Salzburg entdecken
Willkommen in Salzburg
Millionen von Besuchern aus aller Welt tummeln sich in Salzburg. Deshalb geht es manchmal, besonders im Sommer, recht lebhaft zu und man wird durch bestimmte Altstadtgassen nur noch im Pulk geschoben. Da es sich beim Großteil jedoch um Tagesausflügler handelt, herrscht am Abend und Morgen meist beschauliche Ruhe. Gerade dann zeigt sich Salzburg von seiner angenehmen Seite.
„Die Gegenden von Salzburg, Neapel und Konstantinopel halte ich für die schönsten der Erde“, schwärmte einst Alexander von Humboldt (1769–1859). Kein Wunder, dass die Hauptstadt des gleichnamigen österreichischen Bundeslandes dem Forschungsreisenden einen besonderen Platz gewidmet hat: dieHumboldt-Terrasse auf dem Mönchsberg (–>). Von hier oben genießt man einen fantastischen Blick auf die Altstadt links und rechts der Salzach sowie auf die am anderen Ende des Mönchsbergs gelegene Festung Hohensalzburg {1}. Im Rücken des Besuchers bilden jenseits der Neustadt mit Flughafen und Fußballstadion die schneebedeckten Berge der Alpen die spektakuläre Hintergrundkulisse.
Wieder zurück in der Altstadt ist es vorbei mit der Beschaulichkeit. Gerade im einst bürgerlichen Salzburg mit dem Gassengewirr um die Getreidegasse {10} drängeln sich heute die Besucher, schieben sich von einem Schaufenster zum anderen oder versperren in Grüppchen den Weg. Ruhiger bummelt es sich hingegen auf der rechten Seite der Salzach, imAltstadtviertel um dieLinzer Gasse {21}. Auch hier stößt man auf interessante Läden und Lokale, einige mit Plätzen im Freien, von denen aus man das städtische Treiben in Ruhe beobachten kann. Zudem weht im Umfeld der Linzer Gasse und im Andräviertel dank kreativer Lokale, ungewöhnlicher Läden und der Nachtklubs im Umfeld der Steingasse [J–K6] ein Hauch der alternativen und Mulitkulti-Szene der Stadt.
Auch dasNonntal {4}, nur Schritte vom Residenzplatz entfernt, gehört zu den wenig überlaufenen Ecken der Altstadt. Hier locken nette kleine Läden, Cafés und Lokale zum beschaulichen Bummel. Anschließend könnte man einen Spaziergang entlang der Salzach zurück zur Staatsbrücke [J6] unternehmen.
Ganz besonders am frühen Morgen lohnt sich einSpaziergang durch daskurfürstliche Salzburg. Das großzügig angelegte und von Plätzen und Kirchen durchsetzte neue DomQuartier zwischen Dom {5}, Residenz {6} und der alten Universität zu Füßen der Festung Hohensalzburg bietet die architektonischen Highlights der Stadt aus der Zeit der Renaissance und des Barock. Man sagt zudem, die „Frau im Fels“ im Toscaninihof (–>) soll zu dieser frühen Stunde besonders attraktiv sein. Ebenfalls vor Ankunft der ersten Busse lohnt es sich, die Gassen und ganz besonders dieDurchhäuser (–>) zwischen Getreidegasse {10} und Universitätsplatz {12} – eine Salzburger Spezialität – zu erkunden.
Um zurFestung Hohensalzburg {1}, dem Wahrzeichen der Mozartstadt, zu gelangen, sollte man nicht unbedingt die bequeme, aber viel frequentierte Festungsbahn benutzen, sondern gemütlich die Festungsgasse hinaufschlendern. Ganz neue Ausblicke ergeben sich auch, wenn man sich der Burg auf ungewöhnlichem Weg nähert: erst mit dem Mönchsbergaufzug zum Museum der Moderne {17} und von dort zu Fuß auf dem Höhenweg zur Festung.
Wer sich sich hinterher wieder ins Getümmel der Altstadt stürzen möchte, dem sei der Hinweis mit auf den Weg gegeben, dass nicht nur die Getreidegasse, sondern auch dieGassen zwischen demAlten Markt {9}und dem Mozartplatz {8} – z. B. Juden-, Brod-, Gold- oder Döllerergasse – interessante kleine Läden zu bieten haben.
Das gibt es nur in Salzburg
>Mozartkugeln mag es inzwischen in jedem Supermarkt g