: Katharina Schaal
: Von mittelalterlichen Klöstern zu modernen Institutsgebäuden Aus der Baugeschichte der Philipps-Universität Marburg
: Waxmann Verlag GmbH
: 9783830989639
: 1
: CHF 36.20
:
: Neuzeit bis 1918
: German
: 278
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
In den Jahren nach ihrer Gründung 1527 wurden der Marburger Universität drei Klostergebäude in der Stadt übergeben, in denen Hörsäle, die Bibliothek, aber auch Wohnräume für Professoren und Studenten untergebracht waren. Fast 300 Jahre dauerte es, bis die Universität zusätzliche Gebäude erhielt - weitere Altbauten und schließlich auch eigens für ihre Zwecke errichtete Neubauten. Ein wahrer Bauboom setzte nach 1866 ein, als Kurhessen preußisch geworden war. Aus dem Blickwinkel der Bauarchäologie, der Geschichte, der Architekturgeschichte und der Wissenschaftsgeschichte sind in diesem Band Beiträge zu einzelnen Gebäuden, Gebäudegruppen und zur Nutzungsgeschichte einzelner Gebäude versammelt, die die bislang eher wenig bearbeitete Baugeschichte der Philipps-Universität Marburg ergänzen.
Buchtitel1
Vorwort5
Inhalt7
Einleitung (Katharina Schaal)9
Bauarchäologische Bemerkungen zu den Ursprungsbauten der Marburger Universität (Ulrich Klein)17
Das ehemalige Dominikanerkloster: Collegium Lani18
Das ehemalige Barfüßerkloster: Collegium pomerii25
Das ehemalige Fraterhaus zum Löwenbach33
Zusammenfassung43
Vom Backhaus des Deutschen Ordens zum Mineralogischen Museum der Universität (Katharina Schaal)45
Die Errichtung des Backhauses durch den Deutschen Orden46
Was kostete das Backhaus und wie teuer war es?50
Ausstattung und Einrichtung des Backhauses53
Die Bauinschrift54
Die Rettung des Backhauses durch Ludwig Bickell und seine Übergabe an die Universität55
Die Unterbringung der Mineralogischen Sammlung im Backhaus (Katharina Schaal)62
Von barfüßigen Mönchen und Studenten hoch zu Ross –Der Umbau der Marburger Franziskanerkirche (Carsten Lind)65
Laboratorien und Institute der Chemie an der Universität Marburg von 1609 bis zur Gegenwart (Christian Reichardt)83
Frühere Chemische Laboratorien im Franziskaner-(Barfüßer-)Kloster und anderswo (1609–1825)83
Chemisches Institut im Deutschen Haus am Firmanei-Platz (1825–1881)87
Chemisches Institut in der Bahnhofstraße 7 (1881–1971)90
Institut für Siliziumchemie, später Institut für Anorganische Chemie, in der Jägerkaserne, Gutenbergstraße 18 (1949–1971)95
Institut für Physikalische Chemie, Bahnhofstraße 7, Marbacher Weg 15, Biegenstraße 12 (1919–1976)96
Institut für Kernchemie, Biegenstraße 12 (1959–1976)98
Fachbereiche Chemie und Physikalische Chemie auf den Lahnbergen, Hans-Meerwein-Straße 4 und 6 (ab 1971 und 1976 bis zur Gegenwart)98
Schlussbemerkung104
Die Universitätsbauten im Marburger Norden – ein Überblick (Ulrich Klein)109
1. Der Beginn in der Ketzerbach109
Anatomisches Theater109
Botanischer Garten111
2. Der erste Ausbau in westphälischer Zeit111
Deutsches Haus112
Botanischer Garten113
3. Die kurhessischen Bauten und Planungen114
Landkrankenhaus114
Anatomie115
Chirurgie117
Frauenklinik119
4. Die preußischen Bauten im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts124
Pharmazeutisch-chemisches Institut125
Botanisch-pharmakognostisches Institut126
Chemisches Institut128
Medizinische Klinik132
Augenklinik135
Physiologisches Institut139
Pathologisches Institut143
Chirurgische Klinik147
5. Die preußischen Bauten im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts152
Anatomisches Institut153
Medizinische Poliklinik157
Hautklinik157
Kinderklinik159
Klinik für Ohren-, Nasen- und Halskrankheiten164
6. Zusammenfassung166
Marburger Universitätsbaumeister und Universitätsarchitekten vom späten 18. Jahrhundert bis ins Kaiserreich. Sieben Kurzbiographien (Jutta Schuchard)167
Einleitung167
Hansmann, Conrad Friedrich Nicolaus Henrich169
Cöster (Coester), Johann Jacob170
Regenbogen, Heinrich Ludwig172
Lange, Johannes Friedrich174
Schäfer, Carl Wilhelm Ernst177
Cuno, Hermann179
Meydenbauer, Albrecht182
„A prince’s palace it seems to be“ – Zur Frühgeschichte von Behrings Institut für experimentelleTherapie, einem Wohnhaus und Forschungsinstitut auf dem Marburger Schlossberg (Ulrike Enke)187
Vorbemerkungen187
Emil von Behring und die Farbwerke in Höchst189
Die Ankunft in Marburg191
Behrings Grundbesitzerwerb auf dem Schlossberg192
Zur architektonischen Gestaltung195
Das Wohnhaus198
„Gebt mir ein Laboratorium …“200
Schlussbemerkung205
Danksagung205
Anhang. Der Grundbesitz Emil von Behrings in den Gemeindebezirken Marbach und Marburg nach Angaben des Liegenschaftsbuchs der Grundsteuerverwaltung (Kai Umbach)206
Zum Grundbesitz Emil von Behrings im Gemeindebezirk Marburg und Marbach206
Bestand der 1914 im Besitz Emil von Behrings befindlichen Grundstücke im Gemeindebezirk Marbach215
Der Neubau des Physikalischen Instituts am Renthof 1915 (Katharina Schaal und Ulrich Klein)219
Platzmangel, Kälte und Feuchtigkeit: Auf dem Weg zu einem neuen Gebäude219
Das neue Institutsgebäude der Physik231
Der Bau nach den Inventarplänen237
Grundrisse238
Ansichten240
Die Vorbilder des neuen Marburger Physikgebäudes247
Breslau, Schlesische Friedrich-Wilhelm-Universität247
Kiel, Christian-Albrechts-Universität249
Danzig, Technische Hochschule251
Göttingen, Georg-August-Universität253
Bonn, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität256
Heidelberg, Ruprecht-Karls-Universität258
Richard Hamann und das Museum in Marburg (Christoph Otterbeck)265