: Karin Fasseing Heim, Ruth Lehner, Thomas Dütsch, Ursula Arnaldi, Elke Hildebrandt, Martina Wey Huber
: Übergänge in der frühen Kindheit
: Waxmann Verlag GmbH
: 9783830984481
: 1
: CHF 28.10
:
: Kindergarten- und Vorschulpädagogik
: German
: 266
: kein Kopierschutz/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Bereits in ihren ersten Lebensjahren haben Kinder einschneidende und komplexe Übergänge zu bewältigen, sei es der Eintritt in die Kita, in den Kindergarten oder in die Schule. Neben Eltern haben auch Erzieherinnen und Lehrpersonen ein grosses Interesse, dass solche Prozesse bei jedem einzelnen Kind gelingen, unabha?ngig von Wohnort und gesellschaftlichem Status der Familien. Doch der Wille der Beteiligten ist keine Garantie für den Erfolg. Einen Teil der Kinder überfordern bereits die ersten Schritte in eine Kindertagesstätte, einen Kindergarten oder die Schule. Daran hat das veränderte Verständnis von Schulfähigkeit, das sich in den letzten Jahren durchgesetzt hat, nichts ändern können und in der Schweiz existieren nach wie vor sehr unterschiedliche Modelle für den Schuleingangsbereich.
An der Fachtagung 'Übergänge gestalten - Transitionen in der frühen Kindheit' der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung im Januar 2016 wurden verschiedene Perspektiven auf Transitionsprozesse der ersten Lebensjahre eingenommen. Der Tagungsband gibt vielfältige Einblicke in die Debatten in Forschung, Theorie und Praxis, präsentiert aktuelle Erkenntnisse sowie Modellprojekte.
Buchtitel1
Impressum4
Inhalt5
Übergänge in der frühen Kindheit. Eine Einführung (Karin Fasseing Heim, Ruth Lehner und Thomas Dütsch)7
Institutionelle Übergänge:Das Kind zwischen Vorfreude und Erwartungsdruck (Catherine Walter-Laager und Mailina Petritsch)15
1. Einleitung15
2. Ausgewählte historische Bezüge16
3. Einflussfaktoren für das Gelingen oder Misslingen von Übergängen17
4. Der Übergang aus Kindersicht20
5. Ausblick21
Literatur22
Kommunikative Formen im Feld des Kindergartens – die Bedeutung von schweigendem Wissen beim Übergang vom Kindergarten in die erste Klasse der Primarstufe (Sibylle Künzli und Dieter Isler)27
1. Einleitung27
2. Ausgangslage28
2.1 Bildungsungleichheiten in der Schweiz28
2.2 Qualität von Bildungseinrichtungen29
2.3 Das Projekt „Prozesse der Sprachförderung im Kindergarten (ProSpiK)“30
3. Das Konzept der kommunikativen Formen31
4. Forschungsstand zur frühen Sprachbildung34
5. Erkenntnisse aus dem Projekt ProSpiK37
5.1 Bündelung der Analysen37
5.2 Die Rolle des schweigenden Wissens39
6. Fazit42
6.1 Aneignung „schulförmiger“ kommunikativer Formen im Kindergarten42
6.2 Mögliche Konsequenzen für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen44
Literatur45
Videovignetten zur Förderung mathematikbezogener Unterstützungskompetenzen von Kindergartenlehrpersonen – Erträge aus dem SpiMaF-Projekt (Rita Stebler und Andrea Wullschleger)51
1. Situierung51
2. Spielintegrierte mathematische Frühförderung52
3. Individuell-adaptive Lernunterstützung in Spielsituationen54
4. Videovignetten zur Förderung mathematikbezogener Unterstützungskompetenzen57
5. Zur Anwendung der SpiMaF-Videovignetten60
6. Weiterführende Überlegungen62
Literatur63
Mathematische Lernbegleitung in materialbasierten Settings im Übergang vom Kindergarten in die Schule (Christine Streit)69
1. Einleitung69
2. Frühe mathematische Lernprozesse begleiten69
3. Methodisches Vorgehen71
4. Ausgewählte Ergebnisse74
4.1 Beispiele unterschiedlicher Unterstützungsmaßnahmen74
