Varkala - Dezember 2012
Ich war wieder in Indien und unerwartet noch einmal in Varkala. Die Taxifahrt vom Flughafen durch den ganz normalen indischen Verkehrswahnsinn hatte meinem Magen ziemlich zugesetzt. Normalerweise ist der relativ robust, und ich hatte in diesem Land schon ganz andere Transportmittel genießen dürfen. Aber dazu kam der Klimaschock vom feuchtkühlen Dezemberwetter in Hamburg vor nicht einmal zwölf Stunden zu tropischen fünfunddreißig Grad und gefühlten hundertzwanzig Prozent Luftfeuchtigkeit. Aber mir ging es, auch wenn mein Körper schlapp war, einfach großartig!
Die kleine Straße zum Strand, in die mein Taxi einbog, erinnerte ich noch gut. Zuletzt war ich vor zwei Jahren hier als erholsame Schlussetappe nach einer anstrengenden Rundreise durch Südindien. Damals war ich mir sicher, es würde definitiv mein letzter Besuch in Varkala sein. So viele Touristen, viel zu viel Rummel. Und warum sollte man auch immer wieder an einen Ort kommen, den man schon kennt, wo es doch so viele andere unbekannte gibt?
Aber dann ging der Herbstregen zu Hause langsam in den Winterregen über, und meine Fre