: Leanne Banks
: Verliebt in meinen Bodyguard
: Cora Verlag
: 9783733739010
: Digital Edition
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Treat Walker ist der perfekte Bodyguard! Trotzdem will die alleinerziehende Prinzessin Fredericka nicht Tag und Nacht von ihm bewacht werden - bis sie erkennt, wie wichtig ihm ihr kleiner Sohn ist. Und plötzlich kann sie das aufregende Knistern zwischen ihnen nicht mehr leugnen ...



<p>Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.</p>

1. KAPITEL

Prinzessin Fredericka hoffte inständig, ihr Bruder würde nicht zu abweisend sein. Sie wusste selbst, dass sie schwere Fehler gemacht hatte. Als Teenager war sie ein Wildfang gewesen und hatte ihre Familie mit ihren Eskapaden oft zur Verzweiflung gebracht.

Alle waren erleichtert gewesen, als sie geheiratet hatte, denn sie schien dadurch ruhiger und besonnener zu werden. In gewisser Weise stimmte das auch, aber gleichzeitig hatte sie begreifen müssen, dass sich im Leben nicht alle Erwartungen erfüllten.

Fredericka kannte ihren Bruder Stefan, den regierenden Prinzen von Chantaine, gut genug. Würde er einer geschiedenen Frau gestatten, ihren Sohn Leo allein zu erziehen?

Nervös wartete sie im Vorzimmer des Prinzen. Mehrere Palastdiener waren damit beschäftigt, weihnachtliches Grün zu dekorieren und Kerzen in die Fenster zu stellen. Vermutlich hatte Eve, Stefans Ehefrau, den Auftrag zum Schmücken erteilt. Als Kind hatte Fredericka den Weihnachtsschmuck im Palast kaum wahrgenommen – abgesehen von der riesigen Tanne, die alljährlich im Ballsaal des Schlosses aufgestellt wurde.

Natürlich hatte das angespannte Verhältnis ihrer Eltern nicht gerade zur Weihnachtsstimmung beigetragen. Frederickas Vater, Prinz Edward, war ein Weltenbummler gewesen, der sich weder um seine Frau noch um seine Kinder kümmerte. Ihre Mutter hatte sich wie eine Gefangene gefühlt, und ihr Kummer war allmählich in Verzweiflung übergegangen.

Fredericka selbst kannte nur den einen Wunsch: weg von zu Hause, möglichst weit weg. Es hatte auch mehrere Fluchtversuche gegeben – genau deswegen fürchtete sie, dass die Unterhaltung mit ihrem Bruder nicht glatt verlaufen würde. Prinz Stefan war ein äußerst besonnener Herrscher, und als ältester Bruder fühlte er sich für seine jüngeren Geschwister und ihre Familien voll verantwortlich.

Endlich wurde die Tür zum Arbeitszimmer des Prinzen geöffnet. „Bitte treten Sie näher, Hoheit“, forderte Rolf, Stefans Privatsekretär, sie höflich auf.

„Danke.“ Fredericka nickte ihm zu und betrat das Zimmer. Rolf zog sich diskret zurück. „Stefan.“ Sie ging auf ihren Bruder zu und küsste zur Begrüßung seine Wange. Dabei bemerkte sie zum ersten Mal die grauen Streifen in seinem dunklen Haar. Sein Amt lastete anscheinend schwer auf ihm. „Wie geht es dir?“

„Danke, gut“, erwiderte er und küsste sie ebenfalls „Allerdings mache ich mir Sorgen um dich und Leo.“

Fredericka lächelte. „Oh, wir fühlen uns beide pudelwohl. Ich freue mich, wieder hier zu sein. Das Jahr bei Valentina war doch recht lang.“

„Du hättest in Chantaine bleiben können“, bemerkte Stefan und setzte sich hinter seinen Schreibtisch.

Fredericka nahm den Besuchersessel ein und fixierte ihren Bruder. „Ich glaube, es war richtig, während meiner Schwangerschaft in Texas unterzutauchen und dort auch meinen Sohn zur Welt zu bringen. Tina und ihr Mann haben sich rührend um mich gekümmert, und ihre kleine Tochter Katarina ist ein Schatz. Viellei