: Linda Lael Miller
: Bliss County (3in1) - Auf der Suche nach Mr. Right
: MIRA Taschenbuch
: 9783955769499
: eBundle
: 1
: CHF 15.10
:
: Erzählende Literatur
: German
: 908
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die Frauen von Bliss County sind bereit, den Mann ihrer Träume zu treffen, um ihren Zielen näher zu kommen: Eine glückliche Ehe, ein schönes Zuhause und eine Familie.
BLISS COUNTY: DER HOCHZEITSPAKT
Die Frauen von Bliss County sind bereit, den Mann ihrer Träume zu treffen. Doch wer wird das Herz von Hadleigh erobern?
Der Beginn einer neuen Serie von Nr.1-'New York Times'-Bestsellerautorin Linda Lael Miller über den Traum in Weiß!
'Wir werden nicht ewig die Brautjungfern sein! Zusammen werden wir unseren Mr. Right finden.' So lautet der Pakt, den Hadleigh Stevens mit ihren besten Freundinnen geschlossen hat. Schon lange sehnt sie sich nach einer eigenen Familie, Kinder und den perfekten Ehemann. Doch auf ihrer Brautmission läuft sie ständig dem attraktiven Tripp Galloway, dem Kumpel ihres Bruders, über den Weg. Bereits vor Jahren ließ er ihr Herz höher schlagen. Damals war Tripp gebunden - und heute scheint er allergisch auf das Thema Heiraten zu reagieren. Oder deutet Hadleigh seine Signale etwa falsch?
BLISS COUNTY: (K)EIN MANN ZUM HEIRATEN
Dunkle Haare, blaue Augen und ein Lächeln, das jeden dahinschmelzen lässt - Spence Hogan schafft es immer noch, Melodys Puls in die Höhe zu treiben. Dabei weiß die erfolgreiche Schmuckdesignerin genau, dass der Polizeichef kein Mann zum Heiraten ist. Dazu liebt er die Frauen viel zu sehr - und zwar alle Frauen.
Spence hat alles getan, um sich einen Ruf als Womanizer zu erarbeiten. Denn nie würde der unerschrockene Cop zugeben, dass er sich davor fürchtet, sein Herz zu verschenken. Allerdings hat Melody etwas an sich, das er seit ihren ersten gemeinsamen Date in der Highschool nicht mehr vergessen kann ...
BLISS COUNTY - DER TRAUM IN WEIß
In Bliss County ist das Heiratsfieber ausgebrochen! Nur Becca Stuart ist von dem märchenhaften Tag in Weiß noch weit entfernt. Fast zerbrochen ist sie an dem Schmerz, als ihre große Liebe starb und damit die Hoffnung auf das ewige Glück. Doch dann begegnet sie Tate Calder. Sein Lächeln lässt Beccas einsames Herz schneller schlagen - und zum ersten Mal seit langer Zeit spürt sie, dass es auch für sie ein Happy End geben könnte. Allerdings hat sich der verwitwete Single-Dad Tate geschworen, nie wieder den Bund fürs Leben zu schließen. Nicht gerade die optimalen Voraussetzungen für die Erfüllung des Hochzeitspakts ...



<p>Nach ihren ersten Erfolgen als Schriftstellerin unternahm Linda Lael Miller längere Reisen nach Russland, Hongkong und Israel und lebte einige Zeit in London und Italien. Inzwischen ist sie in ihre Heimat zurückgekehrt - in den weiten 'Wilden Westen', an den bevorzugten Schauplatz ihrer Romane.</p>

PROLOG


Eines Samstags im September, vor zehn Jahren …

Beide Seiten der schattigen Straße waren verstopft von Autos und Pick-ups, und zwar in beide Richtungen auf einer Länge von einer Meile. Dabei lief die Zeit – rasant. Tripp Galloway entschied sich daher, den alten Pick-up seines Stiefvaters in zweiter Reihe neben der wartenden Limousine des Brautpaars zu parken. Er stellte den Automatikhebel auf „Leerlauf“, zog die Handbremse an und sprang aus dem Wagen. Den Motor ließ er laufen, die Tür offen.

Der Chauffeur der Limousine vertrieb sich die Zeit auf dem Gehsteig, das Handy ans Ohr gepresst. Ein Auf-die-Uhr-Gucker, urteilte Tripp im Vorbeigehen. Der Mann konnte das Ende der Veranstaltung offenbar nicht erwarten, damit er sein Geld erhielt und verschwinden durfte. Sein Hängebackengesicht war gerötet.

