: Jill Shalvis
: Sexy Lily - Versuchung pur
: Cora Verlag
: 9783733736262
: Baccara
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Ein Abenteuer in der Wildnis! Das hat Erfolgsmanager Daniel auf die Liste der Dinge gesetzt, die er unbedingt noch erleben will. Sex mit der Trekkingführerin meinte er damit eigentlich nicht. Aber schon der erste heiße Kuss mit der schönen Lily geht ihm unter die Haut …



<p>New York Times-Bestsellerautorin Jill Shalvis lebt in einer Kleinstadt in Sierras, voller verschrobener Mitmenschen. Jegliche Ähnlichkeit mit den Quirky Charakters in ihren Büchern ist, naja, meistens zufällig. Besuchen Sie sie auf ihrer Website www.jillshalvis.com, um mehr über Jills Bücher und ihre Abenteuer als Berge erklimmendes Stadtkinde zu lesen.</p>

1. KAPITEL

Lily lag flach auf dem Rücken, während ihr Physiotherapeut ihr das Bein über den Kopf bog und sie anfeuerte: „Mach mit, Lily. Hör auf zu jammern, und arbeite mit.“ Ein höllischer Schmerz durchschoss sie von den Hüften bis zu den Haarspitzen.

Sie biss die Zähne zusammen. Der Schweiß brach ihr aus. Ihr Top klebte an ihrer Haut, und ihr Bein zitterte, als sie die verletzten Muskeln anspannte. Verdammt, tat das weh!

Vielleicht war ein Berufswechsel gar keine schlechte Idee. Sie würde ja nicht zum ersten Mal den Job wechseln. Nach der Highschool hatte sie als Expeditionsleiterin gearbeitet, was sie aufgab, um Rettungssanitäterin zu werden. Und als sie es nicht mehr aushielt, ein Opfer von Messerstechereien nach dem anderen von den Straßen in Los Angeles zu holen, hatte sie gekündigt und war in die Wald- und Flächenbrandbekämpfung gegangen.

Sie liebte diese Arbeit. Ja, sie genoss es, von Feuer zu Feuer zu ziehen, von Montana in die Dakotas, nach Idaho und Wyoming. Das passte ideal zu ihrem rastlosen Wesen. Bis zu ihrem schwerwiegenden Fehler, der sie um ein Haar das Leben gekostet hätte.

Nein, sie durfte sich nichts vormachen. Mit ihren Verletzungen konnte sie ihren Beruf unmöglich weiter ausüben. Dabei wünschte sie sich nichts sehnlicher, als wieder da draußen zu sein.

„Mehr, Lily.“

Sie kniff die Augen zusammen und streckte sich so, dass ihre Muskeln brannten. Doch viel schlimmer als die Schmerzen waren ihre Ungeduld und Rastlosigkeit. Ihr fehlten das Adrenalin, die Aufregung. Action war nun mal ihr Leben.

„Verdammt, autsch!“, schrie sie ihren Physiotherapeuten an, der ein umwerfend gut aussehender Mann war, Typ Denzel Washington.

Eric nickte und trat einen Schritt zurück. „Ich habe mich schon gefragt, ob du gar keine Schmerzgrenze hast.“

„Keine Sorge, du hast sie gefunden.“

Er lächelte, denn es waren ja nichtseine Muskeln, die so gemein wehtaten. „Warte hier. Ich hole dir Eis.“

Seit ihrem Fehler hatte sie viel Zeit im Krankenhaus verbracht, was angesichts ihrer l