: Matthias Boll
: Das Koeberg Projekt Ein Kriminalroman aus Südafrika
: Books on Demand
: 9783752837605
: 1
: CHF 3.60
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 406
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Auf einer Mülldeponie im südafrikanischen Bloemfontein wird die halb verweste Leiche eines Mannes entdeckt. Neben ihr liegt eine Metalldose mit mysteriösem Inhalt. Zeitgleich lernt Wissenschaftler Frank Sattler im eintausend Kilometer entfernten Koeberg eine faszinierende Frau kennen. Bald muss er feststellen, dass sie eine erfindungsreiche Lügnerin ist. Der Direktor des örtlichen Kernkraftwerks, zu dem Sattler in geschäftlichem Kontakt steht, verhält sich feindselig und aggressiv. Warum? Sattler durchschaut erst spät die Zusammenhänge. Es geht in Wahrheit nicht um Lügen oder persönliche Anfeindungen, sondern darum, ein Inferno zu verhindern . . .

Matthias Boll (geb. 1971) ist promovierter Naturwissenschaftler mit einem großen Interesse an guten und logischen Krimis. Nach einem mehrjährigen beruflichen Aufenthalt in Südafrika hat er begonnen, selber Krimis zu schreiben, die - natürlich - in Südafrika spielen. Einem Land voller Widersprüche und Extreme, das damit eine ideale Kulisse für Verbrechen aller Art darstellt. Dabei lässt er die eigenen Erfahrungen geschickt in die erzählten Geschichten einfließen. Weitere Informationen unter: www.tia-verlag.de

Kapitel 2


»Fünf Meter unter uns lodert das atomare Feuer.«

Sattler schaute nach unten auf den grauen Betonboden. Seine Schuhe steckten in insgesamt vier farblich unterschiedlich markierten Plastiküberschuhen. Schwer vorzustellen, dass unter ihnen tatsächliche gerade eine Kernspaltung stattfand.

Seine Idee war es wirklich nicht gewesen, hier im Kernkraftwerk von Koeberg bis in den letzten Winkel zu kriechen. Eigentlich war er aus einem ganz anderen Grund hier, aber François, der Südafrikaner mit den französischen Wurzeln, der bei der ESKOM für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich war, hatte ihm und seinem Kollegen Burkhard den Rundgang mehr oder weniger aufgedrängt. Sattler fand i