: Christina Hollis, Maggie Cox, Helen Brooks
: British Bachelors - Reich und mächtig
: MIRA Taschenbuch
: 9783955769963
: eBundle
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 480
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

DER GRAF VON CASTELFINO
Ein gefährlich attraktiver Playboy! Erschrocken spürt Meg, wie heftig sie auf Gianni di Castelfino reagiert. Warum hat sie niemand vor seinem Sex-Appeal gewarnt? Vor dem spöttischen Lächeln, den heißen Blicken? Dann hätte sie den Auftrag auf seinem toskanischen Anwesen nie angenommen! Am liebsten würde sich die schüchterne Botanikerin in einem der Gewächshäuser verstecken. Sie ahnt nicht, dass sie damit erst recht Giannis Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Denn bis jetzt hat dem italienischen Grafen keine Frau widerstehen können - warum sollte diese zarte englische Rose eine Ausnahme sein?
DER GLANZ IN DEINEN AUGEN
Warum wird sie nur jedes Mal rot, wenn Brad Walker ihr tief in die Augen schaut? Maya versteht sich selbst nicht mehr! Sicherlich, der Mann sieht gut aus und ist äußerst charmant, aber er ist ein erfolgreicher Schauspieler! Darf man jemandem wie ihm tatsächlich trauen?
FOLGE DEINEM HERZEN - MAGGIE!
In ihrem malerischen Cottage auf dem Land beginnt die hübsche Maggie ein neues Leben. Doch wie soll sie zur Ruhe kommen, wenn ihr arroganter Nachbar Matthew Wright sie so aufregt? Ständig bietet er ihr ungefragt seine Hilfe an. Er mag aussehen wie ein Filmstar, in einem exklusiven Herrenhaus wohnen und ein Vermögen besitzen - aber sie will nichts von ihm wissen! Bis er sie überraschend in seine Arme zieht und mit einem zärtlichen Kuss ihre Sehnsucht weckt. Kann sie es wagen, ihr Herz noch einmal der Liebe zu öffnen? Oder muss sie fürchten, dass Matthew nur mit ihr spielt?



<p>Christina Hollis wurde ein paar Meilen entfernt von Bath* in der englischen Grafschaft Somerset geboren. Sie schreibt, seitdem sie und einen Stift halten konnte. Ihr erstes Buch bestand aus ein paar Sätzen über Puppen, die in einem Korb lebten. Damals war sie drei Jahre alt! Die Schule verließ sie mit sechzehn. Sie arbeitete als Aushilfskraft in der Marketingabteilung eines Finanzinstitutes. Ihren Ehemann lernte sie bei einem Blind Date kennen und lieben, und sie heiraten schon nach wenigen Monaten. Zum Zeitvertreib schrieb sie in ihrer Freizeit und kam in die engere Wahl für einen Buchpreis. Ihr Ehemann schlug vor, sie solle doch hauptberuflich schreiben. Über die nächsten Jahre hinweg verfasste Christina ein halbes Dutzend längerer Romane, viel Sachliteratur für Magazine und bekam zwei Kinder. Im Jahr 2000 nahm sie an einem College- Kurs für kreatives Schreiben teil, um ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Ihre Studienfreunde drängten sie dazu, das Manuskript beim englischen Liebesroman-Verlag Mills& Boon einzureichen. Ausgerechnet am Geburtstag ihres Sohnes erhielt sie die Zusage für die Veröffentlichung. Überglücklich veranstaltete sie ein Fest für ihre Familie. Christinas Hobbys sind Kochen und Gartenarbeit. Natürlich hat sie stets ein Buch griffbereit. Selbstverständlich am liebsten Liebesromane. Verheiratet mit dem romantischsten Mann der Welt, genießt sie ihr Leben und ihren Beruf - den sie für den besten der Welt hält.</p>

1. KAPITEL

Meg wurde von einem Rütteln geweckt und fand sich auf ihrem Sitz im Flugzeug wieder. Ihr Herz hüpfte vor Aufregung. Vieles war seit der Chelsea Flower Show geschehen, doch Gianni Bellinis Bild verfolgte Meg immer noch Tag und Nacht.

Inzwischen hatte sie einen Job in der Villa Castelfino in der Toskana bekommen. Nur durch den Reiz des Neuen konnte sie die Gedanken an ihn unter Kontrolle halten. Während der vergangenen Wochen war sie regelmäßig zwischen London und der Toskana hin und her gependelt, und von heute an durfte sie, die studierte Botanikerin aus England, sich als „Kuratorin exotischer Pflanzen“ beim Conte di Castelfino bezeichnen. Es war der offizielle Beginn ihrer Arbeit für den großen italienischen Arbeitgeber.

