: Achim Köppen, Horst Burger
: Der Parzival - Code Das Geheimnis der Externsteine
: TWENTYSIX
: 9783740734367
: 1
: CHF 4.00
:
: Spannung
: German
: 196
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein mystisches Geheimnis scheinen die Externsteine, in der Nähe von Horn-Bad Meinberg, in Ostwestfalen zu hüten. Die beiden Archäologen Georg Lang und Richard Bauer werden eines Tages von einer seltsamen Geheimorganostion beauftragt, mit ihrem Gammastrahlen - Detektor Messungen in einer Höhle an den Externsteinen vorzunehmen. Sie lehnen diesen Auftrag zunächst ab, nehmen dann aber auf eigene Faust, Forschungen an der alten Kultstätte vor. Sie entdecken ein Geheimnis, das seit Jahrhunderten verborgen war. Dieses Buch ist mehr als ein Roman !! Dipl. Ing. Horst Burger hat persönlich Untersuchungen in den Externsteinen durchgeführt und ist auf sensationelle Ergebnisse gestoßen. In Zusammenarbeit mit Achim Köppen wurde daraus ein spannender und abenteuerlicher Roman. Der Roman, der 2009 schon einmal in gedruckter Form Erfolge hatte, wird jetzt noch einmal, gründlich überarbeitet, als E-Book veröffentlicht.

Achim Köppen, Jahrgang 1957, lebt in Kirchlengern bisher wurden von ihm zwei Fantasy Romane mit dem Gesamttitel Die Erben des Lichts veröffentlicht.

Kapitel 1





Universität Bielefeld, eine Vorlesung in der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Hörsaal 8, 
11. Juni 2007, 15:40 Uhr.


Georg Lang deutete auf das Bild einer Germanen-Grabstätte, das von einem Beamer auf eine Leinwand projiziert wurde.
„Dieses Grab stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus. Es ist, wie Sie unschwer erkennen können, noch sehr gut erhalten. Trotzdem wurde unser Labor damit beauftragt, in der näheren  Umgebung noch Untersuchungen mit unserem Gammastrahlen-Detektor anzustellen. Wie schon vermutet,  stießen wir bei unseren Messungen auf eine ungewöhnlich hohe Strahlung. Dies deutete schon gleich zu Anfang darauf hin, dass wir es hier nicht nur mit einem Grab zu tun hatten. Wir entdeckten bei genaueren Untersuchungen schließlich drei Gräber.“
Lang betätigte eine Fernbedienung, und das Bild wechselte.
„Hier haben wir nun die Reste eines antiken, griechischen Tempels. Er war in der südlichen Türkei entdeckt worden und wahrscheinlich der Göttin Hera geweiht. Nur Überreste ragten aus dem Boden. Wahrscheinlich wurde der größte Teil des Bauwerks bei einem Vulkanausbruch verschüttet.
Dank der von uns vorgenommenen Messungen konnten wir nun die wahre Größe der gesamten  Tempelanlage ermitteln.“
Der Dozent beendete die Vorlesung, und die Studenten packten ihre Schreibutensilien und Bücher zusammen.
„Das war es zunächst einmal von meiner Seite.
Ach ja, ehe ich es vergesse, ich bin ab morgen auf  einer Forschungsreise in Norwegen. Falls es etwas Wichtiges geben sollte oder falls Sie noch Fragen zu den technischen Einzelheiten unseres Gammastrahlen-Detektors haben sollten,  können Sie mich noch bis heute Abend um 20: 00 Uhr zuhause erreichen. Dann erst wieder in zwei Wochen!“
Die Studenten verließen jetzt nach und nach den Hörsaal.
Lang packte nun ebenfalls seine Aktentasche zusammen und wollte gerade aus dem Unterrichtsraum gehen, als ihm an der Tür plötzlich eine blonde, eher zierlich gebaute junge Frau entgegen kam.
„Hallo Vati, gut dass ich dich treffe“, begrüßte sie ihn.
„Hallo Clara, ich wusste gar nicht, dass du heute schon in Bielefeld bist.“
„Das ist eigentlich nur purer Zufall. Ich bin dieses Jahr etwas früher zurückgekommen, um schon einmal ein paar alte Freunde zu besuchen, und da dachte ich, ich schaue auch gleichzeitig bei dir zuhause im Labor vorbei. Dort sagte man mir aber, du würdest wieder Vorlesungen geben.“
„Ja, du kennst mich doch. Als man mich hier an der Uni gefragt hatte, konnte ich mal wieder  nicht Nein sagen.“
Sie lächelte: „Hatte ich mir fast gedacht. Ach ja, ehe ich es vergesse: Nächste Woche Mittwoch ist ja mein Geburtstag. Könntest du da nicht einen Tag früher kommen. Wir hatten ja ursprünglich den Dienstag ausgemacht, weil wir  in meinen Geburtstag hinein feiern wollten. Mutter hat sich aber jetzt schon am Montag frei genommen, und mit meinen Freunden werde ich Mittwochnacht  feiern. Es wäre schön, wenn du jetzt auch schon am Montag kommen könntest, dann wären wir alle mal wieder zusammen.“
„Äh, ja Clara. Es tut mir jetzt wirklich sehr leid.  Ich kann nun wohl leider doch nicht zu deinem