: Alexandra Ivy
: Er wird dich jagen
: beTHRILLED
: 9783732581610
: Romantic-Thriller-Reihe
: 1
: CHF 4.50
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 438
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Er kennt dich. Er will dich. Und er wird dich jagen.

Nach der Veröffentlichung ihres Serienkiller-Buches 'Das Herz des Jägers' zieht sich die Journalistin Carmen Jacobs in eine einsame Hütte im Wald zurück, um endlich zur Ruhe zu kommen. Doch dann findet sie einen Umschlag auf ihrer Veranda, der Fotos von brutal ermordeten Frauen enthält. Die Polizei glaubt, dass es sich dabei um einen PR-Gag ihres Verlages handelt. In ihrer Verzweiflung wendet Carmen sich an Griffin Archer, einen attraktiven Computerexperten und Software-Millionär. Die beiden haben eine gemeinsame Geschichte, und Griffin ist zunächst nicht begeistert davon, als Carmen ihn um Hilfe bittet. Zu sehr hat sie ihn in der Vergangenheit verletzt. Aber der Killer spielt ein krankes Katz-und-Maus-Spiel mit der jungen Journalistin, und Griffin ist der Einzige, der ihr helfen kann ...

Ein atemberaubender Romantic-Suspense-Roman der New-York-Times-Bestsellerauto in Alexandra Ivy. eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.

'Ein überzeugender Thriller ... bei dem auch die Romantik nicht zu kurz kommt.' - Publishers Weekly



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Kapitel 2


20. Dezember

Rocky Mountains

Da sie nicht genau wusste, an welche Behörden sie sich wenden musste, stieg Carmen in den Jeep, den sie sich für ihren Aufenthalt in den Bergen gemietet hatte, und fuhr in die Kleinstadt, die sich direkt neben dem Skigebiet befand. Dort musste es doch jemanden geben, der die Fotos an die entsprechenden Behörden weiterleiten konnte.

Dummerweise hatte sie weder die Weihnachtszeit noch den Grippevirus, der gerade zuschlug, in Betracht gezogen. Auch nicht die Tatsache, dass die Frau des Sheriffs gerade Zwillinge zur Welt gebracht hatte.

Nachdem sie das flache Ziegelsteingebäude betreten hatte, führte die gelangweilte Rezeptionistin sie widerstrebend durch das gespenstisch leere Revier und in ein unordentliches Büro, in dem Carmen auf den diensthabenden Deputy warten sollte.

Während die Minuten verstrichen, mahlte sie mit dem Kiefer. Warum dauerte das denn so lange? Möglicherweise trieb da draußen ein neuer Killer sein Unwesen, und sie saß Däumchen drehend hier und wartete darauf, dass sich jemand an ihre Anwesenheit erinnerte.

Oder hatte die Rezeptionistin etwa vergessen, dem Deputy Bescheid zu sagen?

Carmen schüttelte ungeduldig den Kopf. Selbst, wenn die Frau sie vergessen hatte, musste dies doch das Büro des Deputys sein. An dem Whiteboard an der Wand waren einige hingekritzelte Notizen zu sehen. Auf dem mitgenommenen Schreibtisch stand ein gerahmtes Foto. Und in dem Aktenschrank befanden sich so viele beigefarbene Ordner, dass einige ein Stück weit herausragten und den Eindruck erweckten, sie wollten diesem Chaos entkommen.

Früher oder später musste der Mann doch auftauchen.

Es vergingen weitere zehn Minuten, bis der Deputy endlich den Raum betrat. Er war ein kleiner Mann mit stämmigem Körperbau, was jedoch eher an zu viel Kuchen als Muskeln zu liegen schien, und besaß ein eckiges Gesicht mit schlichten Zügen, das an eine Bulldogge erinnerte.

Im Augenblick trug er eine braune Uniform und eine Baseballkappe, die er sich tief ins Gesicht gezogen hatte. Mit ihm waberte der Geruch nach Kaffee und einer kürzlich gerauchten Zigarette herein.

»Miss Jacobs«, sagte er gedehnt und ließ sich auf seinen Bürostuhl fallen.

Nur mit Mühe gelang es Carmen, ihm ein Lächeln zu schenken. »Hallo, Deputy.«

»Würden Sie mir erklären, was Sie hergeführt hat?«

Carmen runzelte die Stirn. Der Mann hätte kaum weniger enthusiastisch klingen können. Sie war anscheinend nicht die Einzige, die einen schlechten Tag hatte.

Sie beugte sich vor, ignorierte seinen Tonfall und warf