: Allison Leigh, Kerri Carpenter, Teresa Southwick, Christine Rimmer
: Bianca Extra Band 72
: Cora Verlag
: 9783733736736
: Bianca Extra
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

GEWAGTES SPIEL UNTER MONTANAS WEITEM HIMMEL von CHRISTINE RIMMER
Riskanter Einsatz: Für eine Reality-TV-Show spielt Brenna die Verlobte des sexy Cowboys Travis. Mit einer glamourösen Hochzeit soll die Show enden, die Travis unbedingt gewinnen will. Auf Brenna hingegen scheint eher ein gebrochenes Herz zu warten ...
NUR EIN BISSCHEN VERHEIRATET? von TERESA SOUTHWICK
'Wir sind noch verheiratet?' Schockiert hört Rose, dass ein bürokratischer Fehler ihre Scheidung von Lincoln ungültig gemacht hat. Zwar verspricht ihr Ex, der sie damals verließ, sich darum zu kümmern. Aber zugleich macht er ihr ein unfassbar verführerisches Angebot ...
GLÜCK UND GLAS UND SÜßE KÜSSE von ALLISON LEIGH
Tausend Scherben sind ein schlechter Anfang für die Liebe! Weil Isabellas Mündel mutwillig ein Fenster zerstört, muss die hübsche Kellnerin mit dem umwerfenden und reichen Rancher Erik Clay verhandeln. Und vielleicht kann aus einem schwierigen Anfang etwas Wunderbares entstehen ...
DIE RÜCKKEHR DER TRAUMFRAU von KERRI CARPENTER
Das ist Carissas große Chance: Bei den reichen Dumonts taucht der Caterer nicht auf, und sie soll einspringen! Wenn sie den Job gut macht, ist sie gerettet. Carissa ahnt nicht, dass der attraktive Millionenerbe Jasper Dumont den Partyservice dafür bezahlt hat, wegzubleiben ...



<p>Allison Leigh war schon immer eine begeisterte Leserin und wollte bereits als kleines Mädchen Autorin werden. Sie verfasste ein Halloween-Stück, das ihre Abschlussklasse aufführte. Seitdem hat sich zwar ihr Geschmack etwas verändert, aber die Leidenschaft zum Schreiben verlor sie nie. Als ihr erster Roman von Silhouette Books veröffentlicht wurde, wurde für Allison ein Lebenstraum wahr; sie konnte es kaum glauben, als in ihrer Heimatstadt die Buchläden voll waren mit ihrem Werk! Beim angesehenen RITA© Award wurde sie Finalistin, erhielt Auszeichnungen wie die Goldene Feder und erscheint regelmäßig auf Bestsellerlisten. In Südkalifornien geboren, lebte Allison in vielen verschiedenen Städten und unterschiedlichen Staaten der USA. Sie arbeitete als Kosmetikerin, Programmiererin, Pfarramtssekretärin und Datenbank-Administratorin. Letztendlich ließ sie sich mit ihrer Familie in Arizona nieder. Ihrer Familie, die sie immer unterstützt, verdankt sie viele romantische und liebevolle Gedanken und Inspiration für ihre Romane. Sie können Allison Leigh eine E-Mail schreiben: allison@allisonleigh.com</ >

2. KAPITEL

Verlobte?

Travis bemühte sich, nicht nach Luft zu schnappen. Er brauchte seine ganze Willenskraft, um sein Pokerface aufrechtzuerhalten.

Aber …

Verlobte? Wann war aus einer Freundin, die nur in seiner Fantasie existierte, eine Verlobte geworden?

Er war noch nie in seinem Leben verlobt gewesen. Seit fast einem Jahr war er nicht mal mit einer Frau ausgegangen.

Jaja. Er hatte den Ruf, ein Frauenheld zu sein. Und den wusste er zu seinen Gunsten zu nutzen. Aber was die Frauen und die wilden Nächte anging? Im Laufe der Zeit war das langweilig geworden. Und dann kam noch ein Erlebnis im letzten Sommer dazu. Danach hatte er den Frauen eine ganze Weile abgeschworen.

