: Lore Macho
: Tod im Tröpferlbrunnen: Österreich-Krimi
: Federfrei Verlag
: 9783990740590
: Sandra Weber ermittelt in Klein Schiessling
: 1
: CHF 4.50
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 200
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die Klein Schiesslinger Gemeindevertretung hat sich durchgesetzt und im alten 10er Haus ein Kulturhaus etabliert. Grund ist eine Quelle, welche ganz plötzlich im Garterl hinter der Einfahrt zu sprudeln begonnen hat. Der Steinbruchbesitzer Giselbert Knaller spendete großzügig für diese Quelle einen Steinbrunnen, in dem nach der feierlichen Eröffnung durch die örtliche Blasmusikkapelle der Reporter Ferdinand Schlaumeier tot aufgefunden wird. Er wurde mit dem Tambourstab des Kapellmeisters Franz Pfaffenbichler erschlagen. Auf Inspektor Julius Streicher und Chefinspektor Christian Fuchs wartet viel Arbeit.



Lore Macho lebt mit ihrem Mann seit 1987 in dem kleinen Weinort Straning, nahe Eggenburg (NÖ), wo Wein- und Waldviertel ineinander übergehen. Nach dem Besuch der Handelsschule und einigen Jahren der Tätigkeit als Sekretärin absolvierte sie 1974 die Sommerakademie für Malerei in Sirmione und ist seit dieser Zeit freischaffende Malerin. Neben dem Malen gilt ihre große Freude dem Schreiben. Bisher wurden von ihr drei Bücher zum Thema Malen veröffentlicht sowie ihre Dorfkrimis im Verlag federfrei.

Kapitel 1


 

Nachdem die Gemeindevertretung von Klein Schiessling, allen voran der Dorfboss, Bürgermeister Alfons Pummerl, und so, wie er heißt, sieht er auch aus, das alte 10er-Haus nach dem denkwürdigen Ableben des Künstlers Damian Studd, Studd mit zweid am Schluss, in ihren Besitz genommen hat, steht es bereits wieder längere Zeit leer.

Das Schicksal meinte es mit diesem mehrere hundert Jahre alten, ehrwürdigen Gebäude nicht besonders gut.

Ehemals Pfarrschule war es danach viele Jahre lang Bauernhaus mit Saustall und diversen Stallungen für Hühner und Gänse. Später stand es für lange Zeit leer, wobei es manchmal als Scheune für Heu und Stroh benutzt wurde. Dazwischen hatte sich für ein paar Jahre eine Wiener Familie eingenistet, welche das Gebäude auch nur als Lagerschuppen für überflüssige Möbelage verwendete.

Nachdem der Mietvertrag abgelaufen war, döste das Haus wieder viele Jahre unbeachtet vor sich hin und war damit sozusagen dem Verfall preisgegeben. Und dann wollte doch tatsächlich der Bürgermeister von Klein Schiess­ling gegen den Willen seiner Gemeinderäte darin ein Bordell etablieren. Ein Bordell!!! Einerseits, um seine Dorfbewohner nach der folgenschweren Steinbruchgeschichte