: Serena S. Murray
: Zauberhaft Erspielt - BeWitchED Band 8
: Hallenberger Media Verlag
: 9783957640536
: BeWitchED
: 1
: CHF 8.70
:
: Fantasy
: German
: 90
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Tricia Hale weiß, dass sie die Finger vom Kartenspiel lassen sollte. Doch das hält sie nicht davon ab, einen Flaschengeist beim Pokern zu gewinnen. Eigentlich kein Problem. Oder etwa doch? Warum nur weicht er ihr nicht mehr von der Seite? Und warum genau macht es ihr im Grunde genommen nichts aus? Trotz magischer Unfälle und ihrer Mutter, die sich sprichwörtlich die Hände vor Freude reibt? Zum Glück jedoch ist sie mit allen Wassern gewaschen und lässt sich nicht so einfach durch einen Liebeszauber ihr Leben diktieren.



Serena S. Murray lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter im schönen Berlin-Köpenick. Schon als Kind suchte sie nach Büchern, die noch niemand geschrieben hat, also musste sie sich eigene Geschichten ausdenken. Mit dem regelmäßigen Schreiben begann sie allerdings erst, nachdem sie das tragische Ende eines wirklich guten Buches in ein Happy End umgeschrieben hatte und so merkte, dass das Efinden eigener Geschichten nicht nur ein Hobby, sondern eine wirkliche Herzensangelegenheit ist.

 

Zum hundertsten Mal warf Tricia ihrer Zwillingsschwester einen prüfenden Blick zu. Jodi stand in der Küche und schnippelte Gemüse in einen Topf.

„Tricia“, entfuhr es ihr.

„Was denn?“

„Du sollst aufhören, mich so anzusehen. Mir geht es gut. Ich strotze vor Energie. Es ist jetzt Wochen her. Soll ich einen Marathon mitmachen, damit ihr mir endlich glaubt?“ Jodi klang frustriert und keiner konnte es ihr verdenken. Aber sie war immerhin gestorben. Wenn auch nur für einen kurzen Augenblick. Tricia hatte gespürt, wie das innere Band mit ihrer Schwester getrennt wurde und sie konnte noch deutlich den Geschmack der Angst in ihrem Mund wahrnehmen.

„Hey, einen Marathon hättest du auch vorher nicht geschafft. Denk daran, dass die Lichtalben jedes Jahr gewinnen.“ Jodi warf ihr einen genervten Blick zu, also ging sie rüber und schlang den Arm um ihre Schwester.

„Du musst damit leben. Wir haben dich fast verloren.“

„Ich