: Liz Fielding, Catherine Spencer, Susan Fox
: Romana Exklusiv Band 297
: Cora Verlag
: 9783733744502
: Romana Exklusiv
: 1
: CHF 4,50
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

FÜR EINE NACHT IM PARADIES von SPENCER, CATHERINE
Ein heimlicher Wunsch geht für Sophie in Erfüllung, als Robert sie zum ersten Mal zärtlich umarmt. Schon so lange schwärmt sie für ihn und träumt von seiner Liebe - jetzt endlich schenkt er sie ihr. Doch der aufregenden Nacht unter dem Sternenhimmel der Karibik folgt ein böses Erwachen ...
KÖSTLICH PRICKELND WIE CHAMPAGNER von FIELDING, LIZ
Der sexy Weltenbummler Alexander West ist absolut nicht der Richtige für eine Karrierefrau wie sie! Das erkennt Sorrel auf den ersten Blick. Warum spürt sie dann in seiner Nähe dieses köstliche Prickeln? Liegt es wirklich nur am Champagnersorbet, von dem sie gerade genascht hat?
FÜR WEN SCHLÄGT DEIN HERZ, CORRIE? von FOX, SUSAN
Corrie ist hin- und hergerissen. Liebevoll wirbt Shane Merrick um sie. Schon seit Teenagerzeit ist sie mit dem berühmten Rodeoreiter befreundet und alle erwarten, dass sie ihn heiratet. Und doch sind es Johns Küsse unter dem weiten Himmel von Texas, die ihr Herz schneller schlagen lassen.



<p>In einer absolut malerischen Gegend voller Burgen und Schlösser, die von Geschichten durchdrungen sind, lebt Liz Fielding in Wales. Sie ist seit fast 30 Jahren glücklich mit ihrem Mann John verheiratet. Kennengelernt hatten die beiden sich in Afrika, wo sie beide eine Zeitlang arbeiteten. Sie bekamen zwei Kinder, die inzwischen längst erwachsen und von zu Hause ausgezogen sind. Bei Liz Fielding und John geblieben ist jedoch ihre große schwarz-weiße Katze Rocky (ein Bild von ihr gibt es auf Liz Fieldings Website www.lizfielding.com. Liz lebt eigentlich sehr zurückgezogen, in einem Dorf, das sie selten verlässt. Kontakt zu ihren Leserinnen ist ihr aber sehr wichtig, und den hält sie über das Internet. 2001 und 2006 gewann Liz aber den Rita Award der Romance Writers of America und flog nach Washington D.C., um den begehrten Preis entgegenzunehmen; eine große Ausnahme und ein großartiger Trip, auf dem sie viele alte Freundinnen wiedersah. Liz Fielding freut sich immer, wenn sie eine E-Mail von ihren Leserinnen erhält. Ihre Adresse lautet: liz@lizfielding.com</p>

1. KAPITEL

Sophie wusste sofort, wer da an die Tür ihres Hotelzimmers klopfte. Denn erstens hatte der Polizeichef ihr mitgeteilt, Robert Winter sei auf dem Weg nach St. Julien. Und zweitens klang das Klopfen nicht diskret und höflich wie das der Inselbewohner, sondern gebieterisch und ungeduldig. Genauso gut hätte er laut „Lassen Sie mich gefälligst rein!“ rufen können.

Obwohl sie Robert Winter erwartet hatte, zuckte Sophie erschrocken zusammen und sprang auf. Das laute Klopfen war, so fand sie, der tragischen Situation überhaupt nicht angepasst. Auf dem Weg zur Tür blieb sie kurz vor dem Spiegel stehen, obwohl sie genau wusste, dass ihr Haar perfekt frisiert und ihre Kleidung so dezent wie möglich war. Vielleicht wollte sie sich auch nur vergewissern, dass ihre Miene nicht verriet, was in ihr vorging.

