: Anne Iburg
: Essen gegen das Vergessen Das Anti-Demenz-Kochbuch
: Trias
: 9783432106205
: 1
: CHF 14.80
:
: Ernährung
: German
: 128
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
<p><strong> as Gehirn aktiv schützen!</strong> lt;/p><p>Dass manche Lebensmittel beim Denken helfen, wissen wir, aber dass einige unser Gehirn stärken und sogar vor Demenz schützen können, ist neu. Aktuelle wissenschaftliche Studien belegen: Wer das Richtige isst, hat deutlich besser Chancen, lange geistig leistungsfähig zu bleiben. Und je früher Sie damit anfangen, desto besser. Warum also das Gehirn nicht einfach fit kochen? Eine Anti-Demenz Ernährung ist nicht nur gesund, sondern auch ausgesprochen lecker, denn</p><ul><l >Sie kombiniert die mediterrane Kost mit der skandinavischen Ernährungsweise,</li& t;<li>setzt auf pflanzlicheÖle und Fisch anstatt auf große Mengen an Fleisch,</li><li> evorzugt grünes Gemüse und Beerenfrüchte,</li> <li>und ist damit reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen.</li>&l ;/ul><p>Kochen und Essen gegen das Vergessen - so wird ein Genuss daraus!</p>

Anne Iburg kocht schon seit ihrer Kindheit leidenschaftlich gerne. Mit der Ausbildung zur Diätassistentin und einem anschließenden Studium der Oecotrophologie machte sie das Thema Ernährung auch zu ihrem Beruf. Mit viel Kreativität und Vergnügen kreiert sie Köstlichkeiten für alle erdenklichen Anlässe - und für diverse Beschwerden. Als Oecotrophologin liegt ihr Augenmerk dabei insbesondere auf den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft. Anne Iburg lebt und arbeitet als Food-Journalistin in Kaiserslautern.

2 Welche Nährstoffe schützen unser Hirn?


Durch die bewusste Auswahl von Nahrungsmitteln können wir das Auftreten einer möglichen Demenz um mehrere Jahre hinauszögern. Worauf müssen wir dabei achten? Welche Nährstoffe sind besonders wichtig und in welchen Lebensmitteln sind sie enthalten?

Über Demenz und Alzheimer wurde und wird viel geforscht. In diesem Kapitel stelle ich Ihnen die Nährstoffe vor, die Wissenschaftler für Schutzfaktoren des Gehirnstoffwechsels halten, und erkläre Ihnen, wie Sie den Bedarf daran am besten decken können.

2.1 Antioxidantien


Unter Antioxidantien verstehen wir Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe (Polyphenole), die schädliche freie Radikale abfangen können.

Freie Radikale sind besonders reaktionsfreudige Sauerstoffverbindungen, die normalerweise bei körpereigenen Reaktionen wie dem Stoffwechsel entstehen. Sind zu viele dieser freien Radikale im Umlauf, reagieren sie willkürlich mit anderen Körperzellen und zerstören diese in einer oxidativen Reaktion. Oxidation kennen wir aus unserem Alltag: Ein aufgeschnittener Apfel wird braun und Eisen rostet. Um ein gesundes Gleichgewicht zu halten, setzt der Körper Antioxidantien ein. Antioxidantien sind Radikalfänger, die mit den freien Radikalen reagieren, um so die anderen Körperzellen vor Oxidation zu schützen. Sind nicht genügend Antioxidantien vorhanden, um die freien Radikale zu binden, spricht man von oxidativem Stress.

2.1.1 Oxidativer Stress


Oxidativer Stress ist maßgeblich am Alterungsprozess des Körpers beteiligt, da er die Reparatur- und Entgiftungsfunktion der Körperzellen beeinträchtigt. Studien belegen den Zusammenhang zwischen oxidativem Stress und dem Auftreten einer Demenz, aber auch anderer neurodegenerativer Leiden. Da oxidativer Stress zudem eine Vorstufe der Plaquebildung in den Gefäßen darstellt, gilt er auch als Mitverursacher der Arteriosklerose. Oxidativer Stress verursacht also von sich aus keine Krankheiten, begünstigt aber das Entstehen von Erkrankungen. Umso wichtiger ist es daher für unsere Gesundheitsvorsorge, diesen Stress möglichst zu reduzieren.

Neben Maßnahmen wie, mit dem Rauchen aufzuhören, und der aktiven Stressreduktion im Alltag kann eine gesunde, ausgewogene Ernährung dazu beitragen, ein gesundes Gleichgewicht,