: Charlene Sands, Harmony Evans
: Baccara Collection Band 410
: Cora Verlag
: 9783733725662
: Baccara Collection
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

ZÄRT ICHE STUNDEN IN DEINEN ARMEN von CHARLENE SANDS
Erin weiß, Texaner sind wortkarge Einzelgänger! So wie Daniel Hunt, dem sie in einer Bar begegnet. Trotzdem kann sie der Anziehung des sexy Millionärs nicht widerstehen und verbringt die Nacht mit ihm. Doch verbindet sie mehr als nur prickelnde Leidenschaft?
HEISSE KÜSSE ZUM WEIHNACHTSFEST von CHARLENE SANDS
Milliardär Jared Stone liebt die Gefahr! Als er einen Unfall hat, rettet Bella ihm das Leben - was für ein Glück! Er bietet ihr eine Anstellung auf seiner Ranch an und schätzt bald nicht nur ihre Qualitäten als Köchin. Aber Bella verbirgt ein Geheimnis ...
VERLIEBT IN DEN SEXY MILLIONÄR von HARMONY EVANS
Sonya kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um sich ein neues Leben aufzubauen. Bei der Renovierung ihres Elternhauses hilft ihr der smarte Selfmade-Millionär Trent Waterson. Doch Trent gilt als Bad Boy. In so einen Mann will sich Sonya bestimmt nicht verlieben!



<p>Alles begann damit, dass der Vater von Charlene Sands ihr als Kind die schönsten, brillantesten und fantastischsten Geschichten erzählte. Er erfand Geschichten von plündernden Piraten, mächtigen Königen und Sagen von Helden und Rittern. In diesen Erzählungen war Charlene immer die Prinzessin, Königin oder Heldin um die gekämpft oder die gerettet wurde. Mit diesem Bild wuchs sie auf und inspirierte sie immer in diesen fantastischen Welten zu träumen. Die Romantik kam später, als Romane von verschiedenen anderen Autoren sie fesselten. 25 Jahre lang hat sie in Teilzeit als Lehrerin für Geburtshilfe in einem Krankenhaus gearbeitet. Momentan schreibt sie zeitgenössische romantische Literatur und auch historische Western. Mittlerweile hat sie 28 Bücher verfasst und hat mit dem Schreiben 'ihr Bild gefunden', wie sie es selbst bezeichnet. Sie ist mit dem Readers Choice Award 2006, dem Cataromance Reviewer's Choice Award 2007 und 2008 und dem Booksellers Best Award 2009 ausgezeichnet worden. Sie ist ein aktives Mitglied der 'Romance Writers of America', gehört zu dem 'Orange County Chapter', den 'Los Angeles Chapter of RWA' und verbringt dort auch ehrenamtlich viel Zeit, indem sie Verbindungen zu veröffentlichten Autoren hält. Sie ist mit ihrer Jugendliebe Don verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder und zwei Katzen. Wenn sie nicht gerade schreibt, findet man sie an sonnigen kalifornischen Stränden oder beim Bowling mit ihrem Team. Gerne verbringt sie auch ruhige Abende und Candlelight Dinner mit ihrem Ehemann. Selbst bezeichnet sie sich als hoffnungslose Romantikerin.</p>

1. KAPITEL

Einige ihrer Freundinnen verfassten Listen mit wilden und verwegenen Dingen, die sie in diesem Leben noch tun wollten. Erin Sinclair hielt es genau umgekehrt: Sie hatte eine Liste von Dingen, die sie garantiertnicht tun wollte – und dazu gehörte ganz eindeutig der Ritt auf einem mechanischen Bullen in einem Saloon in Texas. Das beinlose, mit Leder behängte Monstrum machte ihr einfach nur Angst, wenn es sich so unberechenbar auf und ab bewegte, sodass nur die erfahrensten Reiter sich oben hielten.

Erin saß an der Bar des Dark Horse Saloons am Stadtrand von Royal und nippte an ihrem zweiten Cadillac Margarita. Der Bulle schien sie förmlich zu hypnotisieren. Niemals würde sie sich auf ein solches Biest setzen. Risiken waren nicht ihre Sache.

