: Jill Shalvis
: Mit einem Schuss Erotik
: Cora Verlag
: 9783733736248
: Baccara
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Das wird der Renner! Der TV-Produzent Mitch weiß, wie er das Interesse an Dimis Kochshow anheizen kann: Die Blondine braucht einen Assistenten, der vor laufender Kamera mit ihr flirtet. Und zwar ihn! Dass Dimis Reize ihn tatsächlich betören, wird er ihr nach Drehschluss beweisen ...



<p>New York Times-Bestsellerautorin Jill Shalvis lebt in einer Kleinstadt in Sierras, voller verschrobener Mitmenschen. Jegliche Ähnlichkeit mit den Quirky Charakters in ihren Büchern ist, naja, meistens zufällig. Besuchen Sie sie auf ihrer Website www.jillshalvis.com, um mehr über Jills Bücher und ihre Abenteuer als Berge erklimmendes Stadtkinde zu lesen.</p>

1. KAPITEL

„Noch fünfundzwanzig Sekunden bis zur Live-Schaltung!“

Dimi nahm weder die Ansage noch die Visagistin wahr. Stattdessen konzentrierte sie sich ganz auf ihr Gespräch mit Suzie. „Du findest also, dass ich mich bisher nicht genug angestrengt habe?“

Seufzend warf Suzie einen Blick auf ihr Clipboard und antwortete: „Die Wahrheit kann manchmal schmerzhaft sein.“

„Aber ich habe es doch versucht. Ich habe wirklich alles versucht!“

Suzie schien wenig überzeugt. „Hast du denn schon Kontaktanzeigen aufgegeben?“

„Noch zwanzig Sekunden!“

Dimi ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. „Nur Spinner geben Kontaktanzeigen auf. Aber ansonsten habe ich alles unternommen, was nur möglich ist. Online-Chats, persönliche Partnervermittlungen, Supermarkt, Zoo, einfach alles.“ Sie fühlte sich wie eine Versagerin. Das lag vielleicht an den sieben Scheidungen ihres Vaters oder an ihrer dominanten Mutter. Oder weil alle ihre Freundinnen bereits liiert waren, nur sie nicht. Und sie hatte keine Ahnung, wie sie das ändern sollte.

Es war zum Verzweifeln. „Kein Traummann weit und breit in Sicht.“

„Fünfzehn!“

Suzie schüttelte den Kopf. „Ich habe dich neulich während der Happy Hour an der Bar beobachtet!“

„Ach ja?“

„Anscheinend hast du dich mehr für die Häppchen als für die gut gebauten Männer interessiert.“

Dimi musste zugeben, dass sie für ihr Leben gern aß. „Diese Männer wollen doch alle nur das eine.“ Weiter konnte sie nicht sprechen, denn die Visagistin zog ihr die Lippen nach.

„Gib es doch zu. Im Grunde wollen wir auch nichts anderes.“ Suzie befestigte das Mikrofon an Dimis Kragen. „Wir wollen doch auch nur flachgelegt werden, oder etwa nicht?“

Vor Schreck hätte Dimi fast einen Erstickungsanfall bekommen.

Die Visagistin fand das lustig und lachte laut auf.