: Christoph Ernst
: Bangkok ist selten kühl. Kriminalroman
: Hallenberger Media Verlag
: 9783957641205
: 1
: CHF 3.50
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 220
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Privatermi tler Fabian wird vom Hamburger Anwalt Dr. Becker beauftragt, den Schwiegersohn eines renommierten Tierarztes in Bangkok ausfindig zu machen. Tage zuvor war dieser aus einer deutschen Privatklinik entflohen und nach Thailand geflogen.
Als Fabian den Gesuchten in Bangkok tatsächlich findet, ist sein Auftrag eigentlich erledigt. Doch dann merkt er, dass ein Killer auf den Mann angesetzt ist, und er begreift, dass man ihm den wahren Zweck seiner Reise verschleiert hat... Fabian beschließt, die Hintergründe auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei gerät er in ein perfides Geflecht aus Korruption und üblen Machenschaften. Er stößt auf einen mörderischen Frischfleischskandal, aber als er begreift, wo die Verbindung zu dem geplanten Auftragsmord liegt, wartet noch eine andere, viel größere Herausforderung auf ihn...
Ernsts schnodderiger Stil erinnert an die Altmeister der„hard boiled detective novel“. Er verwebt Witz, schillernde Charaktere und grelles Lokalkolorit zu einer klugen, zunehmend rasanten und mitreißenden Story.

1


Dass ich in die Sache reingeriet, liegt an Max. Max lebt in Hamburg-Harvestehude und müsste inzwischen sieben sein. Vor etwas über einem Jahr habe ich ihn entführt, aus Sydney, über Bangkok. Der geschiedene Gatte hatte ihn sich beim Auszug aus der gemeinsamen Wohnung angeeignet. Da ihre Ehe kinderlos geblieben war, hing meine Auftraggeberin umso mehr an ihm. Ich fand für sie heraus, dass Max inzwischen in Australien wohnte, zusammen mit dem Ex und einer brasilianischen Tänzerin, die ungefähr dreimal so alt war wie der vermisste Rüde. Als er an einem sonnigen Morgen durch Wooloomooloo spazierte, lief Max mir zu beziehungsweise der läufigen Hündin hinterher, die ich von einem Züchter aus Rockdale geborgt hatte. Acht Tage später tollte er wieder an der Alster. Die einzige Hürde waren die