Als der Chauffeur bemerkte, dass Tripp den Pick-up einfach stehen lassen wollte, unterbrach er sein Telefonat. „Hey, Kumpel, Sie können hier nicht parken …“

Tripp lief ohne ein Wort an ihm vorbei durch das offene Tor und den Plattenweg entlang.

Die Türen der kleinen und ehrwürdigen Kirche aus rotem Backstein in Mustang Creek, eines der ältesten Gebäude der Gemeinde, standen trotz des kühlen, wenn auch sonnigen Herbstnachmittags weit offen. Drinnen war es verdächtig ruhig.

Das konnte ein gutes Zeichen sein – oder auch nicht.

Tripp hatte nicht viel Ahnung von Hochzeiten, schon gar nicht heutzutage, wo viele Paare die Zeremonie frei nach ihrem Geschmack gestalteten. Aber wenn die Veranstaltung vorbei war und er zu spät kam, um ein Ehe-Unglück zu verhindern, dann müsste man doch triumphale Orgelmusik hören, oder?

Andererseits konnte die Stille auch bedeuten, dass Hadleigh Stevens genau in diesem Augenblick „Ja, ich will“ sagte. Und damit wäre der Zug abgefahren.

Tripp atmete tief durch und schritt weiter.

Drei Platzanweiser hielten sich in der winzigen Vorhalle auf und beobachteten die Zeremonie am Altar, wobei sie nervös ihre steifen schwarzen Fliegen richteten. Tripp schob sich dreist zwischen ihnen hindurch. Und endlich befand er sich im Altarraum.

Zum Glück versuchte niemand, ihn aufzuhalten.

Sein Auftritt würde für Hadleigh dramatisch genug werden, auch ohne dass irgendwer niedergeschlagen wurde oder es ein Handgemenge gab.

Mal ganz abgesehen davon, dachte er grimmig, dass dies hier eine Kirche und keine Cowboy-Bar ist.

Auf dem Weg zum Brautpaar nahm er die übrigen Gäste nur aus den Augenwinkeln wahr. Sie drängten sich auf den Kirchenbänken und der Chorempore entlang der Wände.

Die Hochzeit war offenkundig das Hauptereignis der Saison. Außer im Juli, wenn das Rodeo stattfand, passierte nicht viel in Mustang Creek. Daher wäre die Hochzeit ohnehin schon Gesprächsstoff gewesen, auch ohne die bevorstehende Unterbrechung. Jetzt, schoss es Tripp durch den Kopf, wird der Tag zur Legende werden.

Die Zeit schien plötzlich langsamer zu verstreichen, während er unbeirrt seinen Weg fortsetzte.

Hadleigh stand vorn, eine Erscheinung in Weiß, wunderschön. In ihrem Schleier, der ihren weitgehend nackten Rücken bedeckte, glitzerten winzige Strasssteine in den Regenbogenfarben wie Lichtstrahlen in einem Wasserfall. Sie und der Bräutigam standen vor dem Pfarrer, der Tripp natürlich noch vor dem glücklichen Paar erblickte. Der alte Mann zog die Augenbrauen hoch, seufzte schwer und klappte das kleine Buch zu, aus dem er gelesen hatte. Das Geräusch hallte dröhnend in der Kirche wider.

Unter den Gästen herrschte für einen Moment Verblüffung, dann erklang Gemurmel.

Innerlich wappnete Tripp sich gegen den Aufruhr, allerdings schritt immer noch niemand ein.

Hadleigh drehte den Kopf, um dem Blick des Pfarrers zu folgen, und erschrak, als sie Tripp entdeckte, der nur wenige Meter vor ihr stehen geblieben war. An seinen Stiefeln klebten die pink-weißen Rosenblätter, die den Mittelgang bedeckten.

Sie gab keinen Laut von sich, zumindest noch nicht. Doch trotz der Schichten aus Chiffon, aus denen ihr Schleier gemacht war, sah Tripp, wie Hadleighs leuchtende Augen sich vor Überraschung weiteten. Innerhalb der nächsten Sekunden aber wich die Verblüffung der Braut purer Wut.

Sie wirbelte herum, trat einen Schritt auf ihn zu und wäre beinahe über den Saum ihres übertriebenen Brautkleids ges