: Eric Amberg
: CCNA Powertraining ICND1/CCENT (100-105)
: MITP Verlags GmbH& Co. KG
: 9783958454828
: 2
: CHF 14.00
:
: Datenkommunikation, Netzwerke
: German
: 1048
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF/ePUB
Umfassendes, praxisorientiertes Intensiv-Training zur optimalen Prüfungsvorbereitung Zahlreiche Workshops mit Schritt-für-Schritt-Anleitung n Umfasst den gesamten Prüfungsstoff für ICND1/CCENT mit Prüfungstipps, Wiederholungsfragen und Übungen Mit diesem Powertraining werden Sie umfassend auf alle Prüfungsthemen der ICND1/CCENT-Prüfung vorbereitet. Dabei liegt der Fokus auf einer praxisorientierten Herangehensweise mit zahlreichen Schritt-für-Schritt-Anleitung n und Workshops, damit Sie den Prüfungsstoff nicht nur auswendig lernen, sondern direkt über die Praxis verstehen, sofort anwenden und dadurch verinnerlichen. Das Buch ist optimal auf die Anforderungen der Prüfung abgestimmt, sodass Sie keine zusätzlichen Lernmaterialien benötigen. Ziel dieses Buches ist es, Ihnen alle erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen an die Hand zu geben, damit Sie die Prüfung souverän bestehen können. Es werden insbesondere die Grundlagen der Netzwerktechnik intensiv behandelt, um nicht nur Support-Mitarbeitern sowie System- und Netzwerkadministratoren, sondern auch ambitionierten Einsteigern die Vorbereitung auf die anspruchsvolle Prüfung zu ermöglichen. Deshalb liegt auch ein Schwerpunkt auf den Hintergründen und Funktionsweisen der jeweiligen Technologien. Der Autor legt großen Wert darauf, dass Sie das erlernte Wissen auch in der Praxis unmittelbar und zielgerichtet einsetzen können. So werden Sie nicht nur optimal auf die Prüfung vorbereitet, sondern zugleich auch schon auf Herausforderungen, die Ihnen als Netzwerkadministrator im täglichen Arbeitsumfeld in Cisco-Netzwerken begegnen werden. So erfahren Sie an vielen Stellen auch, wie Profis die Technologie in der Praxis einsetzen. Auch wenn dieses Powertraining als klar definiertes Ziel die effektive und praxisorientierte Vorbereitung zur CCENT-Prüfung hat, werden Sie das Buch auch später als unentbehrliches Nachschlagewerk nutzen können, um sich in kurzer Zeit wieder in ein Themengebiet einzuarbeiten.

Eric Amberg arbeitet seit über 15 Jahren in großen Unternehmen in den Bereichen System und Netzwerkadministration sowie IT-Security. Er verfügt über zahlreiche Zertifizierungen, u.a. Cisco CCNP, CCNP Security und CCNP Voice, sowie LPIC-2, MCITP Enterprise Administrator und CISSP. Darüber hinaus ist er zertifizierter Cisco Trainer (CCSI). Seit 2009 ist er selbstständig tätig. Im Rahmen seiner Online-Plattform www.cbt-24.de erstellt er Videotrainings in den Bereichen IT-Netzwerke& Security. Auch die Website zum Buch enthält diverses Videomaterial: www.ccna-powertraining.de

Willkommen beim ICND1/CCENT-Powertraining


So, Sie möchten also Ihre Cisco-Netzwerk-Karriere in Schwung bringen? Sie wollen fundiertes Know-how aufbauen und sich zertifizieren lassen? Prima! Dann sind Sie hier richtig! Dieses Powertraining ist Ihr erster Schritt zum Cisco-Netzwerk-Profi! Hier lernen Sie von der Pike auf alles, was Sie für einen erfolgreichen Start in die Welt der Cisco-Netzwerke benötigen.

Für wen ist dieses Buch geeignet?


Dieses Powertraining ist für Netzwerkbetreuer, System- und Netzwerkadministratoren und Support-Mitarbeiter im Netzwerkbereich gedacht, die zum einen fundiertes Wissen für die tägliche Praxis benötigen und zum anderen die Zertifizierung zum CCENT/CCNA Routing& Switching anstreben. Aber auch wenn Sie noch keine größeren Berührungspunkte mit der Netzwerk-Technik hatten und interessierter Einsteiger sind, wird Sie das Buch zu Ihrem Ziel führen.

Was heißt »Powertraining«? Nun, dabei geht es darum, praxisorientiertes Wissen aufzubauen und gleichzeitig eine optimale Prüfungsvorbereitung zu absolvieren. Daher ist dieses Buch nicht für diejenigen gedacht, die sich nur eben mal schnell auf den CCNA vorbereiten wollen, mit sogenannten »Braindumps« Prüfungsfragen auswendig lernen und sich durch die Prüfung mogeln. Die Zielgruppe für dieses Powertraining sind engagierte und motivierte Leser, die bereit sind, Zeit und Energie in ihre berufliche Weiterbildung zu investieren und mit Eigeninitiative zum Ziel zu kommen.

