: Kathie DeNosky
: Heiße Küsse in Amarillo
: Cora Verlag
: 9783733725563
: Baccara Herzensbrecher
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

uf Coopers baufälliger Ranch ist Faith unsagbar glücklich! Noch nie hat sie einen so nachsichtigen Boss gehabt - und wenn der starke und doch zärtliche Cowboy sie leidenschaftlich küsst, könnte sie glatt vergessen, dass sie Cooper nie das schenken kann, was er am meisten begehrt ...



<p>Kathie DeNosky stellt ihren Wecker oft auf 2 Uhr morgens, um wenigstens einige Stunden in Ruhe arbeiten zu können, bevor der Rest der Familie erwacht. Während dann in ihrem Büro leise Countrymusik erklingt, schreibt sie an ihren Romances, denen eine ganz besondere Mischung aus Sinnlichkeit und Humor zeigen ist. Sie zählt zu den Top-Autorinnen und hat bereits viele Auszeichnungen erhalten.</p>

1. KAPITEL

Cooper Adams hatte dem Tod geradewegs ins Antlitz geblickt und es überlebt. Aber sein legendärer Zusammenstoß mit dem bösartigsten, furchterregendsten Rodeobullen, den die Welt je gesehen hatte, war nichts im Vergleich zu dem Ärger, der ihm nun bevorstand.

Er drehte sich um und fuhr den alten Mann neben sich entsetzt an. „Whiskers, was, zum Teufel, ist bloß in dich gefahren? Wie konntest du nur eine solche Bruchbude kaufen? Noch dazu von meinem Geld.“

„Na, na, Coop, jetzt reg dich mal nicht so auf.“ Whiskers Penn lächelte ironisch. Der Wutausbruch seines jungen Freundes ließ ihn offensichtlich völlig unbeeindruckt. „Ich hatte dir doch schon am Telefon gesagt, dass die Triple-Bar-Ranch auf den ersten Blick nicht viel hermacht. Aber glaub mir, da stecken jede Menge Möglichkeiten drin.“

Cooper schnaufte verächtlich. „Ja, zum Beispiel die Möglichkeit, dass die Scheune beim ersten kräftigen Windstoß zusammenbricht.“

Fassungslos betrachtete er das Haus, das von seinem sauer verdienten Geld erworben worden war. Whiskers Beschreibung des Gebäudes war mehr als geschmeichelt gewesen.

Abgeblätterte Farbe hing in Streifen von der Fassade. Die wenigen Fenster, die nicht zerbrochen waren, waren so mit Staub bedeckt, dass die Scheiben vollständig blind waren. An der Veranda über dem Hintereingang fehlte ein Stützpfosten, sodass das Dach an dieser Stelle bedrohlich durchhing. Und das war noch nicht einmal das Schlimmste. Denn auf dem Dach selbst fehlten so viele Ziegel, dass es bei Regen zweifellos so undicht sein würde wie ein Sieb.

Cooper schob seinen hellbraunen Cowboyhut aus der Stirn und verschränkte die Arme vor der Brust, während er im Geiste kurz durchrechnete, wie viel es kosten würde, das Haus überhaupt bewohnbar zu machen. Als er bei einer fünfstelligen Summe angelangt war, stöhnte er leise auf. Eigentlich hatte er geplant, noch vor dem Winter einen zweiten Pick-up-Truck anzuschaffen. Daraus würde also wieder nichts werden.

Verdammt! Nächste Woche würden seine Schwester Jenna und sein Schwager Flint mit den Kindern aus den Ferien zurückkehren. Cooper hatte vorgehabt, noch vor ihrer Rückkehr auf seine eigene Ranch zu ziehen. Doch das konnte er unmöglich schaffen. Schließlich musste er zuerst noch dringend die Weiden einzäunen, bevor Flint die Rinder von