Sie hatte sich von der Gruppe Frauen getrennt, mit der sie gekommen war. Es waren sechs Ladys aus dem Texas Cattleman’s Club, mit denen Erin sich seit ihrer Ankunft im vergangenen Monat angefreundet hatte und die sie zu einer Geburtstagsfeier in den Saloon eingeladen hatten.

Die Party war längst vorbei, und die Frauen waren wieder zu Hause bei ihren Ehemännern oder Partnern. Erin hatte weder das eine noch das andere.

Es war November. Anfang des neuen Jahres würde sie wieder nach Seattle zurückkehren. Sie hatte hier in Texas absolut gar nichts erlebt, was man auch nur ansatzweise alswild oderverwegen bezeichnen konnte.

„Noch einen Margarita, Blondie?“, fragte der Barkeeper mit einem Blick auf ihr fast leeres Glas. „Oder haben Sie genug gehabt?“

Der Zweifel in seinem Ton weckte ihren Widerspruch. „Ich habe ganz und gar nicht genug“, versicherte sie ihm. „Noch einen.“ Sie schenkte ihm ein süßes Lächeln. „Danke.“

Kopfschüttelnd wandte sich der Barkeeper ab, und Erin konzentrierte sich wieder auf den Bullen, der sie irgendwie magisch anzuziehen schien. Verlor sie den Verstand, oder sah der verdammte Bulle sie tatsächlich an und forderte sie mit seinen absurden künstlichen Hörnern heraus?

Sie hatte gerade den letzten Tropfen ihres Margaritas auf den Lippen, als sie einen großen, gut aussehenden Mann bemerkte. Er mochte gut einen Meter achtzig groß sein. Der muskulöse Körper steckte in einer Cowboykluft, inklusive passender Stiefel und Stetson. Auf seinen breiten Schultern hätte er das Metallbiest problemlos nach draußen tragen können.

Wo sie schon bei der Liste der Dinge war, die sie nie tun wollte – ein Texaner stand zwar nicht darauf, aber bisher hatte sie auch noch mit keinem etwas gehabt. Sie kicherte. Traurige Tatsache war, dass es von fünfzig noch achtundvierzig weitere Staaten der USA gab, mit deren Männern sie bisher nichts gehabt hatte. Nur in ihrem Heimatstaat Washington gab es einen Ex. Rex Talbot. Ein ganz besonderes Prachtstück. Sie war froh, dass sie im Moment hier in Texas war, zumindest noch über die Feiertage. Denn Rex hatte ihren Ruf in Seattle fast ruiniert, aber daran wollte sie jetzt nicht denken. Nicht heute Abend.

Vielleicht sollte sie sich heute einen dieser attraktiven Cowboys gönnen. Vorzugsweise den ganz besonderen Leckerbissen, der gerade Blickkontakt zu ihr suchte. Es schmeichelte ihr, dass er sie aus der Menge der attraktiven Frauen auserwählt hatte.

Diese unglaublichen Augen ließen sie nicht mehr los. Sie musterte ihn ihrerseits – die markanten Züge, das perfekt geformte Kinn und die türkisblauen Augen. Er weckte ihr Verlangen und brachte ihr Herz zum Stolpern. Der stumme Austausch zwischen ihnen hatte etwas Prickelndes. Explosives.

Vielleicht sollte sie doch keinen weiteren Margarita mehr trinken. Sie stand im Moment irgendwie neben sich. Sie drehte sich zum Barkeeper herum, um ihm zu sagen, dass sie den bestellten Drink nicht mehr brauchte. Sie hatte wirklich genug gehabt.

Als sie sich umwandte, um den Blickkontakt zu dem attraktiven Cowboy wieder aufzunehmen, war er verschwunden. Sie sah sich nach ihm um, aber vergebens. Sie hatte ihn in der Menge verloren. Vielleicht hatte er sich gelangweilt und den Saloon verlassen.

Erin war enttäuscht. So etwas passierte ihr ständig.

So viel also zu ihrer Absicht, einmal ei