4.1.1 Die Würfelreihe74
4.1.2 Lauter Sechsecke75
4.1.3 Sortieren78
4.1.4 Die Würfelpyramide79
4.2 Eine interaktionsanalytische Betrachtung zweier fachinhaltlicher Unterstützungsmaßnahmen80
4.2.1 Sequentielle Analyse zum Beispiel „Würfelreihe“80
4.2.2 Sequentielle Analyse zum Beispiel „Würfelpyramide“82
5. Zusammenfassung und Ausblick84
6. Transkriptionsregeln85
Literatur86
Was denken und wissen Kinder über Unterricht? Eine Interviewstudie mit Kindern am Übergang in die Grundschule (Isabelle Kasanmascheff und Sabine Martschinke)91
1. Einführung91
2. Stand der Forschung92
3. Studiendesign94
3.1 Sample95
3.2 Das Kinderinterview als zentrales Erhebungsinstrument96
3.3 Weitere Erhebungsinstrumente99
3.4 Auswertungsmethode100
4. Erste Ergebnisse und Trends102
4.1 Exemplarische Falldarstellung: Der Schulanfänger Karim104
5. Zusammenfassung107
Literatur107
Die „Bildungs- und Lerngeschichten“ als Türöffner für den Übergang von der Kindertagesstätte in den Kindergarten und die Überzeugungen des frühpädagogischen Fachpersonals als Herausforderung (Eliza Spirig Mohr und Katrin Schaerer-Surbeck)111
1. Einleitung111
Teil I (Eliza Spirig Mohr)112
2. Die „Bildungs- und Lerngeschichten“112
3. Die methodischen Arbeitsschritte der BULG113
3.1 Beobachten und Beschreiben113
3.2 Diskutieren und Entscheiden113
3.3 Dokumentieren114
3.4 Dialoge mit Kind und Eltern114
4. Evaluationsergebnisse: Veränderungen durch die Arbeit mit BULG114
5. Bildungs- und Lerngeschichten zur Gestaltung des Übergangs zwischen Kindertagesstätte und Kindergarten116
5.1 Bildungs- und Lerngeschichten als Kooperationsform116
5.2 Forderungen für die ressourcenorientierte Übergangsgestaltung mit BULG118
Teil II (Katrin Schaerer-Surbeck)119
6. Überzeugungen des frühpädagogischen Fachpersonals: Konzeptueller Kontext der Untersuchung und Forschungsfragen119
7. Methodisches Vorgehen121
8. Ausgewählte Ergebnisse121
9. Fazit und Ausblick125
Literatur127
„Doing pupil“ im Kindergartenalltag. Inszenierungen von Übergangsmomenten aus ritualtheoretischer Perspektive (Anja Sieber Egger, Gisela Unterweger und Pascale Herzig)131
1. Einführung131
2. Liminale Übergangsmomente im Kindergartenalltag: eine ritualtheoretische Einbettung134
3. Das Zaubern in eine andere Welt139
4. Fazit146
Literatur146
Elternzusammenarbeit in der Sprachförderung: Momente der Transition eröffnen Wege (Franziska Vogt, Nadine Itel und Bea Zumwald)151
1. Einleitung151
2. Methode154
3. Ergebnisse und Diskussion156
3.1 Ergebnisse der quantitativen Analyse157
3.2 Diskussion der quantitativen Ergebnisse159
3.3 Ergebnisse der qualitativen Analyse160
3.3.1 Individuelles Elterngespräch: A1 Tür-und-Angel-Gespräch160
3.3.2 Individuelles Elterngespräch: A2 Abgemachtes Elterngespräch161
3.3.3 Anlässe mit allen Eltern: B2 Elternbildung162
3.3.4 Direkte Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern: C Eltern-Kind-Anlass162
3.3.5 Direkte Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern: D2 zielgerichteter Besuch in Spielgruppe bzw. Kita163
3.3.6 Anregungen für Zuhause164
3.3.7 Indirekte Zusammenarbeit: H Materialangebot164
3.4 Diskussion der qualitativen Analyse165
4. Fazit166
Dank168
Literatur168
Wie die räumliche Aneignung der Eltern und Lehrpersonen – sowohl des physischen wie auch des symbolisch-interaktionalen Schulraums – den Beziehungsaufbau von Schule und Familie im Übergang von der Familie in den Kindergarten konstituiert (Laurent Fahrni und Xavier Conus)173
1. Einführung173
2. Wissenschaftlicher Kontext174