: Angela Nitsche
: Fränkische Schweiz Wanderführer Michael Müller Verlag 35 Touren mit GPS-kartierten Routen und praktischen Reisetipps
: Michael Müller Verlag
: 9783956547782
: 2
: CHF 10.50
:
: Deutschland
: German
: 228
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wanderführer Fränkische Schweiz Angela Nitsche - 2. Auflage, 228 Seiten, 85 Farbfotos - 35 Touren mit Weglänge, Dauer& Auf- und Abstiegen - Familienfreundliche Strecken extra hervorgehoben - 35 Karten  - mmtravel® App kostenlos& registrierungsfrei mit Online-Karten& Ortungsfunktion - Vor Ort recherchiert& ausprobiert - Viele Kurz-Essays mit Hintergrundinfos  Der Donau-Kurier schreibt: 'Selten ist ein Wanderführer wohl so charmant, informativ und witzig zugleich geschrieben worden.' 'Perfekter Wanderbegleiter mit Features wie Detailkarten, Höhenprofile, alternative Routen und Fotografien' findet TMS Tourismus Marketing Service GmbH. Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Das 'Gebürg' zwischen Bamberg, Bayreuth und Erlangen ist Musterlandschaft der deutschen Romantik. Helle Buchenwälder, charakteristische Kalksteinfelsen, fruchtbehängte Streuobstwiesen. Dazu Fachwerk, Burgen und Brauereien. Mit unserem Wanderführer 'Fränkische Schweiz' machen Sie Ihre Tour zu einem einmaligen und individuellen Wander- und Naturerlebnis. Sorgenfreies Reiseglück mit den praktischen und bewährten Guides aus dem Michael Müller Verlag Zahlreiche Features machen die Wanderführer übersichtlich. Optimale Tourenplanung: Tourenbewertung nach Fitnessgrad dank Stern-System, Tourenvergleich durch Weg-Zeit-Höhen-Diagramme, redaktionell geprüfte GPS-Tracks (GIS-basiert, UTM-WGS84), eigens erstellte topografische Karten. Vitale Infos zu Wie& Wo, Hin& Zurück, Wind& Wetter, Hunger& Durst. Ergänzendes und Erhellendes zu Wetter und Wandersaison, Geologie sowie Flora& Fauna für Wanderer, Tipps zu Ausrüstung und Tourenplanung. Subjektiv, persönlich und wertend - die Michael-Müller-Bücher mit ihren detaillierten und strukturiert dargestellten hilfreichen Hinweisen, Hintergrundgeschichten und Service-Infos sind, was sie schon immer waren: mehr als 'nur' Reiseführer.

Angela Nitsche In den 70ern wurde Angela Nitsche jedes Jahr dreimal aus der Oberpfalz quer durch die Fränkische Schweiz zur Bamberger Verwandtschaft kutschiert. An jeder Kurve der B 470 wollte sie aussteigen, schnell unter den Buchen verschwinden, hinein in die Seitentäler und hoch zu den verzauberten Felsen und Burgruinen. Aus dem Kind wurde eine Redakteurin des Michael Müller Verlags, genauer: die Cheflektorin der MM-Wandern-Serie. Da versteht es sich fast von selbst, dass sie sich den Wunsch aus Kindertagen erfüllt und drei Jahre lang dieses Traumland für Wanderer neu erlaufen hat. Und das war noch viel wunderbarer als die Fantasien von damals mit der Nase an der Autoscheibe.
Wandern in der Fränkischen Schweiz
Als Wandergebiet wur­de die Fränkische Schweiz, die damals noch „das Gebürg“ hieß, Ende des 18. Jahr­hun­derts von Erlanger Studenten entdeckt. Die aus Berlin stammenden JungliteratenJohann Ludwig Tieck- der Autor des „Gestiefelten Katers“ - undWilhelm Heinrich Wackenroderbeschrieben eine klein­räumige, perspektivenreiche Welt mit stillen Flüsschen, melan­cho­li­schen Burgruinen und imposanten Fel­sen. Die Fränkische Schweiz war bald der Prototyp romantischer deutscher Landschaft, und ihre Bil­der schmückten in den folgenden Jahrhunderten als Sehn­suchts­ort die Stuben, Salons und Wohn­zimmer. In der „Frän­kischen“ lag eines der ersten Zentren des Touris­mus, der im späten 19. und frü­hen 20. Jahrhundert noch den bezaubern­den Namen Som­mer­frische trug.

