: Kat Cantrell, Sheri WhiteFeather, Silver James
: Collection Baccara Band 395
: Cora Verlag
: 9783733724986
: Collection Baccara
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

VERBOTEN LUST AUF DICH von CANTRELL, KAT
Es ist ihr Geheimnis: Viv ist in ihren besten Freund Jonas verliebt. Als er dringend eine Frau braucht, um einer arrangierten Ehe zu entkommen, ist sie bereit. Doch nie darf er von ihren Gefühlen erfahren. Viv weiß, dass Liebe für ihn ein Scheidungsgrund wäre ...
LEIDENSCHAFT UND LOVESONGS von WHITEFEATHER, SHERI
Die hübsche Musikjournalistin Libby will sich nicht abwimmeln lassen. Matt Clark muss ihre Fragen über seinen Vater einfach beantworten! Aber eigentlich möchte Libby mehr, als Matts Erinnerungen zuzuhören. Sie will den schweigsamen Rancher selbst!
NUR EINE PRICKELNDE NACHT? von JAMES, SILVER
Ein hoher Preis für eine Affäre! Als Pippas High-Society-Familie von der Beziehung mit Kaden erfährt, wird Pippa enterbt. Kaden ist nicht standesgemäß! Er will ihr helfen und macht ihr einen Antrag, doch Pippa lehnt ab. Denn nie hat er gesagt, dass er sie liebt ...



<p><em>USA Today</em>-Bestsellerau orin Kat Cantrell las ihren ersten Harlequin-Roman in der dritten Klasse und füllt ihre Notizbücher, seit sie Schreiben gelernt hat. Sie ist Gewinnerin des<em>So you think you can write</em>-Wettbewerbs und<em>Golden Heart</em>-Finalistin der<em>Romantic Writers Association</em>. Kat, ihr Mann und ihre beiden Jungen leben in Nordtexas.</p>

2. KAPITEL

Jonas hatte seine über fünfhundert Quadratmeter große Penthouse-Wohnung nie für klein gehalten. Bis heute. Überall lagen Sachen von Viviana Dawson. Äh, Kim. Viviana Kim. Bei der Straßenverkehrsbehörde hatte sie ihren Namen nun offiziell ändern lassen, und schon bald würde sie einen neuen Führerschein besitzen, der sie legal mit diesem Namen auswies, wie besprochen. Sein Ehrgefühl verbot ihm, ihre Beziehung zu leugnen. Deswegen war Viv nun in jeder Hinsicht Mrs. Kim.

Mit einer Ausnahme.

Ihm kam es surreal vor, dass sie verheiratet waren und er sie jedem als seine Frau vorstellen konnte.

Durch den Türbogen in der Küche beobachtete er sie beim Auspacken. Kartons über Kartons bedeckten jeden Zentimeter der Granitarbeitsflächen, und obwohl sie schon seit einer Stunde mit der Räumerei beschäftigt war, sah es aus, als wäre sie kaum vorangekommen.

Er sollte aufhören herumzuschleichen und ihr lieber helfen. Doch das hatte er bisher nicht getan, weil er mit der seltsamen Anspannung, die zwischen ihnen herrschte, nicht umgehen konnte.

Es lag nur an diesem Kuss.

Sie hatten die Büchse der Pandora geöffnet, und er wusste nicht, wie er sie wieder schließen sollte. Früher hatte er Viv ganz objektiv als schöne Frau wahrgenommen, in deren Gesellschaft er sich wohlfühlte. Nach der Trauung hatte sich das geändert. Er sah sie jetzt ganz anders, wie durch einen dünnen Schleier, den er nicht mehr loswurde. Aber das musste er. Sie war wegen eines Gefallens zu ihm gezogen. Das bedeutete nicht, dass er sie gegen den Küchenschrank drängen durfte, um ihre vollen Lippen zu kosten.

Er mochte sie. Fügte man aber eine bisher unentdeckte Zuneigung hinzu, erhielt man genau die Art von Frau, von der er sich beinahe ein Jahrzehnt bewusst ferngehalten hatte. Dann wäre sie eine von der Sorte, der er zu leicht verfallen konnte, bis seine Gefühle ihn überwältigten und er alles andere aufgab.

Er führte sich lächerlich auf. Wie alt war er eigentlich? Siebzehn? Er wurde doch wohl mit einem leisen Knistern zwischen zwei Freunden fertig, oder? Am besten ignorierte er es und ließ sich nicht anmerken, dass er ihr gegenüber noch etwas außer Freundschaft empfand, seitdem sie sich geküsst hatten.

Zusammenwohnen mussten sie eh nur so lange, bis er seinen Großvater überzeugt hatte, die Fusion durchzuziehen. Hatten die beiden Firmen den Vertrag erst einmal unterzeichnet, würde keine der beiden mehr einen Rückzieher machen, und er wäre wieder unabhängig. Da er bis dahin Vivs Miete übernahm, konnte sie anschließend wieder in ihr Apartment zurückziehen.

Lässig lehnte er sich an den unverputzten Ziegelpfeiler zwischen Wohnzimmer und Küche und verschränkte die Arme, als wäre zwischen ihnen alles in bester Ordnung. „Kann ich helfen?“

Viv zuckte zusammen und fuhr herum, die Augen weit aufgerissen. „Jetzt hast du mich aber erschreckt!“

Ihr nervöses Lachen jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Sie spürte die seltsame Anspannung zwischen ihnen also auch, reagierte nur anders darauf. Sie war schreckhaft und nervös, er war erregt und aufgewühlt. Darauf war er nicht vorberei