: Janice Maynard, Pamela Yaye, Joanne Rock
: Collection Baccara Band 404
: Cora Verlag
: 9783733725600
: Collection Baccara
: 1
: CHF 5,40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

BEGEHREN - STÄRKER ALS JEDE VERNUNFT von MAYNARD, JANICE
Mit Simone hat er die leidenschaftlichsten Stunden seines Lebens verbracht. Bis er nach Afrika ging und sie zurückließ. Jetzt ist Troy wieder zuhause - und sein Verlangen nach ihr flammt sofort wieder auf. Doch bald steht zwischen ihnen das Geheimnis ihrer Schwangerschaft ...
WER BIST DU, GELIEBTER CASANOVA? von ROCK, JOANNE
Bei seinem Anblick stockt Jillian der Atem - dieser Mann sieht ja noch besser aus als auf den Fotos! Nicht lange, und sie liegt in Codys Armen. Doch dann stellt sie zwei Dinge fest: 1. Er ist nicht der, für den sie ihn gehalten hat. 2. Die Nacht mit ihm hat Folgen ...
WENN DAS VERLANGEN WIEDER ERWACHT von YAYE, PAMELA
Seit sein geliebter Neffe bei einem Unfall umkam, lebt Rennfahrerlegende Emilio Morretti völlig zurückgezogen. Bis er die hinreißende Sharleen Nichols trifft, deren Lebenslust und Energie ihn bezaubern. Kann sie ihm helfen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen?



<p>Janice Maynard wuchs in Chattanooga, Tennessee auf. Sie heiratete ihre High-School-Liebe während beide das College gemeinsam in Virginia abschlossen. Später machte sie ihren Master in Literaturwissenschaften an der East Tennessee State University. 15 Jahre lang lehrte sie in einem Kindergarten und einer zweiten Klasse in Knoxville an den Ausläufern der schönen Great Smoky Mountains. Im Herbst 2002 verließ sie die Schule um in Vollzeit zu schreiben.</p>

1. KAPITEL

Royal war eine Stadt in Texas, in der es sich leben ließ. Simone Parker betrieb hier ihre eigene Werbeagentur. Zudem war sie ein Mitglied im angesehenen Texas Cattleman’s Club, und ihr Leben war so ausgefüllt, dass sie keine Zeit hatte, sich Gedanken über vergangene Liebschaften zu machen.

Heute schien diese glückliche Phase ihr Ende gefunden zu haben. Fünf Jahre war es her, seit sie Troy Hutchinson das letzte Mal gesehen hatte. Nun saß sie im kalten Untersuchungszimmer des Royal Memorial Krankenhauses, nackt bis auf einen dünnen Krankenhauskittel, als der Mann hereinkam, der ihr einmal das Herz gebrochen hatte. Instinktiv drückte sie die Knie zusammen und umklammerte den Rand des Untersuchungstisches.

„Wo ist Dr. Markman?“, entfuhr es ihr.

Hutch – so gut wie niemand nannte ihn Troy – sah sie teilnahmslos an. „Er hat eine Stelle in Houston übernommen. Ich bin der neue Leiter der Gynäkologie.“

Das war nachvollziehbar. Royals größtes Krankenhaus stellte nur die Besten ein.

Ihr fiel auf, dass Hutch nicht überrascht schien, sie hier zu sehen. Wahrscheinlich hatte er einen Blick auf ihre Krankenakte geworfen, bevor er hereingekommen war. Er sah so atemberaubend aus wie eh und je: dunkelbraune Augen, kurzes schwarzes Haar und ein heller Teint. Dazu war er groß und schlank. Ein Mann in der Blüte seiner Jahre. Ein Mann, der auch ohne Arztkittel beeindruckte. Jetzt verlieh der Kittel ihm zusätzlich Autorität und unterstrich seine Männlichkeit. Dagegen kam Simone sich klein und dumm vor.

Alles in ihr schien sich zu verkrampfen. Ihre Situation war brisant genug, auch ohne dass sie sich einer alten Liebe stellen musste. Wenn man es denn so nennen konnte. Sie war zweiundzwanzig gewesen und unberührt, als sie mit Hutch zusammengekommen war. Nach ihm hatte es nur eine weitere Beziehung für sie gegeben, und die war kurz und bedeutungslos gewesen.

Die meiste Zeit versteckte sie sich hinter der Fassade des seichten Partygirls. Sogar Hutch hatte sie anfangs dafür gehalten. Bis ihm klar geworden war, dass er der Erste für sie war.

Ihr brach der Schweiß aus. „Es kann nicht sein, dass du mein Arzt bist.“

„Dr. Markman ist ziemlich abrupt gegangen. Wir waren dabei, seine Patienten zu benachrichtigen. Irgendwie ist uns dein Termin dabei durchgegangen. Dr. Janine Fetter hat sich bereit erklärt, dich zu übernehmen – dein Einverständnis vorausgesetzt natürlich.“

„Natürlich“, sagte sie hastig, „aber das erklärt noch nicht, wiesodu jetzt hier bist.“

Ein leichtes Lächeln glitt über seine Züge. „Du solltest nicht den Boten erschießen, wenn du die Botschaft meinst. Dr. Fetter hätte den nächsten freien Termin erst in der kommenden Woche gehabt. Sie ist heute gar nicht im Hause.“

Na, super! Hutch kannte jeden Millimeter ihres Körpers. Unter gar keinen Umständen würde sie sich jetzt auf den gynäkologischen Stuhl setzen und sich von ihm untersuchen lassen. Vollkommen ausgeschlossen! „Was habe ich für Alternativen?“

„Du kannst einen Termin in der nächsten Woche machen und nach Hause gehen …“

„Oder?“

„Falls du nicht warten möchtest, kann ich die Ultraschallaufnahmen mit dir durchgehen. Ohne zusätzliche Untersuchung“, setzte er rasch hinzu.

Simone hatte versucht, die medizinisch-technische Assistentin dazu zu bringen, i