: Rainer Sachse
: Persönlichkeitsstörungen Leitfaden für die Psychologische Psychotherapie
: Hogrefe Verlag GmbH& Co. KG
: 9783840929069
: 3
: CHF 27.60
:
: Psychologie
: German
: 376
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Das Buch ist ein praxisorientierter Leitfaden für die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen. Es wird ein psychologisches Modell von Persönlichkeitsstörungen vorgestellt, das 'Modell der Doppelten Handlungsregulation', das die charakteristischen interaktionellen Schwierigkeiten und therapeutischen Probleme von Klienten mit diesen Störungen erklärt. Aus diesem Modell werden psychologische Handlungsprinzipien und therapeutische Strategien abgeleitet, mit deren Hilfe Therapeuten die Interaktionsprobleme gut bewältigen und Klienten zu einer effektiven Veränderung führen können. Es werden alle acht 'reinen' Persönlichkeitsstörungen ausführlich behandelt: ihre spezifischen Charakteristika, ihre besonderen interaktionellen Eigenheiten und spezifische therapeutische Vorgehensweisen, mit deren Hilfe Therapeuten die Klienten zu einer Veränderung motivieren können und Klienten zu einer Änderung dysfunktionaler Schemata und Verhaltensweisen anleiten können. Besonderer Wert wird auf die Bearbeitung spezifischer Interaktionsprobleme wie Tests, Vermeidungsverhalten und interaktionelle Spiele gelegt, sodass Therapeuten sich gut auf die Klienten einstellen und die spezifischen Schwierigkeiten gut meistern können.

|1|1 Wesen

Persönlichkeitsstörungen1
Inhaltsverzeichnis7
1 Wesentliche Grundkonzepte von Persönlichkeitsstörungen15
1.1Einleitung15
1.2Der Begriff „Persönlichkeitsstörung“16
1.3Stil und Störung17
1.4Das Stellen von Diagnosen17
1.5Ressourcen18
1.6 Persönlichkeitsstörungen als Beziehungsstörungen19
1.7Unterschiede zu Achse-I-Klienten19
1.8Expertise der Therapeuten20
1.9Die Relevanz von DSM und ICD20
2 Charakteristika von Persönlichkeitsstörungen22
2.1Einleitung22
2.2Ich-Syntonie22
2.3Änderungsmotivation23
2.4Klienten sind stark beziehungsmotiviert23
2.5Interaktionsspiele24
2.6Tests25
2.7Probleme für die Therapeuten25
3 Ein allgemeines psychologisches Funktionsmodell für Persönlichkeitsstörungen28
3.1Einleitung28
3.2Das Modell der Doppelten Handlungsregulation28
3.2.1Einleitung28
3.2.2Die Ebene der authentischen Handlungsregulation oder Motivebene30
3.2.3Dysfunktionale Schemata33
3.2.4 Die Ebene der intransparenten Handlungen oder Spielebene36
3.3Manipulation und Spiel43
3.3.1Einleitung43
3.3.2Der Begriff der Manipulation44
3.3.3Der Begriff „Spiel“45
3.3.4 Manipulative Strategien im Lichte der Impression-Management-Forschung45
3.4 Manipulation: Psychologische Begriffbestimmung49
3.4.1Definition von Manipulation49
3.4.2Reziprozität50
3.5Ziele und prinzipielle Vorgehensweisen bei der Manipulation53
3.5.1Ziele der Manipulation53
3.5.2Strategische Ziele53
3.5.3Images und Appelle54
3.5.4Inhaltliche Ziele57
3.6Manipulative Strategien59
3.6.1Komplexe Spielstrukturen59
3.6.2Positive und negative Strategien60
3.6.3Standardspiele62
3.7 Eine Konsequenz auf der Motivebene: Andauernde Unzufriedenheit68
3.8Das Verhältnis von authentischem Handeln zum Spielhandeln69
3.9Langfristig negative Konsequenzen69
3.10Das System ist nicht lernfähig70
3.11Tests72
4 Diagnostische Charakteristika von Persönlichkeitsstörungen75
4.1Einleitung75
4.2Beziehungsmotive75
4.3Dysfunktionale Schemata76
4.4Kompensatorische Schemata76
4.5Interaktionsspiele77
4.6Allgemeines Modell und spezifische Störungen78
5Therapeutische Strategien für Klienten mit Persönlichkeitsstörungen79
5.1Einleitung79
5.2Klärungsorientierte Psychotherapie79
5.3 Klärungsorientierte Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen: Therapiephasen82
5.4Therapeutische Strategien für Phase 183
5.4.1Modellbildung83
5.4.2Komplementäre Beziehungsgestaltung84
5.4.3Explizierung der Beziehungsmotive93
5.4.4Steuern und Internalisieren94
5.4.5Verstehen und Klären96
5.4.6Bearbeiten von Vermeidung97
5.4.7Bestehen von Tests97
5.4.8Ressourcen-Aktivierung98
5.5Therapeutische Strategien in Phase 298
5.5.1Entwicklung eines Arbeitsauftrages98
5.5.2Beziehungskonto wieder füllen104
5.5.3Klären105
5.5.4Biographische Arbeit105
5.5.5Umgang mit Vermeidung106
5.6Therapeutische Strategien in Phase 3107
5.6.1Klärung von Schemata107
5.6.2Bearbeitung von Alienation107
5.7 Therapeutische Strategien in Phase 4: Bearbeitung von Schemata110
5.8Therapeutische Strategien in Phase 5: Transfer113
6Arten von Persönlichkeitsstörungen115
6.1Einleitung115
6.2 „Reine“ und „hybride“ Persönlichkeitsstörungen115
6.3Nähe- und Distanzstörungen117
6.4Unterschiede zwischen Nähe- und Distanz-Störungen118
6.4.1Vertrauen und Beziehungsausnahme118
6.4.2Affekte und Verarbeitungsprozesse119
6.4.3Therapeutische Konsequenzen119
6.4.4Forschungsstand119
6.5Weitere spezifische Therapieansätze120
6.6Überblick über die Störungen121
7Die narzisstische Persönlichkeitsstörung126
7.1Beschreibung und Typen der Störung126
7.1.1Die bisherige Definition: Erfolgreiche Narzissten127
7.1.2 Diagnostik: DSM-Kriterien: Eine Definition erfolgreicher Narzissten127
7.1.3Überblick über empirisch validierte Charakteristika von Narzissmus128
7.1.4Therapeutische Erfahrungen133
7.2Die Definition der Störung „Narzissmus“137
7.2.1Definitionskriterien von Narzissmus137
7.2.2Erfolgreiche Narzissten141
7.2.3Charakteristika gescheiterter Narzissten150
7.2.4Erfolglose Narzissten153
7.3Therapeutische Vorgehensweisen159
7.3.1Einleitung159
7.3.2 Allgemeine therapeutische Strategien für „Narzissmus“159
7.3.3Therapeutische Strategien für erfolgreiche Narzissten174
7.3.4Therapeutische Strategien für gescheiterte Narzissten175
7.3.5Therapeutische Strategien für erfolglose Narzissten