: Ulrich Herrmann
: Vom HJ-Führer zur Weißen Rose Hans Scholl vor dem Stuttgarter Sondergericht 1937/38
: Beltz Juventa
: 9783779950400
: Materialien zur Historischen Jugendforschung
: 1
: CHF 41.50
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: Geschichte
: German
: 380
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Hans Scholl (1918-1943) ist als Mitglied der Münchner 'Weißen Rose' eine der herausragenden Symbolfiguren für den Aufstand des moralischen Gewissens gegen das verbrecherische NS-Regime. In früher Jugend war er ein begeisterter HJ-Führer und zugleich Anhänger einer bürgerlich-jungenschaftlichen Jugendkultur. Bei deren Verfolgung durch die NS-Justiz wurde Hans Scholl vor dem Stuttgarter Sondergericht 1937/38 ein Prozess gemacht. Die Erfahrung der Willkürjustiz bewirkte die Abkehr vom NS-Regime und den Wendepunkt in seinem Leben.

Prof. em. Dr. Ulrich Herrmann ist ehemaliger Leiter des Seminars für Pädagogik an der Universität Ulm und Redaktionsmitglied der Zeitschrift »Lehren& Lernen«.
Inhalt8
Vorwort10
„Eilt sehr! Haft! Politisch!“ – „Eilt sehr! Haft!“ Worum geht es im Prozess gegen Hans Scholl 1937/38 vor dem Stuttgarter Sondergericht?14
„Auf Vorhalt: …“ –„Auf Befragen: Ich gebe zu …“ Ermittlungen und Vernehmungen33
„wer je die flamme umschritt, bleibe der flamme trabant“ Hans Scholl und die Ulmer „Trabanten“39
„Die Lage ist ernst“ Das Stuttgarter Sondergericht, der Staatsanwalt und die Richter69
„das ist doch nicht so schlimm, ich war selber mal bündisch“ Sondergerichtspräsident Cuhorst am 2.6.1938: Verhandlung und Urteil91
„du bist jetzt nicht im großen Haufen, sondern besonders gestellt“ Hans Scholl am Beginn seines Weges in die Gegnerschaft zum NS-Regime114
Statt eines Nachworts129
Anhang134
Dokumente zum Strafverfahren gegen Zwiauer u.a., darunter Hans Scholl136
Dokumente aus der Jungenschaftskultur in Ulm334
Gesetze und Verordnungen364
Bildnachweise381