Sie fühlen sich angesprochen? Wunderbar! Ich freue mich sehr, Sie hier begrüßen zu dürfen, und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Werfen wir zunächst gemeinsam einen Blick auf das Objekt der Begierde: den CCNA. Was steckt überhaupt hinter diesen vier Buchstaben?

Die CCNA-Zertifizierung


Der CCNA (Cisco Certified Network Associate) ist eine Zertifizierung des UnternehmensCisco Systems, Inc. und seit Langem eine der angesehensten und wichtigsten Zertifizierungen im Bereich der professionellen Netzwerktechnik. Durch seinen inhaltlichen Umfang und hohen Anspruch ist es nicht übertrieben zu sagen, dass er für viele IT-Professionals die wertvollste Zertifizierung ihres Berufslebens ist. Auch für Systemadministratoren, die nicht primär mit Netzwerktechnik zu tun haben, ist der CCNA eine wertvolle Zusatzqualifizierung, da er einen umfassenden und ausreichend tief gehenden Einblick in die wichtigsten Technologien heutiger Netzwerke ermöglicht.

Cisco Systems, Inc. wurde 1984 an der Stanford University in San Francisco gegründet (daher der Name »Cisco«) und ist ein Unternehmen aus der Netzwerk- und Telekommunikationsbranche, das insbesondere im Bereich Router und Switches einen hohen Marktanteil hat. Große Teile des Internet-Backbones (dem Kern des Internets) nutzen Cisco-Systeme.

Bereits früh begann Cisco, eigene Zertifizierungen zu entwickeln, und hat sich mittlerweile zu einem der bedeutendsten Anbieter von herstellerspezifischen Zertifizierungen im Netzwerk-& Kommunikationsbereich entwickelt. Dabei erstreckt sich das Portfolio der Produkte über alle Aspekte heutiger Netzwerktechnologien, unter anderem:

  • Routing& Switching

  • Security

  • Voice

  • Wireless

  • Datacenter

  • und so weiter

Für fast alle Sparten, in denen Cisco Produkte anbietet, existieren auch Zertifizierungstracks (aufeinander aufbauende Zertifizierungsprüfungen), die verschiedene Know-how-Level abbilden. Diese verschiedenen Ebenen werden von Cisco meist in einer Pyramide dargestellt:

Abb. 1: Die Cisco-Zertifizierungspyramide

Cisco unterscheidet in folgende Level:

  • Entry: ein Einstiegslevel, das absolute Grundlagen legt. Es ist nur eine einzige Prüfung erforderlich. Diese führt zumCCENT (Cisco Certified Entry Networking Technician). Das vorliegende Buch enthält den Prüfungsstoff für den CCENT und bereitet Sie auf diese Zertifizierung vor.

  • Associate: ein Basislevel, das bereits ein ordentliches technisches Niveau erfordert. Die Prüfung besteht aus zwei Examen und kann beimCCNA Routing& Switching als Kombo-Prüfung absolviert werden. Der erfolgreiche Abschluss dieser Prüfung(en) macht Sie zumCCNA (Cisco Certified Associate) in einer entsprechenden Spezialisierung (z.B. Routing& Switching oder Security).

  • Professional: ein fortgeschrittenes Level, auf dem IT-Professionals umfassendes Wissen über die entsprechenden Technologien vorweisen müssen. Je nach Track sind zwischen drei und fünf Einzelprüfungen erforderlich, um diese Zertifizierungsebene zu erlangen. Im Ergebnis sind Sie dannCCNP (Cisco Certified Network Professional).

  • Expert: Dieses Level erfordert echtes Expertenwissen und kann nur von wenigen erreicht werden. Neben einer computerbasierten Multiple-Choice-Prüfung ist eine achtstündige Praxisprüfung erforderlich, in der Cisco-Systeme konfiguriert und von Fehlern befreit werden müssen. Haben Sie die Prüfungen erfolgreich absolviert, dürfen Sie sichCCIE (Cisco Certified Internet Expert) nennen.

  • Architect: Für den Design-Track ist über demCCDE (Cisco Certified Design Expert) noch der Archtect,CCAr (Cisco Certified Architect) angesiedelt. Diese Zertifizierung kann nicht über reguläre Prüfungen abgelegt werden, sondern erfordert eine Einladung sowie eine spezielle Prüfung durch ein Auditorium. Jenseits von Gut und Böse ...

