Als sie das nächste Mal aufwachte, beleuchtete das Licht einer Fackel die Holzhütte. Sie war allein. Von draußen konnte sie Stimmen hören. Als sie sich aufsetzte, fühlte sie sich schon wesentlich besser. Der Geruch nach Holz und Blumen drang ihr in die Nase. Vorsichtig tastete sie mit ihrer Hand nach ihrem Rücken – und ertastete eine Feder. Sie gönnte sich eine kurze Zeit, in der sie ersuchte, ruhig zu atmen. Immerhin kam es nicht jeden Tag vor, dass man mit Flügeln aufwachte. Doch egal, wie viele Fragen sie noch hatte. Sie musste Jeral und Kaine befreien. Als sie aufstand und die Kleidung anzog, die auf einem kleinen Hocker neben dem Bett lag, klopfte es an der Tür.
„Bist du wach?“, fragte eine Frauenstimme durch die verschlossene Tür.
„Ja“, antwortete Zhara. Daraufhin trat Elysia ein. Wie beim ersten Mal schaute die Fremde sie prüfend an. Als sie sah, dass sie sich angezogen hatte, schaute die Göttin sie traurig an.
„Du verlässt uns wieder, oder?“
„Ich muss meine Freunde finden.“
„Gut, dann werde ich dich begleiten.“ Damit hatte Zhara nun nicht gerechnet. Doch noch ehe sie etwas erwidern konnte, erbebte die Erde unter ihnen und ein lauter Knall ließ sie zusammenzucken.
„Was ist das?“, fragte Zhara alarmiert.
„Wir werden