Der Mann im offenen hölzernen Fischerboot lässt für einen Moment vom Flicken der zerrissenen Maschen seines mit grünbraunem Seetang gespickten blauen Netzes ab und hebt den Kopf wie ein Vorsteherhund, dessen gespitzte Ohren das ferne Flügelschlagen von Gänsen vernimmt und nun, gestützt auf die Erfahrung vieler Jahre der Jagd an der Seite seines Herrchens, Richtung und Abstand der Beute bestimmt. Die seit wenigen Stunden wie undurchdringliche grauweiße Wattebäusche über die grauen, feucht glänzenden Schären wabernden Nebelschwaden werden zusehends dünner und scheinen gewillt, den Hiesigen ihre einzigartige Szenerie im Niemandsland zwischen Land und Meer alsbald zurückzugeben.
Der graubärtige Fischer legt Nadel und Garn in dam dafür vorgesehenen Kästchen ab und wirft das Netzende, mit dessen Ausbesserung er sich bis jetzt die Wartezeit verkürzt hat, in den Bug des ruhig an einem Warpanker dümpelnden Klinkerbootes. Dann nimmt er einen Schluck dampfend heißen Tee aus der mitgeführten Thermosflasche, schlägt den Kragen seiner abgewetzten Ölzeugjacke hoch und zieht die bislang in den Nacken geschobene speckige Mütze tiefer in die Stirn. So wird deren Schirm den größten Teil seines Gesichtes beschatten, sobald die zaghaften Strahlen der matt silbern scheinenden herbstlichen Morgensonne es endlich geschafft haben, Wolken und Nebel zu durchdringen.
Der Graubart hat eine unruhige Nacht hinter sich. Bei weitem nicht die erste, ganz und gar nicht. In den Schären um Karlskrona führt die schwedische Marine häufig Schi