Dabei ist der CCNA auf dem Associate-Level die Basiszertifizierung und Voraussetzung für alle weiteren Zertifizierungstracks von Cisco (mit Ausnahme des CCIE). Egal, ob Sie sich auf Routing& Switching, auf Security oder auf Voice spezialisieren wollen, Sie benötigen zunächst den passenden CCNA, bevor Sie die Professional-Prüfungen ablegen können.

Anfang des Jahres 2013 hat Cisco eine komplette Neufassung der CCNA-Zertifizierung für den Routing& Switching-Track angekündigt. Diese wurde dann nach einer Übergangszeit zum 1. Oktober 2013 eingeführt. Damit stehen nun die beiden Teile der Zertifizierung (ICND1 und ICND2) in der Version 3 zur Verfügung.

Früher gab es einen CCNA. Darüber hinaus existierten, darauf aufbauend, verschiedene CCNA-Spezialisierungen (z.B. CCNA Security), die alle den CCNA (ohne Zusatz) erforderten.

Abb. 2: Der alte Weg zu den CCNA-Spezialisierungen

Die Bezeichnung des alten Standard-CCNAs wurde bereits in Version 2 umbenannt inCCNA Routing& Switching. Dieser setzt sich (nach wie vor) aus folgenden Bestandteilen zusammen:

  1. ICND1 (Interconnecting Cisco Network Devices Teil 1) – diese Ausbildungsebene führt zur Prüfung zum CCENT (Cisco Certified Entry Networking Technician). Diese Prüfung hat nun die offizielle Nummernbezeichnung 100-105.

  2. ICND2 (Interconnecting Cisco Network Devices Teil 2) – auf dem ICND1 aufbauend führt der ICND2 zumCCNA Routing& Switching. Diese Prüfung hat nun die offizielle Nummernbezeichnung 200-105.

Die Erlangung des CCNA Routing& Switching ist durch das Absolvieren der beiden Einzelprüfungen oder alternativ durch eine Kombo-Prüfung möglich. Die Kombo-Prüfung (CCNAX, X fürAccelerated) enthält die Summe der Einzelprüfungen in Inhalt und Umfang und hat nun die offizielle Nummernbezeichnung 200-125.

Abb. 3: Zwei mögliche Zertifizierungswege zum neuen CCNA Routing& Switching

Zu allen CCNP-Tracks existiert ein spezialisierter CCNA-Track, z.B.:

  • CCNA Security

  • CCNA Collaboration

  • CCNA Wireless

  • CCNA Datacenter

  • und so weiter

Neu seit Version 2 ist nun Folgendes: Während früher für alle spezialisierten CCNA-Zertifizierungen der CCNA in der obigen Form (ICND1+ICND2) als Voraussetzung gefordert wurden, um mit der Aufbauzertifizierung das spezialisierte CCNA-Level zu erreichen, werden nun entweder nur der CCENT oder – neuerdings – ein anderes Basisexamen für den jeweiligen Track benötigt. So erfordert derCCNA Security z.B. heute nur noch den CCENT als Basis, während früher der vollständige CCNA (ohne Zusatz) als Voraussetzung galt.

Das heißt im Umkehrschluss, dass der ICND2 nur noch für denCCNA Routing& Switching (ehemals CCNA) erforderlich ist. Andererseits gibt es, wie bereits erwähnt, auch andere CCNA-Tracks, die nicht den CCENT als Voraussetzung haben, sondern ganz spezielle, eigene Examen. So besteht derCCNA Data Center z.B. aus den Examen DCICN (Introducing Cisco Data Center Networking) und DCICT (Introducing Cisco Data Center Technologies).

Abb. 4: Für einen spezialisierten CCNA benötigen Sie heute nur noch den ICND1/CCENT oder ein anderes Basisexamen.

Für alle Professional-Tracks müssen Sie den passenden spezialisierten CCNA als Voraussetzung absolviert haben. So ist für denCCNP Security derCCNA Security notwendig. Für denCCNP Collaboration benötigen Sie denCCNA Collaboration, etc.

Der alte CCNA stellt in der neuen Version nun in Inhalt und Umfang bereits eine Spezialisierung aufRouting& Switching auf dem Associate-Level dar. Daher ist die neue Bezeichnung des CCNA geändert worden inCCNA Routing& Switching. Diese Zertifizierung ist gleichberechtigt mit anderen Spezialisierungen auf dem Associate Level, wie z.B.CCNA Security oderCCNA...

