2. Der bionische Wasser-Energie-Brüter
»Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß.«
JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
Wir wollen uns nun den nächsten wichtigen Schritt ansehen. Es geht darum, wie die Natur es schafft, nicht nur die Energie zur Anfangszerlegung von Wasser zu atomarem Sauerstoff und atomarem Wasserstoff bereitzustellen, sondern auch noch mehr Energie zu entwickeln, als zu investieren. Gleichzeitig wird mit diesem Prozess eine vollkommen unerwartete höchste Empfindlichkeit für kleinste Außenenergien im Organismus entwickelt. Das geht so weit, dass Veränderungen durch Sonneneruptionen oder Mondphasen vom Wasser detektiert werden können und der Organismus Kenntnis davon erhält.
Wasser als kohärenter Strahler elektromagnetischer Felder
Schon sehr lange ist in vielen Traditionen die Rede davon, dass Wasser ein Strahler von Energie darstellt. Tatsächlich fluktuiert jedes Wassermolekül ununterbrochen zwischen einem Grundzustand und einem angeregten Zustand. Das bedeutet, jedes Wassermolekül ist ein Sender elektromagnetischer Strahlung.
Neben dieser Schwingung gibt es eine weitere Strahlungsursache. Wassermoleküle sind Wasserstoff-Bindungsnetzwerke mithilfe mehrerer Elektronenwolken. Jede dieser H-Bindungen »flackert« mit einem An-aus-Zustand. Die Dauer der Bindung ist abhängig von der Temperatur. Bei einer Temperatur von T = 240 K (–33,15 °C) hält eine Bindung 20 Pikosekunden (Piko = 10–12), bei T = 300 K (26,85 °C) sind es nur noch 2 Pikosekunden. Wird die Bindung geschlossen, dann wird jeweils Energie als elektromagnetische Schwingung freigesetzt, die vorher investiert werden musste.
Wasser als elektrisch unsymmetrisch gebautes Molekül spricht auf die verschiedensten schwingenden Felder an und liegt dann meistens in zwei unterschiedlichen Strukturen vor. Der Unterschied besteht in dem Grad der Ordnung, die sich als Kohärenz ausgibt.
Immer dann, wenn das Energieniveau im Wasser eine bestimmte Schwelle überschreitet, beginnen die Moleküle, kohärent, also in exakt gleicher Phase zu schwingen. Das hat natürlich zur Folge, dass ein kohärentes elektromagnetisches Feld aufgebaut wird, und das Wasser wird durch die Aufaddierung der Schwingungsamplituden zum Sender elektromagnetischer Schwingungen relativ hoher Leistungsflussdichte.
Welche Auswirkung hat dieser besondere Wasserzustand? Eine italienische Gruppe von Quantenfeldtheoretikern (Del Giudice, Vitiello, Preparata, Arani) entwickelten eine Theorie der Quanten-Bio-Elektrodynamik des Wassers, die sich durch Experimente bestätigen ließ und sehr weitreichende Konsequenzen hat, wie wir noch sehen werden.1 Sie baut auf den Theorien des englischen Physikers H. Fröhlich auf.2
Es zeigt sich, dass Wasser bei einer bestimmten Dichte seiner Moleküldipole einen Zustrom freier Energie aus dem Quantenvakuum erfährt und dadurch die Schwingungen der Einzelmoleküle zu einem gemeinsamen Schwingungszustand zusammengefügt werden. Das bedeutet, dass sich das elektromagnetische Feld des einzelnen Wassermoleküls zu einem einzigen Feld vieler Millionen Wassermoleküle zusammenschließt und sich dann wie ein einziges Teilchen zu verhalten beginnt.
Die kollektive Dynamik erstreckt sich über eine Region, deren Größe die Wellenlänge λ = hc/ΔE des elektromagnetischen Schwingungsmodus ist und deren Frequenz im freien Raum ν = ΔE/h ist (h = Planck-Konstante, 6626 mal 10−34 J/s, c ist die Lichtgeschwindigkeit, ΔE ist die Quantenenergie des angeregten Zustands). Die Wellenlänge ist groß genug, um mit ihrem elektrischen Feld viele Millionen Moleküle in einer Oszillationskohärenz zu vereinigen. Das bedeutet, alle Moleküle, die von diesem Feld betroffen sind, haben die gleiche Schwingungsphase. Wenn also eine große Anzahl von Molekülen, wie bei Wassermolekülen, ein