Verdammt. Das war übel. Wieso hatte er das nicht kommen sehen?

Anscheinend hatten die Macher beschlossen, dass sie ein bisschen Romantik in der Show brauchten, ein junges Paar, das verliebt und verlobt war – und er hatte dafür gesorgt, dass Giselle den Eindruck hatte, er könnte das bieten. Er hatte gedacht, er hätte nur ihr Spiel mitgespielt. Jetzt sah es so aus, als wäre er zum Spielball geworden.

Er versuchte, einen Gang runterzuschalten. „Äh, Giselle, wir sind noch nicht wirklich verlobt.“

„Aber das werdet ihr sein.“ Das war ein Befehl. Und bevor er wusste, was er sagen sollte, stand Giselle auf. „So, dann ist ja alles klar. Sie werden jetzt zurück ins Hotel gebracht. Packen Sie Ihre Sachen. Ihr Flugzeug geht gleich morgen früh.“

Travis hatte es bis hierhin geschafft. Er würde jetzt nicht aufgeben. Irgendwie musste er eine Verlobte auf Zeit finden. Sie musste extrovertiert und hübsch sein, eine Frau, die reiten, ein Lagerfeuer machen und mit einem Gewehr umgehen konnte. Er musste ihr vertrauen können. Und es musste eine Frau sein, bei der es ihm nichts ausmachen würde, so zu tun, als ob er in sie verliebt war.

Und sie musste aus Rust Creek Falls kommen.

Ein Ding der Unmöglichkeit. Aber, verdammt noch mal, er würde nicht aufgeben.

Real Deal Entertainment hatte einen Kleinbus organisiert, der am Flughafen in Kalispell auf sie wartete. Die Firma hatte auch einen Produktionsassistenten mitgeschickt. Gerry sollte sich um die hoffnungsvollen Talente kümmern. Er sorgte dafür, dass alle Teilnehmer und ihr Gepäck im Bus waren und fuhr sie dann zum Hotel. Maverick Manor war nur ein paar Kilometer von Rust Creek Falls entfernt.

Gerry führte die Gruppe zur Rezeption. Als er die Schlüssel­karten verteilte, erklärte er, dass er gleich zum Flughafen zurückfahren würde, um die nächste Gruppe Finalisten abzuholen. Sie sollten sich ausruhen. Am nächsten Morgen würden die Produzenten und die Casting-Direktorin alle in der Lobby zusammenrufen.

Travis packte Gerry am Arm. „Ich muss in die Stadt.“Und eine Verlobte auftreiben.

„Ach, richtig. Dalton. Du bist von hier.“ Gerry musterte ihn mit zusammengekniffenen Augen. Als potenziellen Teilnehmer wollte die Filmgesellschaft ihn rund um die Uhr erreichen können. Er war nicht mehr sein eigener Herr, bis er von der Castingliste gestrichen wurde – oder die Serie abgefilmt war. Was auch immer zuerst geschah.

Travis war fest entschlossen, nicht gestrichen zu werden. „Ich soll morgen Abend meine Verlobte zur Auswahlrunde mitbringen. Darüber muss ich wirklich mit ihr reden.“Sobald ich sie gefunden habe.

Gerry warf ihm einen finsteren Blick zu. „Kapiert. Mach mir bloß keine Schwierigkeiten, Mann.“

„Niemals. Ichwill diesen Job.“

„Denk an deine Vertraulichkeitserklärung. Nichts darf an die Öffentlichkeit gelangen.“

„Ich weiß.“

„Heute Abend um sieben bist du auf deinem Zimmer. Das kontrolliere ich.“

„Und ich werde da sein.“

Gerry fuhr zum Flughafen und Travis rief auf der Ranch an. Seine Mutter ging ans Telefon. „Bin schon unterwegs, Süßer“, sagte sie nur.

Travis wartete vor dem Haupteingang des Manors