: Marie Ferrarella, Julie Kistler, Joanne Rock
: Tiffany Exklusiv Band 74
: Cora Verlag
: 9783733758837
: Tiffany Exklusiv
: 1
: CHF 4.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

ICH WILL DICH von KISTLER, JULIE
Lichterloh brennt die Lust zwischen der attraktiven FBI-Agentin Violet und Detective Cooper Calhoun. Als sie bei der Durchsuchung eines Hotelzimmers überrascht werden, können sie sich gerade noch rechtzeitig verstecken. Eng aneinandergeschmiegt geben sie ihrem Begehren endlich nach ...
BETTGEFLÜSTER - EXTRA HEIß von ROCK, JOANNE
Tempest will nichts mit der Polizei zu tun haben. Warum also muss Detective Wes Shaw gerade sie so intensiv befragen? Er ist so sexy und unwiderstehlich, dass ihr Treffen prompt mit intimen Geständnissen im Bett endet - und mit noch viel erregenderen Enthüllungen ...
IMMER NOCH IN DICH VERLIEBT von FERRARELLA, MARIE
Ein Drohbrief! Eine strangulierte Puppe! Der Polizist Cameron weiß, dass die zarte Serena, die einst seine große Liebe war, in Gefahr ist. Deshalb übernachtet er bei ihr. Bebend vor Begierde erleben sie Stunden der Lust. Und er schwört, den Mörder ihrer Eltern zu finden!



<p>Marie Ferrarella zählt zu produktivsten US-amerikanischen Schriftstellerinnen, ihren ersten Roman veröffentlichte sie im Jahr 1981. Bisher hat sie bereits 300 Liebesromane verfasst, viele davon wurden in sieben Sprachen übersetzt. Auch unter den Pseudonymen Marie Nicole, Marie Charles sowie Marie Michael erschienen Werke von Marie Ferrarella. Zu den zahlreichen Preisen, die sie bisher gewann, zählt beispielsweise der RITA-Award. Als Kind verbrachte Marie Ferrarella ihre Freizeit vor dem Fernseher, häufig schrieb sie die Drehbücher einiger Fernsehserien um und spielte dann selbst die Hauptrolle. Sie träumte von einer Karriere als Schauspielerin. Im Alter von elf Jahren verfasste sie ihren ersten Liebesroman, allerdings war ihr nicht bewusst, dass es sich um eine klassische Romance handelte. Während ihrer Collegezeit begann sie sich immer mehr für den Beruf einer Autorin zu interessieren und gab den Gedanken an eine Schauspielkarriere auf. Nach ihrem Abschluss, einem Master Degree in Shakespearean Comedy zogen sie zusammen mit ihren Eltern von New York nach Kalifornien. Charles, ihre Jugendliebe, hielt die Trennung nicht lange aus und folgte Marie nach sieben Wochen. Nicht lange darauf folgte die Hochzeit, und ihr Kleid dafür nähte Marie Ferrarella selbst. Mit ihren Büchern möchte die Autorin ihre Leserschaft zum Lachen bringen und unterhalten, das macht sie am glücklichsten. Genauso schön findet sie es, einen romantischen Abend mit ihrem Ehemann zu verbringen. Zu ihren Hobbys zählen alte Filme, Musicals sowie Rätsel. Geboren wurde Marie Ferrarella in Deutschland, und als sie vier Jahre alt war, wanderten ihre Eltern in die USA aus. Bereits im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren heutigen Mann kennen; mit ihm und ihren beiden Kindern lebt sie in Süd-Kalifornien.</p>

1. KAPITEL

Es war schon spät, als Cooper sein Haus in Chicago erreichte, aber er war nicht müde. Er regte sich immer noch darüber auf, wie seine eigene Familie ihn behandelte. Weshalb vertrauten sie ihm nicht? Es war doch schließlich nicht seine Schuld, dass er der Jüngste war.

„Das ist wirklich unfair“, murmelte er vor sich hin, als er seine Tasche im Flur einfach fallen ließ.

Erst versuchte er die Brüder anzurufen, erreichte in beiden Fällen aber nur den Anrufbeantworter. Dann rief er seine Eltern an, in der Hoffnung, sie würden ihm sagen, wohin Jake und Sean gefahren waren. Aber wieder hatte er keinen Erfolg. Seine Eltern waren nicht da.

