: Peter Mayr, Harald Stossier
: Candida-Diät Über 100 Rezepte: endlich Schluss mit Darmpilzen
: Trias
: 9783432108582
: 7
: CHF 21.30
:
: Gesunde Küche, Schlanke Küche
: German
: 152
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
<p><strong>W nn unerwünschter Besuch kommt...</strong></p gt;<p>Viele Menschen leiden unter einer Darm-Infektion mit dem Hefepilz Candida albicans. Oft ohne es zu ahnen, denn die Symptome gehen weitüber Völlegefühl, Bauchkrämpfe und Verdauungsbeschwerden hinaus. Energielosigkeit, Kopfschmerzen und Schwindelanfälle können den Alltag so richtig beschwerlich machen. Und das gesamte Immunsystem leidet mit.</p><p>Mit der Anti-Pilz-Diät den Darm durchputzen</p><ul&g ;<li>3-Stufen-Ernä rungsplan: Wie Sie schonend aber effektiv die Pilze im Darm aushungern und die guten Bewohner fördern.</li><l >Rezepte für eine starke Darmflora: Zuckerfrei, weizenfrei, glutenarm, aber reich an Vital- und Ballaststoffen - das bringt auf Dauer die Balance zurück - und schmeckt!</li><li> Gezielt Naturheilkunde einsetzen: Welche Therapien zusätzlich auch in hartnäckigen Fällen helfen und wie Sie den Erfolg auch dauerhaft halten.</li></ul> lt;p>Der Buchklassiker der Darmexperten Dr. Harald Stossier und Peter Mayr jetzt in einer aktualisierten Neuauflage.</p>

Peter Mayr war von 1976 bis 2003 Chefkoch im Gesundheitszentrum Golfhotel am Wörthersee und entwickelte mit Dr. Erich Rauch die Grundlagen der Milden Ableitungsdiät. Er ist Autor von über 20 Ernährungsbüchern. Peter Mayr ist Lehrbeauftragter und Prüfer der Wirtschaftskammer und ist Begründer der Kochschule Gustogenese. Als Ernährungsberater und Coach kann er von sämtlichen Gesundheitsbetrieben und Kurhotels zu Schulungen gebucht werden. Peter Mayr ist Ehrenmitglied der internationalen Gesellschaft der Mayr-Ärzte. Prof. Dr. med. Harald Stossier ist Arzt für Allgemeinmedizin und einer der prominentesten Mayr-Mediziner. Als ärztlicher Direktor von VIVAMAYR, dem Gesundheitszentrum für Moderne Mayr-Medizin in Maria Wörth in Österreich, ist er wie kaum ein anderer mit dem Mayr-Prinzip verbunden. Er hält die altbewährte Methode auf einem zeitgemäßen Stand, indem er die Tradition der Mayr-Therapie mit den Erkenntnissen der modernen Komplementärmedizin vereinigt.

1 Candidamykose, was ist das?


Eine Pilzerkrankung zeigt an, dass das natürliche Gleichgewicht im Organismus gestört ist. Entscheidend ist die Abwehrlage des Einzelnen. Die zunehmende Überlastung des Immunsystems erhöht bei vielen Menschen die Anfälligkeit für Pilzinfektionen.

Wir leben nicht in einer sterilen Umwelt. Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze und vieles mehr sind Teil einer natürlichen Symbiose. Diese Symbiose ist auch für den Menschen von besonderer Bedeutung. Im Verdauungsapparat etwa unterstützen verschiedene Bakterien die Verdauungsvorgänge.

Das gesunde Zusammenspiel all dieser Lebewesen – inklusive Mensch – bezeichnen wir als natürlich. Die moderne Forschung erkennt immer mehr die Bedeutung der Darmbakterien in ihrer Gesamtheit und deren Funktion für unsere Gesundheit. Wenn wir auch nur einen Bruchteil unseres Mikrobioms kennen, so wird doch immer klarer, dass unsere Bakterien entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit haben und auch bei verschiedensten Zivilisationserkrankungen mit entscheidend sind. Dabei hat jeder seine Aufgaben zu erfüllen und es wird peinlich genau auf Aufgabentrennung geachtet. Pilze haben in der Natur die Aufgabe, »Absterbendes« zu beseitigen. Eine Aufgabe, die für die Pilzerkrankung von Bedeutung ist – doch dazu später mehr.

Ist das natürliche Gleichgewicht der verschiedenen Lebewesen gestört, können sich einzelne Arten von Mikroorganismen auf Kosten der anderen stark vermehren – beispielsweise Pilze. So kann es zu einer Candidamykose kommen: einer Infektion mit Hefepilzen der Gattung Candida, die auch als Candidose oder Pilzerkrankung bezeichnet wird. Pilzerkrankungen stehen immer in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Schwäche oder einer Überlastung des Immunsystems. Ein intaktes Immunsystem dagegen wehrt krank machende Einflüsse ab – also auch Pilze. Die Candidamykose ist immer als Symptom dieses Ungleichgewichtes zu sehen und nicht als Ursache. Aufgrund der engen Verknüpfung von Immunsystem und Verdauungsapparat handelt es sich häufig um einen Darmpilz.

Wir stellen heute immer häufiger fest, dass es einerseits zu einer Zunahme von Darmverpilzungen kommt und andererseits der Gesundheitszustand der Bevölkerung gerade in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat. Diese Tendenz hat mehrere zum Teil eng miteinander zusammenhängende Ursachen.

Im Folgenden interessieren uns die Faktoren, die unser Immunsystem schwächen. Denn: In der Vermeidung bzw. in der Beseitigung dieser Schwächen liegt der Schlüssel zur Vorbeugung und Behandlung einer Pilzerkrankung.

1.1 Wenn das Immunsystem überlastet ist


Es gibt eine Anzahl immunschwächender Faktoren, die das Auftreten einer Pilzerkrankung begünstigen. Dazu gehören:

  • schlechte Ernährung, da sie letztlich den Darm vergiftet

  • ein Mangel an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen

  • Schwermetallbelastungen durch Amalgam, Blei oder Cadmium

  • Umweltschadstoffe, -belastungen und -gifte (wie Pestizide)

  • lang andauernder, starker Stre