: Marlitt Wendt
: Wie Katzen ticken Gefühle und Gedanken unserer Stubentiger
: Cadmos Verlag
: 9783840460234
: 1
: CHF 4.50
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: Hobbytierhaltung
: German
: 96
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wussten Sie eigentlich, dass Ihre Katze ein kleines Mathegenie ist, sie keinen Geschmackssinn für Süßes hat und tatsächlich sehr oft vergisst, dass sie einen Schwanz hat? Diese und viele andere spannende Fakten über unsere schnurrenden Mitbewohner werden auf unterhaltsame Weise von der Verhaltensbiologin Marlitt Wendt präsentiert. In diesem Buch erfahren Sie alles über die Emotionen, das Gedächtnis und das Spielverhalten der Katze, kurz: Sie erfahren, wie Katzen wirklich ticken.Die Welt hinter den Katzenaugen - sie wirkt so geheimnisvoll. Doch die moderne Verhaltensbiologie hat schon vieles entschlüsselt. Die unglaubliche Intelligenz unserer schnurrenden Gefährten war jahrelang ihr gut gehütetes Geheimnis. Heute sind wir dank neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Lage, die Persönlichkeit unserer Katzen endlich zu verstehen. Dieses Buch widmet sich ganz dem Erfolgsmodell der Evolution, unserer Hauskatze, und stellt ihre besonderen Intelligenzleistungen, ihre Emotionen, ihr Denken und Lernen anschaulich dar. Die Verhaltensbiologin Marlitt Wendt führt den Leser behutsam in die Psyche unserer geliebten Katzen ein und lässt uns die Welt aus dem Blickwinkel der Samtpfoten erleben. Viele Jahrtausende alt ist die gemeinsame Geschichte von Mensch und Katze. Dieses Buch bietet in bisher nicht da gewesener Form die Möglichkeit, die Gefühlswelt der Katze in ihrer ganzen Fülle nachzuempfinden. - Fühlen wie eine Katze - Die Emotionen - Die Schule des Lebens - Das Lernen - Hochleistung vom Kopf bis zum Schwanz - Die Sinne - Die Welt hinter den Katzenaugen - Das Gehirn - Schnurrendes Glück - Das Wohlbefinden

Marlitt Wendt ist Verhaltensbiologin und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themenbereichen Intelligenz, Lernen und Denken von Katzen. Neben ihren eigenen Forschungsprojekten leitet sie Vorträge und Seminare rund um das Thema Katzenverhalten und Clickertraining für Katzen. Die Autorin lebt mit zwei Findelkatzen in Großhansdorf in der Nähe von Hamburg.

 

Vielleicht lieben wir unsere Katzen so sehr, weil wir ihnen auf einer gemeinsamen Gefühlsebene begegnen können. Katzen sind sehr emotionale Tiere, sie teilen sich gegenseitig und auch uns Menschen mit – ob sie nun gerade aus purer Lebensfreude umhertollen, die Nachbarskatze abgrundtief verachten oder aber an unserem Krankenbett wachen, um tröstenden Kontakt aufzunehmen. Sie gelten als wahre Meisterinnen der Emotionsübertragung und sind in der Lage, uns das gesamte Spektrum ihrer Gefühlswelt mitzuteilen. Gerade deshalb hat der Kontakt mit Katzen einen therapeutischen Nutzen, der in vielen Studien wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte. Sie lieben uns, wenn wir ihnen mit viel Respekt, Toleranz und Liebe entgegentreten. Aber sie grenzen sich sehr deutlich ab, wenn wir ihnen unangenehm zu nahekommen. Auch aus diesem Grund werden Katzen in vielen therapeutischen Einrichtungen, Seniorenheimen und sogar Justizvollzugsanstalten zur Therapie und Resozialisierung der Menschen eingesetzt. Welch ein wunderbares Tier ist die Katze, dass sie uns über ihr Kätzischsein hilft, unsere Menschlichkeit nicht zu verlieren. Dabei bleibt jede Katze eine einzigartige, vielschichtige Persönlichkeit, die eine ganz eigene emotionale Landschaft besitzt.

Unter Emotionen verstehen die Verhaltensforscher das persönliche, individuelle Erleben von inneren Zuständen, äußeren Reizen oder bewussten Denkprozessen. Nach außen sichtbar werden die Emotionen einer Katze für uns nur durch die verschiedensten körpersprachlichen Verhaltensweisen. Die Katze empfindet Situationen auf eine bestimmte Art und Weise, damit das Gehirn angemessen reagieren und eine Handlung einleiten kann. Ziel der Emotionen ist es, ein seelisches Gleichgewicht zu erhalten oder wiederherzustellen.

 

Die selbstbewusste Katzenpersönlichkeit verrät sich schon durch ihre Körpersprache.

 

Die Gehirne von Katzen sind zwar viel kleiner als unsere, in ihrer Funktionsweise unterscheiden sie sich jedoch nicht so stark, wie man vermuten könnte. Die Aktivität einzelner Hirnbereiche gleicht der Aktivität der entsprechenden Bereiche im menschlichen Gehirn. Daher kann durchaus davon ausgegangen werden, dass Katzen vergleichbare Emotionen