Natürlich war sie traurig und aufgewühlt, was angesichts der Umstände nur natürlich war. Doch was sie empfand, wenn sie mit Robert Winter zusammen war, durfte er niemals erfahren.

Kaum hatte sie die Tür geöffnet, stürmte er schon ins Zimmer und sagte kalt: „Herzlichen Glückwunsch, Miss Casson. Meine Verlobte ist tot, und ihre Eltern sind am Boden zerstört. Ich hoffe, Sie sind mit Ihrem Werk zufrieden.“

„Es war ein Unfall.“ Sophie fragte sich, warum sie ihm nicht einfach erzählte, was wirklich passiert war, anstatt sich zu verteidigen. Denn sie trug keine Schuld an Barbaras Tod. Doch sich über die Fehler und Charakterschwäche einer Frau zu äußern, die gerade ums Leben gekommen war, schien ihr in diesem Moment völlig unangebracht – vor allem gegenüber dem Mann, der die Verstorbene wenige Monate später hatte heiraten wollen. Wenn er sich ein wenig vom Schock und von der anstrengenden Reise erholt hatte, könnte sie ihm immer noch genau berichten, wie der Unfall sich ereignet hatte.

Robert Winter zeigte jedoch wesentlich weniger Sensibilität als sie. „Sie mögen es als Unfall bezeichnen“, fuhr er kühl fort, „dass man Ihnen aber keine Fahrlässigkeit vorwerfen kann, müssen Sie mir erst noch beweisen. Vielleicht wäre ‚Totschlag‘ oder ‚Mord‘ sogar die treffendere Bezeichnung.“

Sophie war eine unabhängige, selbstbewusste Frau, die sich nicht leicht einschüchtern ließ. Doch angesichts dieser Vorwürfe wurde sie aschfahl.

„Mr. Winter“, begann sie unsicher und wich einen Schritt zurück, „ich war zum Zeitpunkt von Barbaras Tod nicht einmal in ihrer Nähe. Und von ihren Plänen bezüglich letzten Mittwoch wusste ich auch nichts. Wenn Sie mir nicht glauben, sollten Sie sich mit Inspektor Montand, dem Polizeichef, in Verbindung setzen. Er leitet die Untersuchungen und wird Ihnen bestätigen, dass ich ein Alibi habe und keinerlei Schuld an dem Unfall trage.“

„Da bin ich ganz anderer Meinung. Meiner Ansicht nach sind Sie sehr wohl für Barbaras Tod verantwortlich, Miss Casson. Sie haben meine Verlobte schließlich ermutigt, mit Ihnen hierher zu kommen. Und hätten Sie das nicht getan, wäre sie jetzt noch am Leben.“

Sophie wollte etwas entgegnen. Doch alles, was ihr einfiel, würde nur nach Ausreden klingen. Sie biss sich auf die Lippe und blickte durch die geöffneten großen Glastüren des Balkons nach draußen. Dort schien das Leben in voller Blüte zu stehen. Die Calypso-Rhythmen einer Steelband und das Rauschen der Wellen, die an den goldgelben Sandstrand schlugen, waren zu hören. Sophie ließ den Blick über das Hotelgelände gleiten, auf dem Kokospalmen und Hibiskus wuchsen, dessen leuchtend rote Blüten im Sonnenlicht zu glühen schienen. Der betörend süße Duft von Jasmin erfüllte die Luft. Aras hockten auf unbesetzten Liegestühlen und zeigten ihr glänzendes Gefieder. Es war kaum zu glauben, dass sich in dieser friedlichen, paradiesisch schönen Umgebung ein so furchtbares Unglück ereignet haben sollte.

Einen Moment lang schloss Sophie die Augen und dachte nach. Was konnte sie nur tun, um Roberts Schmerz über den Tod seiner Verlobten wenigstens ein wenig zu lindern? Sicher war auch er ebenso wie Barbaras Eltern am Boden zerstört. Wäre es dir lieber gewesen, ihm würde ihr Tod