sein schwarzes Haar fiel ihm auf jungenhafte Weise in