Wütend warf er den Hörer auf die Gabel. Er musste sich unbedingt abreagieren. Er beschloss, in die Bar in der Rush Street gehen, wo seine Kollegen nach Dienstschluss meistens zu finden waren. Schließlich war Samstagabend. Als er die Tür zur Bar aufstieß, war er immer noch wütend, dass die Familie so wenig von ihm hielt. Das merkten seine Kumpels sofort.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte einer und kam vom Billardtisch auf Cooper zu. „Du hast doch Urlaub. Warum bist du dann so schlecht gelaunt?“

„Habe meine Gründe.“ Hinten in der Ecke saß eine hübsche Brünette. Was sie wohl sagen würde, wenn er ihr einen Drink spendierte? Sie hatte langes dunkles Haar, einen sehr hellen Teint und wirkte sehr abweisend. Aber gerade das fand Cooper interessant. Genau sein Typ, und sie schien auch allein zu sein …

Doch bevor er etwas unternehmen konnte, setzte sich eine auffällige Rothaarige in einer engen Jeans und einem noch engeren Top dicht neben ihn. „Willst du mir nicht einen Drink spendieren?“, fragte sie und sah ihn dreist an. „Ich heiße übrigens Tonya. Und wie heißt du?“

Erstaunlicherweise nahm er trotz des tiefen Ausschnitts auch ihr Gesicht wahr, das gar nicht mal hässlich war. Allerdings war sie viel zu stark geschminkt und sowieso nicht sein Typ. Er mochte brünette Frauen mit Klasse, so wie die hinten in der Ecke. Diese hier hatte weder Klasse noch braune Haare, zumindest momentan nicht. Ihre natürliche Haarfarbe war nicht auszumachen, aber ganz sicher war es nicht dieses schreiende Rot. Dennoch, aus Höflichkeit winkte er dem Barkeeper und spendierte der Rothaarigen einen Drink.

Aber das hätte er lieber nicht tun sollen. Denn kaum hatte sie ihren „Sex on the Beach“, in der Hand, schmiegte sie sich an Cooper und fragte ihn wieder nach seinem Namen. „Nun komm schon, stell dich nicht so an. Findest du mich denn gar nicht sexy?“ Sie machte einen Schmollmund. „Ich bin Tonya. Nun sag doch schon … Tonya.“

Sie hielt sich offenbar für sehr verführerisch, aber Cooper war leider nicht an ihr interessiert. Und die andere Frau, zu der er immer rüberschaute, interpretierte die Szene hier an der Bar sicher total falsch, denn sie verschwand, bevor er auch nur ein Wort mit ihr wechseln konnte. Doch noch bevor er Tonya eine Abfuhr erteilen konnte, gab ihm ein Betrunkener von hinten einen kräftigen Stoß.

„Lass mein Mädchen in Ruhe“, lallte er. Er war klein, wütend und hatte eine Glatze. Seine muskulösen Arme waren voller Tätowierungen. Eine Schönheit war er nicht gerade.

Die Rothaarige kicherte. „Oh, ich liebe es, wenn meine Männer um mich kämpfen!“ Ihr Atem wurde schneller, sodass ihr die Brüste fast aus dem Ausschnitt quollen.

„Hör bloß auf“, brummte Cooper und glitt von dem Barhocker. An der Freundin dieses Kerls war er nun wirklich nicht interessiert, und er hatte keine Lust, sich mit diesem tätowierten Besoffenen zu prügeln, der halb so groß war wie er. „Hau ab, Kumpel. Kein Interesse.“

Aber der Idiot ließ nicht locker und stieß ihn in die Seite. Mann, das hatte ihm gerade noch gefehlt. Cooper starrte den Glatzkopf an, und während er noch überlegte, ob er sich wirklich mit ihm prügeln musste, um ihn loszuwerden, tauchten vier oder fünf Kollegen neben ihm auf.

„Alles in Ordnung, Cooper?“, fragte einer leise.

Als die Rothaarige sich plötzlich von kräftigen Polizisten umringt sah, verließ sie der Mut. „Komm, Joey“, zischte sie und packte den Tätowierten am Arm. „Lass uns abhauen.“ Ihre Lippen formten das Wort „Polizei“, wie Cooper deutlich sehen konnte.

Der bullige Glatzkopf ließ sich von ihr wegziehen, allerdings nicht ohne in Coopers Richtung halblaute Drohungen hervorzustoßen.

Einer von Coopers Freunden lachte und setzte sich auf einen Barhocker. „Mit besserer Laune habe ich nicht gemeint, dass du wegen der erstbesten Frau, die dir vor die Augen kommt,