Obgleich voller Vorfreude, war Meg nervös. Zum ersten Mal in ihrem Leben würde sie weit von ihren Eltern entfernt leben. Sie war sich nicht sicher, ob sie allein mit ihrer Arbeit fertig werden würde. Als sie mit den anderen Passagieren das Flugzeug verließ, tröstete sie sich mit dem Gedanken, dass sie in der Ankunftshalle erwartet wurde. Franco, der Chauffeur, würde wie üblich für sie bereitstehen, um ihr mit dem Gepäck zu helfen.

Doch diese Gewissheit war dahin, als ihr Blick durch die Ankunftshalle schweifte. Franco war nirgendwo zu sehen. Besorgt überlegte sie, ob es auf Castelfino Probleme gegeben hatte. Während ihrer Arbeit dort hatte sie schon mitbekommen, dass der Conte di Castelfino nicht mit seinem Sohn zurechtkam. Noch nie hatte Megil ragazzo, den Burschen – wie ihr aristokratischer Arbeitgeber seinen Erben nannte –, zu Gesicht bekommen. Doch was sie bis jetzt über ihn erfahren hatte, reichte aus, um ihn unsympathisch zu finden.

Der Conte di Castelfino liebte die abwechslungsreiche Landschaft seines Besitzes mit ihren Olivenhainen, knorrigen Eichen und den Blumenwiesen. Sein Sohn wollte dies alles in eine Monokultur verwandeln – nichts als schnurgerade Reihen mit Weinstöcken, soweit das Auge reichte. Wie es dann um die geliebte Pflanzensammlung des Conte bestellt sein würde, daran wollte Meg erst gar nicht denken. Das Leben auf Castelfino war ein ständiger Kampf zwischen der Erhaltung der natürlichen Schönheit und geschäftlichen Erwägungen. Das Hobby des alten Herrn drohte vom Ehrgeiz seines Sohnes zerstört zu werden.

Sie wartete noch eine Weile, doch niemand kam, um sie abzuholen. Ein schlechter Start für jemanden mit so viel Gepäck, dachte Meg. Die Zeit verstrich. Schließlich entdeckte sie einen Pfeil, der auf einen Taxistand deutete. Anstatt nur voller Sorge herumzustehen und zu warten, ergriff sie die Initiative. Sie schob ihren Transportkarren vor sich her und blickte nervös in alle Richtungen, auf der Suche nach einem freien Taxi. Als sie endlich erschöpft in einem Wagen saß, war sie einem Nervenzusammenbruch nahe.

Offensichtlich kannte der Fahrer die Adresse, die Meg ihm nannte. Unverzüglich folgte ein verzückter Wortschwall auf Italienisch. Erleichtert registrierte sie, dass wenigstens etwas funktionierte. Sie versuchte, ihre Lage zu schildern, scheiterte aber an ihrem unzureichenden italienischen Wortschatz, den sie nur ein einziges Mal im Urlaub benutzt hatte. Der Fahrer fand die ganze Sache offenbar sehr komisch. Unfähig, ihn zu verstehen, fühlte sie sich allein gelassen und vergrub sich in ihren Sitz.

Was der attraktive Gianni wohl gerade macht? Eines ist sicher: Man hat ihn bestimmt noch nie auf einem Flughafen warten lassen oder sogar versetzt!

Meg seufzte. Ob sie ihn wohl jemals wiedersehen würde? Wohl kaum. Sie konnte nur hoffen, dass es ihr gelang, den Conte di Castelfino zu überreden, auf einer der großen Gartenschauen in London eine Ausstellung seiner eigenen Züchtungen zu arrangieren. In ihren Träumen sah sie Gianni Bellini dann auf der Suche nach weiteren Überraschungen für seinen Harem hinter den Pflanzen aus Castelfino herjagen.

Auch während der Taxifahrt erging sie sich weiter in Träumereien. Wie es wohl wäre, von diesem Charmeur verführt zu werden? Kein Wunder, dass er so viele Frauen im Schlepptau hat, dachte sie. Sein Lächeln hatte sie fast um den Verstand gebracht. Ihr gesunder Menschenverstand riet ihr, sich Männer wie Signore Bellini vom Hals zu halten. Ein Hauch Verruchtheit jedoch geisterte durch ihre Tagträume. Es war schließlich nicht verboten, seinen Fantasien freien Lauf zu lassen.

Auch Gianni durfte das …

Während Meg vor sich hin döste, kämpfte der Mann ihrer Träume mit seinen Dämonen. Dämonen, die in einer Kristallkaraffe steckten. Gianni Bellini war sich durchaus bewusst, dass Alkohol keine akzeptable Lösung darstellte. Er würde ihn