: Alan Platt
: City Changers Wie du Jesus in deiner Welt sichtbar machst
: SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag
: 9783417229325
: 1
: CHF 6.20
:
: Religion/Theologie
: German
: 256
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wenn Sie sich umschauen, dort, wo Sie leben - was sehen Sie? Dass alles aus dem Ruder zu laufen scheint, Konflikte, Not, Herausforderungen? Oder sehen Sie die Kraft der Liebe Gottes, das Potenzial der Versöhnung, die Hoffnung auf Gottes verlässliche Gerechtigkeit? Sehen Sie Dörfer und Städte, wo sich alle Menschen entfalten können, frei und sicher? Wo Menschen Jesus als ihren Retter kennen? Es scheint wie der Himmel auf Erden - nur ein Traum? Ja. Das ist Gottes Traum für diese Welt, für Sie und den Ort, wo Sie leben. Und er fängt in Ihnen an! Haben Sie den Mut, Gottes Traum auf Erden Wirklichkeit werden zu lassen!

Alan Platt setzt sich für Bewegung ein: im Leben von Menschen, in Gemeinden vor Ort und in unseren Städten. Seit 1983 leitet er die Doxa-Deo-Gemeindebewegung, ausgehend von Südafrika, mit Tochtergemeinden in Neuseeland, den USA, England und Deutschland. Er ist Gründer des 'City-Chancers Movement', in Deutschland 'Die Stadtreformer'. Sein Traum ist es, Städte im Sinne Gottes gestaltet zu sehen.

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VON BETROFFEN­HEIT ZU VERANT­WORTUNG


Die moderne Welt ist kein angenehmer Ort, um Christ zu sein. Vieles scheint, als wäre es aus dem Ruder gelaufen. Man hat mehr und mehr den Eindruck, dass viele Bereiche der Gesellschaft schon bald von Dunkelheit beherrscht sein werden – oder es bereits sind. Wir sind in einer Realität gefangen, in der Streit und Konflikte an der Tagesordnung sind. Für die meisten Christen ist das Leben in der Welt eine große Herausforderung geworden. Wir brauchen Gottes Weisheit und Macht, um uns in diesem »Babylon« zurechtfinden und gedeihen zu können.

Politische Machtspielchen, wirtschaftliche Instabilität, Stolz und persönliche Bereicherung auf Kosten anderer machen unsere Welt aus. Die klassischen Medien sind keine zuverlässige Informationsquelle mehr und die sozialen Medien mit ihren verwirrenden Nachrichten sind in gewisser Weise noch gefährlicher.

Unser Traum scheint in weiter Ferne zu liegen. Wir alle würden gerne in Dörfern und Städten leben, in denen wir uns entfalten können. Wir wollen in Gegenden leben, die sicher sind und in denen niemand diskriminiert wird. Wir träumen davon, dass unsere Schulen Orte sind, an denen unsere Kinder wirklich etwas lernen. Wir möchten ein Justizsystem, das allen Menschen Gerechtigkeit widerfahren lässt. Wir wünschen uns, dass Menschen aus allen sozialen Schichten und jeder Nationalität die gleichen wirtschaftlichen Chancen haben. Wir träumen davon, dass die Medien und Künstler nicht mehr das Böse feiern, sondern zu einer Stimme der Hoffnung, Erneuerung und prophetischen Einsicht werden. Wir wünschen uns integre Führungspersonen, die durch gute Führung ein Umfeld des Vertrauens und des Glaubens schaffen.

Vor allem ist es unser Wunsch, dass Menschen das Evangelium hören und annehmen und ihr Leben der Herrschaft Christi unterstellen.

Wir alle träumen von solchen Dörfern und Städten. An so einem Ort möchte ich leben!

SALZ UND LICHT


Früher hielt ich das für unmöglich. Ich glaubte, der Einfluss des Bösen wäre so stark, dass man ihm nicht widerstehen kann, und dass wir uns bis ans Ende unserer Tage irgendwo verkriechen und abwarten sollten. Heute sehe ich das anders. Ich weiß jetzt, dass Gottes Güte die Oberhand gewinnen kann, und zwar durch eine Gemeinde, die Leben spendet.

Als Christen ist uns häufig nicht bewusst, dass wir einen grundlegenden Beitrag leisten können, um die Lebensqualität in unseren Wohnorten zu sichern. Wenn wir das tun, was wir tun sollten, werden unsere Dörfer und Städte von Grund auf verändert werden. Tun wir es nicht, macht die Dunkelheit sich mehr und mehr breit.

Man kann also sagen, dass eine Gemeinde nur den Ort bekommt, den sie verdient hat.

Als Kinder Gottes ist es unser Auftrag, unser Umfeld so zu prägen, dass Gottes Herrlichkeit in jedem Bereich der Gesellschaft sichtbar wird. Viele Städte leiden darunter, dass die Christen nicht präsent genug sind. Die Gemeinde ist dann nicht der Ausgangspunkt für eine veränderte Gesellschaft, sondern ein Luftschutzbunker, in dem man sich vor der Welt versteckt. Wir ziehen uns zurück und bauen Mauern um uns herum. Durch unsere Abwesenheit enthalten wir den Orte