Blick übers Leinleitertal zum Altenberg, Tour 19

Seitdem erfindet jede Generation die Fränkische Schweiz aufs Neue - und verfasst ihre Wanderführer. Statt für in der Sonne sitzende Pen­sio­näre und in den Schatten flüchtende Fräuleins von anno dazumal schreibe ich heute für Familien, die was unternehmen und erleben wol­len, für Freunde, die zusammen in Bewegung sind und Biergärten lie­ben, und für Outdoor-Aktivisten von 9 bis 99, die mit offenen Sin­nen durch die Natur gehen. Entdecken Sie Neues, finden Sie Altes wie­der, und haben Sie vor allem Freude!
Wanderregionenin der Fränkischen Schweiz
Die fränkischen Städte Nürnberg, Bamberg und Bayreuth markieren die Eckpunkte der Fränkischen Schweiz, eines der großen und ältesten Wan­der­ge­bie­te Deutschlands. Von seinen fantastisch geformten hellen Felstürmen, den Mühlen an Flüssen, den Fachwerkdörfern, blühenden Kirsch­bäumen und den noch im Zerfall kühnen Burgruinen hat wohl jeder ein romantisches Bild im Kopf.
Nun ist auch die Fränkische Schweiz in der Moderne angekommen: Hier und da sorgen Windräder am Horizont für Bewegung, statt Feld­früchten stehen mancherorts Solarpaneele in Reih und Glied, der klas­si­sche Sommerfrische-Tourismus älterer Herrschaften hat in der le­ben­digen Kletterszene einen jungen Gegenpart gefunden, und we­nigs­tens am Wochenende sorgen die Ausflügler aus den nahen Groß­städten für etwas Trubel. Perfekt für Wanderer ist die „Fränkische“ aber heute mehr denn je:
Die Kulturlandschaft ist nach wie vor kleinräumig, abwechslungsreich und zauberhaft, Industrie: Fehlanzeige. Die Natur wird von en­ga­gier­ten Mitarbeitern des Naturparks „Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst“ sowie durch verantwortungsvolle Landwirte heutzutage ent­schie­den besser gepflegt, als es in der zweiten Hälfte des letzten Jahr­hun­derts der Fall war.
Die Wanderungen sind hinsichtlich des Schwierigkeitsgrads eigentlich für alle zu machen (wobei Sie in diesem Buch keine Sandalen-Touren finden), die Wege sind gut bis hervorragend markiert und gepflegt. Ein weiteres Plus ist auch die Erreichbarkeit der Region, selbst mit öffent­lichen Verkehrsmitteln kommt man ganz herum.
Und schließlich - das ist im Urlaub genauso wichtig wie bei einem Tagesausflug - bewegen Sie sich in einer Genussregion ersten Ranges: über 300 Brauereien, zahllose Brennereien, Kirschen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch so schmecken, frische Forellen aus dem klaren Bach, ambitionierte und traditionelle Wirtschaften, die Sie bei fast jeder Tour finden.
Interessanterweise war die Fränkische Schweiz seit ihrer „Erfindung“ durch die schreibende Zunft eine ästhetische, aber niemals eine po­li­ti­sche Einheit. Noch heute konzentriert sie sich im Kern auf die Landkreise Forchheim und Bayreuth, andere teilen sich die Ränder. Die Einordnung der Touren in die folgenden fünf Kapitel des Buches dient allein der Orientierung.
Südwesten und Westen:Der höchst attraktive Trauf der Fränkischen Schweiz - derAlbrand- ragt gleich nördlich von Nürn­berg und Erlangen in die Höhe. Er bietet naturgemäß her­vor­ragende Aussichten, gut angelegte und gepflegte Wanderwege und durch die räumliche Nähe zu den Großstädten einehervorra­gende öffentliche Anbindung.
DieTour 1zwischen den historisch nürnbergerischen Orten Herolds­berg und Kalchreuth ermöglicht als Prolog einen ersten Blick auf das Wandergebiet, gehört aber durch die zahllosen Kirschbäume für viele schon richtig dazu. Weiter im Nordosten wandert man aufTour 2vom ebenfalls durch Nürnberg geprägten, kulturgeschichtlich interessanten Simmelsdorf hinüber nach Igensdorf, auf weiten Strecken unmittelbar am Albrand mit jeder Menge Fernblicken.