: Udo Ulfkotte
: Gencode J - Geheimdienst-Thriller
: Hallenberger Media Verlag
: 9783944257280
: 1
: CHF 4.40
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 355
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Abraham Meir, Geheimdienstchef des Mossad in Europa, ist ein fanatischer Verteidiger Israels.

Während er in einem geheimen Forschungslabor in Tel Aviv an einer biologischen Waffe arbeiten lässt, sollen seine Mitarbeiter gleichzeitig eine deutsche Firma aufkaufen, die eine brisante Technologie entwickelt hat.

Die Situation eskaliert, als ein Anschlag auf den nicht verkaufswilligen Firmeninhaber in Ägypten geplant wird. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Meir wird vom britischen Geheimdienst MI5 enttarnt, hat aber seinen von Rassenwahn geprägten Plan bereits in Gang gesetzt...

Ein genauestens recherchierter Geheimdienst-Thriller des Nahost- und Geheimdienstexperten Udo Ulfkotte.

Kapitel 3


Michael Fleischmann parkte sein rotes Mercedes-SLC-Cabrio direkt neben dem flaschengrün schillernden Eingang von ReHu Information Technologies. Die ellipsenförmig gerundeten Türen gingen automatisch auf, als ein Mitarbeiter das Gebäude verließ. Er winkte dem Juniorchef zu, aber Michael fiel sein Name nicht ein. Irgend etwas mit S, einer der Lakaien seines Vaters aus der Personalabteilung. Michael nahm die verspiegelte Ray-Ban ab und verstaute sie im Handschuhfach. Wenn das Gespräch gleich mit dem alten Streit über die Sonnenbrille anfing, würde er den Alten nie dazu kriegen, die Miete für das Loft-Apartment herauszurücken, in das er mit Tamara einziehen wollte. Michael schaute kurz in den Rückspiegel und kontrollierte die sorgsam gestutzten Koteletten. Einen Moment überlegte er, ob er die Ringe, ebenfalls Anlaß etlicher Diskussionen, von den Fingern streifen solle, entschied sich aber dagegen. An manche Dinge mußte sich auch Herbert Fleischmann gewöhnen.

Michael stieg aus und trat neben das leuchtendblaue Firmenschild, das zwischen immergrünen Bodendeckern am Eingangsbereich in der Erde verankert war. Der postmoderne Büro- und Entwicklungskomplex war erst vor wenigen Jahren auf einem freigewordenen Areal in der Nähe des Stammhauses der Firma in