: Lisa Renee Jones
: Dirty Rich - Verbotenes Verlangen
: beHEARTBEAT
: 9783732575275
: New York Office Romance
: 1
: CHF 8.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 456
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Ein attraktiver Fremder, eine perfekte Nacht. Kein Bedauern. Bis sie ihren neuen Chef kennenlernt ...

Kurz vor ihrem Abschluss in Stanford stößt Lori auf der Straße mit dem attraktiven, charismatischen Cole zusammen. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Als sie sich abends zufällig in einer Bar wiedertreffen, tut Lori etwas, was eigentlich nicht ihre Art ist: Sie geht mit ihm auf sein Hotelzimmer - einem völlig Fremden. Die Nacht ist perfekt. Am nächsten Morgen trennen sie sich, ohne Namen oder Nummer auszutauschen. Aber sie können nicht aufhören, aneinander zu denken.

Einige Monate später tritt Lori ihren neuen Job in einer Kanzlei an. Als sie ihren neuen Chef kennenlernen soll, steht sie plötzlich Cole gegenüber. Und der Blick, den er ihr zuwirft, macht klar: Dieser Mann ist noch nicht fertig mit ihr.

Band 2 der heißen und mitreißenden Dirty-Rich-Reihe.

Romantische Office-Romance bei beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p>Mit ihren erotischen Liebesromanen hat Lisa Renee Jones eine große Leserschaft gewonnen und wurde mehrfach mit Genrepreisen ausgezeichnet. Die<i>New-York-Times-&l ;/i> und<i>USA-Today-</i& t;Bestsellerautorin hat bereits diverse Serien veröffentlicht, die ebenfalls bei beHEARTBEAT erschienen sind, darunter"Tall, Dark and Deadly" sowie"Amy's Secret" und"Dirty Money". Jones lebt mit ihrer Familie in Colorado Springs, USA.</p>

Kapitel Eins


Lori

Die erste Begegnung …

Mit einem Briefumschlag in der einen Hand und einem Kleidersack mit Wechselklamotten in der anderen haste ich in das luxuriöse Hochhaus, in dem Cat Summer wohnt. Cat ist nicht nur die Verfasserin der beliebten Kolumne »Cats Verbrechen«, sondern auch Autorin mehrerer True-Crime-Bücher, die allesamt auf der Bestsellerliste der New York Times standen, und ich arbeite stundenweise als Rechercheassistentin für sie. Doch sie ist nicht nur meine Chefin, sondern mittlerweile auch eine gute Freundin geworden. Gehetzt laufe ich durch die edel ausgestattete Eingangshalle, und als ich an dem Wachmann vorbeikomme, der mich mittlerweile kennt, winke ich ihm zu. Dann noch eine kurze Fahrt mit dem Aufzug nach oben, bevor ich wenig später an Cats Wohnungstür klopfe.

Sie öffnet mir in Jeans und T-Shirt und hat ihr blondes Haar zu einem Dutt hochgebunden. Ich gebe ihr den Umschlag. »Das sind die Infos, die du haben wolltest. Über diesen zwielichtigen Privatdetektiv, der für den Staatsanwalt im Milton-Fall gearbeitet hat.« Ich deute auf meine Tasche. »Ich muss mich umziehen und zusehen, dass ich ins Büro komme. Ich bin schon spät dran.«

»Na klar«, entgegnet Cat und macht mir schnell Platz, damit ich eintreten kann. »Komm rein, und mein Gott, Lori, ich kann nicht fassen, dass du mit dieser Recherche schon fertig bist.«

»Ich wusste ja, dass du Infos brauchst«, rufe ich ihr zu, während ich über den glänzenden Hartholzboden eile und nach rechts ins Bad abbiege, das sich links neben der Wendeltreppe befindet.

Rasch schlüpfe ich aus meinen Stoffturnschuhen, schäle mich aus meinen Jeans und dem T-Shirt und ziehe stattdessen einen Bleistiftrock, eine Seidenbluse und einen Blazer – alles in Schwarz – über, bevor ich mein kastanienbraunes Haar aus der Haarklammer befreie. Ich bürste es und stelle fest, dass ich nach den zwei Stunden, die ich heute Morgen hinterm Tresen eines Cafés verbracht habe, tatsächlich nach Kaffee rieche – mal wieder. Eilig entknote ich mein Haar, fixiere es mit Haarspray und trage Lippenstift auf, bevor ich mein Werk mit ein paar Spritzern Jasminparfüm vollende – dem einzigen Duft, der auch nur ansatzweise in der Lage ist, den Kaffeegeruch zu übertünchen.

»Hat da eben jemand für mich geklingelt?«, höre ich Reese, Cats heißen, megaattraktiven Ehemann, rufen, der offensichtlich zu Hause und nicht bei der Arbeit ist. Andererseits macht er auch öfter Homeoffice, weil er mit Cat zusammen an seinem zweiten Buch schreibt.

»Das war Lori«, ruft Cat zurück.

Nachdem ich fertig bin, ziehe ich den Reißverschluss meiner Tasche wieder zu und bin nun endlich bereit, meinen Job als Assistentin in einer Anwaltskanzlei anzutreten, wo ich zumindest an interessanten Fällen arbeiten kann. Als ich in den Flur hinaustrete, ruft Cat mir zu: »In der Küche.«

Deshalb biege ich nach rechts ab in das beeindruckende offene, von einer Fensterfront umgebene Wohnzimmer, um von dort aus in die Küche zu gehen. »Du hast echt tolle Arbeit geleistet«, befindet Cat, die hinter der grauen Kücheninsel aus Granit steht. »Wir sollten uns darüber unterhalten, ob du noch mehr für mich machen könntest. Und über Stanford.«

»Ich würde sehr gerne noch mehr für dich arbeiten, aber Stanford muss warten.«

»Du warst die Beste deines Jahrgangs, und dir fehlten nur noch sechs Monate bis zum Abschluss, als deine Mutter ihren Schlaganfall hatte. Mittlerweile hat sie sich aber doch erholt. Sie arbeitet ja sogar schon wieder.«

Und wir müssen Rechnungen von insgesamt einhunderttausend Dollar bezahlen und wohnen in einem heruntergekommenen Apartment, weil unsere Schulden uns dazu zwingen, aber das sage ich nicht laut. Es ist das Einzige, das ich ihr nicht erz