Index293
659293
18.4 Der Startvorgang des Routers und Switches660
18.5 Das Configuration Register661
18.6 Password Recovery663
18.6.1 Ein Password Recovery auf einem Router durchführen663
18.6.2 Password Recovery auf einem Cisco-Switch667
18.7 Das IOS verwalten668
18.7.1 Workshop: Das IOS updaten669
18.7.2 Workshop: Das IOS reparieren674
18.8 Die Konfiguration verwalten677
18.8.1 Die Konfiguration auf einen TFTP-Server sichern677
18.8.2 Die Konfiguration vom TFTP-Server wiederherstellen678
18.8.3 Der Copy-Befehl in der Zusammenfassung680
18.8.4 Desaster Recovery681
18.9 Zusammenfassung682
18.10 Prüfungstipps685
18.11 Wiederholungsfragen, Übungen und Aufgaben685
18.12 Lösungen687
Kapitel 19: WAN-Technologien689
19.1 Das Szenario690
19.2 Die Laborumgebung690
19.3 LANs versus WANs690
19.3.1 WANs verbinden LANs690
19.3.2 WAN-Topologien691
19.3.3 Preis, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit694
19.3.4 Unterschiede zwischen LANs und WANs695
19.4 Standleitungen (Leased Lines)696
19.4.1 Warum Telephone Company?696
19.4.2 Schematischer Aufbau einer Standleitung698
19.4.3 Leitungsvarianten699
19.4.4 Der Data Link Layer auf Standleitungen701
19.5 MPLS702
19.5.1 Einführung in MPLS703
19.5.2 MPLS-Technologie und -Terminologie703
19.5.3 MPLS heute704
19.6 Ethernet in MAN und WAN704
19.6.1 Ethernet-Anbindung an MANs und WANs705
19.6.2 Die Technologie des Carriergrade Ethernet706
19.7 Das Internet als WAN707
19.7.1 Das Netz der Netze707
19.7.2 Digital Subscriber Line (DSL)710
19.7.3 Kabel-Internet712
19.8 WAN-Technologien im Labor714
19.8.1 Eine serielle WAN-Verbindung mit Cisco-Routern simulieren714
19.8.2 Workshop: Grundkonfiguration von seriellen Interfaces716
19.8.3 HDLC720
19.8.4 PPP721
19.8.5 Workshop: PPP-Grundkonfiguration721
19.9 Übersicht über die Technologien724
19.10 Zusammenfassung724
19.11 Prüfungstipps727
19.12 Wiederholungsfragen, Übungen und Aufgaben728
19.13 Lösungen729
Kapitel 20: Grundlagen des Routings731
20.1 Das Szenario731
20.2 Die Laborumgebung732
20.2.1 Aufbau des Labs732
20.2.2 Erläuterungen zur Laborumgebung733
20.2.3 Loopback-Interfaces733
20.3 Der Weg eines Daten-Pakets durch das Netzwerk734
20.3.1 Das Routing (Network Layer)734
20.3.2 Die Layer-2-Einkapselung736
20.3.3 Fragmentierung und MTU738
20.4 Die Routing-Tabelle und direkt verbundene Routen740
20.4.1 Workshop: Direkt angeschlossene Subnetze740
20.4.2 Inter-VLAN-Routing – Der Router-on-a-Stick744
20.5 Statische Routen747
20.5.1 Workshop: Konfiguration von statischen Routen747
20.5.2 Statische Routen mit einem ausgehenden Interface als Ziel754
20.5.3 Vor- und Nachteile statischer Routen756
20.5.4 Die Default-Route757
20.6 Einführung in die Routing-Protokolle759
20.6.1 So arbeiten Routing-Protokolle759
20.6.2 Autonome Systeme: IGPs und EGPs761
20.6.3 Routing-Protokoll-Klassen762
20.6.4 Die Metrik unter der Lupe764
20.6.5 Die administrative Distanz764
20.6.6 Classful versus Classless Routing767
20.7 Die Routing-Logik verstehen768
20.8 Zusammenfassung773
20.9 Prüfungstipps776
20.10 Wiederholungsfragen, Übungen und Aufgaben777
20.11 Lösungen778
Kapitel 21: Dynamisches Routing mit RIPv2781
21.1 Die Laborumgebung781
21.2 Das Szenario782
21.3 Workshop: RIPv1 konfigurieren782
21.4 Ein Blick hinter die Kulissen790
21.4.1 Die Routing-Protokoll-Konfiguration anzeigen791
21.4.2 Das RIP-Debugging792
21.4.3 Die RIP-Datenbank und die Routing-Tabelle795
21.5 Workshop: RIPv2 konfigurieren796
21.6 So funktionieren Distance-Vector-Protokolle801
21.6.1 Grundsätzliche Arbeitsweise802
21.6.2 Änderungen im Netzwerk803
21.6.3 Counting to Infinity und Routing Loops804
21.6.4 Gegenmaßnahmen gegen Counting to Infinity und Routing Loops806
21.7 Workshop: Route Poisoning, Triggered Update806
21.7 Workshop: Route Poisoning, Triggered Update806