Der Keller war modrig und feucht. Da er gänzlich ohne Belüftung war, raubte die klamme Luft fast den Atem.
Gary Dano leuchtete dem Hausbesitzer mit der Taschenlampe ins Gesicht. »Weshalb willst du hier ein Regal errichten? In diesem Raum verdirbt dir doch jede Ware.«
James Hendry drückte die Lampe zur Seite. »Der Keller wird einen Luftschacht erhalten«, erklärte er. »Bisher hatte ich noch kein Geld für einen solchen Anbau. Schließlich habe ich vor drei Jahren das Haus gekauft, und ich muss sehen, dass ich meine Schulden wegbekomme.«
»Schon gut«, überging Gary das leidige Thema. Er trat auf die Wand zu. Vor der das halbfertige Regal stand. Der Schein der Taschenlampe huschte über Steine hoch zu einem kreisförmigen Loch, das in Kopfhöhe aus dem Stein gebrochen war.
Der Detektiv zögerte. Als würde von der Öffnung eine magische Kraft ausströmen, wurde sein Blick von ihr angezogen. Er hob die Lampe, brachte sie in Höhe des Mauereinbruches.
Der Lichtschein riss eine gähnende Öffnung aus der Dunkelheit. Der Gang führte schräg nach unten und machte nach wenigen Yards einen scharfen Rechtsknick.
Gary Dano leuchtete das unterirdische Gewölbe aus. Der Abstieg war aus dem Felsen gehauen. Die Wände waren bedeckt mit fadenartigen Moosgeflechten, die scheinbar auch in absoluter Finsternis existieren konnten!
»Was hältst du davon?«
Der Privatdetektiv schreckte zusammen. Er hatte ganz vergessen, dass er nicht allein hier unten war.
Gary deutete auf die Öffnung. »Die vergrößern wir und steigen hindurch. Es wird sich zeigen, welche Überraschung sich dahinter verbirgt.«
Hendry war unentschlossen. »Sollten wir nicht lieber zuerst die Polizei ...«
»Unsinn!«, fuhr ihm d
