: Leo Baeck Institute
: Jüdischer Almanach Mein Israel
: Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag
: 9783633757961
: 1
: CHF 25.00
:
: Jahrbücher
: German
: 200
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

S ebzig Jahre nach seiner Gründung ist der Staat Israel trotz seiner exponierten Position ein selbstverständlicher Teil des Nahen Ostens. Was sich der österreichische Visionär Theodor Herzl einst erdachte, ist heute ein Land westlicher Prägung bevölkert von Einwanderern aus aller Welt.

In diesem Almanach sollen Insider (säkulare, aber auch ultraorthodoxe Betrachter) ebenso wie Außenseiter (aus Ägypten, China und Indien) zu Wort kommen, die jeweils ihren ganz eigenen Blick auf das Land richten.

Zugleich feiert dieser Almanach das 25jährige Jubiläum dieser Publikation. Das Leo Baeck Institut Jerusalem führt mit dem Jüdischen Almanach eine alte Tradition fort: Im Jahr 1902 wurde erstmals ein Jüdischer Almanach herausgegeben, im damals neu gegründeten Jüdischen Verlag in Berlin; bis 1938 gab der Schocken Verlag einen Jüdischen Almanach heraus. Im Jahr 1993 wurde die Reihe vom Jüdischen Verlag im Suhrkamp Verlag wieder ins Leben gerufen.

Mit Beiträgen von Ofri Ilany, Sarah Stricker, Amir Eshel, Johannes Becke, Anja Siegemund, Stefan Litt und vielen anderen.



Gisela Dachs ist Publizistin, promovierte Sozialwissenschaftlerin und Professorin am Europäischen Forum der Hebräischen Universität Jerusalem. 2016 erschien der von ihr herausgegebene<em>L&aum ;nderbericht Israel</em> im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung. Seit 2001 ist sie die Herausgeberin des Jüdischen Almanachs. Sie lebt in Tel Aviv. Das Leo Baeck Institute (LBI ) ist benannt nach der Symbolfigur der deutschen Judenheit im 20. Jahrhundert und besitzt Zentren in New York, London und Jerusalem sowie eine Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft in Deutschland. Es wurde 1955 in Jerusalem gegründet, um die Geschichte und Kultur des deutschen und zentraleuropäischen Judentums zu erforschen und zu dokumentieren. Seit 1993 gibt das Leo Baeck Institute Jerusalem den Jüdischen Almanach heraus. Dies knüpft an eine alte Tradition an, die durch den Nationalsozialismus gewaltsam abgeschnitten wurde. Erstmals erschien ein<em>Jüdischer Almanach</em> im Jahre 1902.

Jakob Hessing
Vor einem Vierteljahrhundert
Zur Neugründung des Jüdischen Almanachs


Der Jüdische Verlag, der im Berlin der Vorkriegszeit bestanden hatte, wurde schon in den fünfziger Jahren wiederbelebt. Später übernahm ihn Dietrich Pinkerneil in seinen Athenäum Verlag, der aber bald in Konkurs ging, und in den neunziger Jahren machte Siegfried Unseld ihn schließlich zu einem festen Bestandteil des Hauses Suhrkamp. Thomas Sparr, der über Celan promoviert hatte, wurde der neue Cheflektor, und er schlug mir vor, in Jerusalem einen jährlichen Almanach für den Verlag herauszugeben.

Was im Einzelnen dazu geführt hat, dass es in Deutschland wieder einen Jüdischen Al