: Jennifer LaBrecque, Jules Bennett, Jessica Lemmon
: Baccara Collection Band 411
: Cora Verlag
: 9783733725679
: Baccara Collection
: 1
: CHF 5,30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EINE HEISSE BESCHERUNG von BENNETT, JULES
Mit ihrem erklärten Feind eine Weihnachtshochzeit organisieren? Das ist so ungefähr das Letzte, was Chelsea möchte. Aber sie und Gabe müssen ihren gemeinsamen Freunden den Gefallen tun. Und als Gabe sie unterm Mistelzweig küsst, brennt sie plötzlich vor Begehren ...
KÜSS MICH SINNLICH, KÜSS MICH SÜSS von LABRECQUE, JENNIFER
Gegen heiße Leidenschaft hat Pilotin Juliette überhaupt nichts einzuwenden. Die findet sie im eiskalten Alaska bei dem unwiderstehlichen Sven Sorenson. Aber sie hat sich geschworen, nie wieder zu heiraten! Warum will Sven ausgerechnet vor den Altar treten - mit ihr?
EINGESCHNEIT MIT DEM SEXY EX von LEMMON, JESSICA
Gestohlene Liebesstunden verbringt Miriam während eines Unwetters mit ihrem Ex auf seinem Anwesen. In den sinnlichen Winternächten erfüllt Chase ihr jeden Wunsch. Doch was passiert, wenn der Schneesturm vorbei ist? Chase passt heute genauso wenig in ihre Welt wie damals!



<p>Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen - und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt - und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.</p>

1. KAPITEL

„Dank des Einsatzes so vieler Mitbürger von Royal konnte Maverick jetzt endlich identifiziert werden. Dahinter verbirgt sich niemand anders als Dale, bekannt als Dusty Walsh.“

Gabe Walsh stellte den Ton des Fernsehers ab und warf frustriert die Fernbedienung auf das Ledersofa. Er wollte nichts mehr von den Vergehen seines verstorbenen Onkels hören. Der alte Bastard war vor einer Woche einem Hirntumor erlegen. Mit Sicherheit war davon auszugehen, dass seine Aktionen gegen die Bürger von Royal negative Auswirkungen auf Gabes Firma haben würden. Er konnte sich gut ausmalen, was auf ihn zukam.

Eigentlich war es unfassbar: Sein Onkel Dusty war tatsächlich Maverick, der Cyber-Kriminelle, der seit Monaten die Mitglieder des Texas Cattleman’s Club terrorisiert hatte, indem er ihre Geheimnisse aufdeckte und sie erpresste.

Am schlimmsten war wohl, dass er Nacktfotos von Chelsea Hunt im Internet veröffentlicht hatte. Fotos, die ohne ihr Wissen im Umkleideraum des Fitnessstudios im Klub aufgenommen worden waren.

Gabes Quellen bei der Polizei gingen davon aus, dass Dusty allein gearbeitet hatte – außer im Falle dieser Fotos. Dabei musste noch eine weitere Person mitgewirkt haben. Eine Frau, wie die Polizei vermutete. Sie waren noch dabei, die Aufnahmen der Überwachungskameras der vergangenen Monate auszuwerten, um herauszufinden, wer die Kamera in der Umkleidekabine installiert hatte.

Wer zum Teufel hatte seinem Onkel geholfen? Und war es das einzige Mal gewesen, dass Dusty einen Komplizen gehabt hatte? Der Mann hatte einen Tumor gehabt. Es war fast unmöglich, dass er das alles allein bewältigt hatte. Er war gebrechlich und schwach gewesen – aber eindeutig nicht zu schwach, um gegen andere zu agieren und zu versuchen, ihre Leben zu zerstören. Glücklicherweise hatten alle seine Opfer das Beste aus der Situation gemacht und sie meist sogar zum Guten gewendet. Die ermittelnden Behörden hatten zudem Dustys Plan durchschaut, seine Vergehen einem anderen in die Schuhe zu schieben.

Gabe fuhr sich mit den Fingern durch das Haar und sah verdrossen zum Bildschirm, der Sheriff Nathan Battle bei seiner Pressekonferenz zeigte. Im Hintergrund war ein Foto von Gabes einst kräftigem, lächelndem Onkel zu sehen.

Es war immer noch offen, welche Motive den Mann zu seinen Taten getrieben hatten. Nur so viel war sicher: Dusty Walsh hatte damit eine große dunkle Wolke über dem Familienunternehmen aufziehen lassen. Die Walsh Group war Gabes neues Baby. Als wäre es nicht ohnehin schwierig genug, eine Firma zu übernehmen – jetzt musste Gabe sich auch noch auf eine Lawine von Fragen alter und neuer Klienten einstellen, sobald sie von seiner Verwandtschaft mit Dusty erfuhren.

Wie um alles in der Welt sollte er mit dieser negativen Presse umgehen? Es ging um den guten Ruf seines Unternehmens. Dabei war das Finanzielle nicht sein Hauptproblem. Er hatte zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn jeden Dollar gespart, hatte klug investiert und viel Geld gespart. Wenn er wollte, könnte er die Firma problemlos schließen und sich zur Ruhe setzen, ohne sich Gedanken um sein Einkommen machen zu müssen. Aber er legte Wert auf seinen guten Ruf und den der Familie. Ironie des Schicksals – anders konnte man es wohl nicht bezeichnen.

Gabe musste wieder an Chelsea Hunt denken. Das war der einzige Punkt, an dem er wirklich rot sah. Sein Onkel hatte kompromittierende Fotos von ihr in die Finger bekommen – wie auch immer – und sie ins Netz gestellt. Und warum? Ja, Chelsea hatte sich aktiv in die Aufklärung dieser Maverick-Aktionen eingebracht. Sie hatte Spezialisten in die Stadt geholt, die versuchten,