: Elizabeth Harbison
: Ich heirate den Boss
: Cora Verlag
: 9783733758172
: Digital Edition
: 1
: CHF 2.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 130
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Fast hätte Trey Beckenridge seine Assistentin Jane nicht wiedererkannt - plötzlich sieht sie so weiblich, so verführerisch, so hinreißend aus! Was ist nur mit ihr geschehen? Trey ahnt nicht, dass Jane beschlossen hat, ihn mit den Waffen einer Frau zu erobern. Seit fünf Jahren liebt sie ihn heimlich. Jetzt ist es an der Zeit, die Träume wahr werden zu lassen ...



<p>Elizabeth Harbison kam erst auf Umwegen zum Schreiben von Romances. Nach ihrem Abschluss an der Universität von Maryland, ihrem amerikanischen Heimatstaat, arbeitete sie zunächst in Washington, D.C. als Gourmet-Köchin. 1993 schrieb sie ihr erstes Backbuch, danach ein Kochbuch, wie man besonders romantische Mahlzeiten zubereitet, dann ein zweites Backbuch und schließlich ein Buch für Kinder über die Geschichte des Brotes, für das sie mehrfach ausgezeichnet wurde. 1994 wandte sie sich Romances zu und schreibt seitdem wundervolle Liebesgeschichten, in denen den Heldinnen eines gemeinsam ist: Sie sind alle fabelhafte Köchinnen. Elizabeth Harbison lebt mit ihrem Mann John, einem Musiker, und ihren beiden Kindern Paige und Jack in Germantown, Maryland. www.ElizabethHarbison.com< p>

2. KAPITEL

„Das ist deine Chance“, sagte sich Jane, als sie mit dem Auto nach Hause fuhr und sich im Rückspiegel ansah. „Heute Abend wirst du seine Verlobte sein, und es liegt an dir, es wahr werden zu lassen.“

Ein kleines, rotes Cabriolet raste direkt vor ihr Auto und Jane musste heftig in die Bremsen ihres älteren Kleinwagens treten, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

„Na, wenn das kein schlechtes Vorzeichen ist“, schimpfte Jane laut und seufzte. „In einer Welt der roten Cabriolets kann ich mich doch gar nicht behaupten. Warum versuche ich es eigentlich?“

„Du weißt verdammt gut, was du tun solltest“, sagte sie nach einer Weile. „Du solltest deinen Job bei Trey aufgeben. Das ist der einzige Weg, um ihn aus deinen Gedanken zu bekommen.“ Sie presste die Lippen aufeinander und schüttelte den Kopf. „Aber ich kann es nicht“, sagte sie leise. „Ich empfinde zu viel für ihn, als dass ich gehen könnte.“

Als Jane zehn Minuten später durch die Eingangstür ihres Apartments trat, rief ihre Mitbewohnerin Peatie ihr vom Badezimmer etwas zu.

„Dein Chef hat angerufen.“ Peaties New Yorker Akzent hörte sich untypisch melodisch an. Sie kam in den Eingangsflur. Ihr blondiertes Haar war in riesige Strähnen aufgeteilt, die in Alufolie gewickelt waren. „Er wusste nicht, ob du etwas zum Anziehen hast, das du heute Abend in diesem Schickimicki-Restaurant tragen könntest. Deshalb lässt er dir etwas von Neiman-Marcus herüberschicken.“ Sie sah Jane erwartungsvoll an. „Neiman-Marcus. Sag mal, was geht hier eigentlich vor?“

„Ach, nichts Besonderes“, antwortete Jane, wobei ein Anflug von Hoffnung ihre Wangen erröten ließ. Sie zuckte mit den Schultern. „Ich muss lediglich heute Abend mit Trey ausgehen und mich als seine Verlobte ausgeben.“

„Wie bitte, was musst du tun?“

„Das hat überhaupt nichts zu bedeuten.“ Jane versuchte, ernst auszusehen, aber als sie den erstaunten Gesichtsausdruck ihrer Mitbewohnerin sah, brach sie in Lachen aus.

Peatie stemmte eine Hand in die Hüfte. „Okay, okay, ich wäre beinahe darauf hereingefallen. Aber jetzt heraus mit der Sprache. Was hast du wirklich vor?“

„Ehrlich, ich schwöre, genau das werde ich tun. Ich kann es ja selbst kaum glauben. Aber Trey möchte seinen Vater glauben machen, dass er verlobt sei. Als jedoch die Frau abgesagt hat, die diese Rolle spielen sollte, da hat er mich gefragt. Mich!“

„Sagst du mir auch die Wahrheit?“

Jane nickte