Yes! Andere überzeugen - 60 wissenschaftlich gesicherte Geheimrezepte
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Noah J. Goldstein, Steve J. Martin, Robert B. Cialdini
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Yes! Andere überzeugen - 60 wissenschaftlich gesicherte Geheimrezepte
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Hogrefe AG
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9783456958538
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2
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CHF 19.90
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Lebensführung, Persönliche Entwicklung
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German
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248
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Wasserzeichen/DRM
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Wünschen auch Sie sich, dass Ihre Kinder ihre Hausaufgaben machen, dass Ihre Kollegen häufiger Ihrer Meinung sind oder dass Ihre Nachbarn keinen Müll mehr auf Ihr Grundstück werfen? Oder möchten Sie, dass Ihr Chef Sie befördert, Ihr Kunde mehr kauft oder brauchen eine gute Werbestrategie, um mehr Wählerstimmen zu bekommen? Tag für Tag stehen wir vor der Herausforderung, andere zu überzeugen, damit sie das tun, was wir von ihnen wollen. Doch was lässt Menschen auf unsere Bitten mit «Ja» antworten? Gemeinsam mit den weltweit meistzitierten Experten auf dem Gebiet der Psychologie des Überzeugens gibt Professor Robert B. Cialdini in 60 spannenden Kapiteln Tipps, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten, denn sie alle sind wissenschaftlich untermauert und nachweislich dazu geeignet, Ihre Überzeugungskraft enorm zu erhöhen. 60 kurze, leicht verständliche und ganz und gar praxisorientierte Kapitel zeigen, wie sich die Ergebnisse der psychologischen Forschung ohne große Kosten gewinnbringend im Wirtschaftsleben umsetzen lassen, vor allem in den Bereichen Mitarbeiterführung, Werbung, Verhandlungsführung und Verkauf. Aber auch im Familienleben und im gesellschaftlichen Miteinander haben sich die beschriebenen Strategien vielfach bestens bewährt. Die zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage bietet 10 neue Geheimrezepte, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten!
Yes! – Ein Jahrzehnt später ... (S. 9-10)
Seit dem ersten Erscheinen von Yes! sind zehn Jahre vergangen – und in dieser relativ kurzen Zeit ist viel geschehen. Die Worte „Yes, we can“ überzeugten Millionen von Amerikanern, sich zu einer Bewegung zusammenzuschließen, die einen früheren Sozialarbeiter und Juradozenten als ersten schwarzen Präsidenten ins höchste Amt des Landes trug.
Durch den Mittleren Osten rollte eine revolutionäre Welle des Protests, weil immer mehr Menschen mit dem Verhalten und den Entscheidungen ihrer Regierungen unzufrieden waren und auf Veränderungen pochten.
Aber auch in Europa geriet einiges in Bewegung, vom Verschieben der Grenzen im Osten bis zu verheerenden Terrorangriffen und enormen Flüchtlingsströmen im Westen. Und bei einem Referendum zur Mitgliedschaft Großbritanniens in der Europäischen Union überzeugte die Brexit- Kampagne – zur Überraschung vieler – eine Mehrheit der Briten davon, dass es Zeit sei zu gehen.
Die Weltwirtschaft wiederum verbrachte einen Großteil des vergangenen Jahrzehnts in einer langwierigen und schmerzhaften Phase der Rezession, und die Finanzmärkte schlingerten zwischen Flaute und Turbulenz – manchmal bis hin zum freien Fall. Selbst jene Entwicklungsländer, die dem Trend anfänglich noch trotzten, müssen heute die Gürtel enger schnallen.
Gleichzeitig ist die Weltbevölkerung um fast eine Milliarde gewachsen. Und nicht nur nimmt sie an Größe zu, auch der Grad der Vernetzung steigt. Wie wir Informationen erlangen, konsumieren, verarbeiten und zur Grundlage unseres Handelns machen, hat sich bis zur Unkenntlichkeit verändert. Wir twittern. Wir snapchatten. Wir aktualisieren ständig unseren Status auf Facebook und lassen unsere Freunde (und eine noch größere Anzahl von Fremden) über eine Vielzahl von Apps rund um die Uhr wissen, was wir mit unserer knappen Lebenszeit alles anfangen. Ja, Zeit ist so wertvoll, dass wir immer häufiger von unterwegs kommunizieren und dabei einen schier endlosen Strom von Daten absetzen, von dem alle profitieren (am meisten aber die Werbeindustrie).
Vor diesem Hintergrund ist die Wissenschaft vom Überzeugen (und vom Verhalten im Allgemeinen) geradezu explodiert. Forschungsteams auf der ganzenWelt steuern neue Einsichten und Erkenntnisse zu dem Thema bei, was menschliches Verhalten, Entscheiden und Handeln beeinflussen kann. Wichtig ist dabei: Viele dieser wissenschaftlichen Fortschritte und Erkenntnisse sind nicht bloß theoretischer Natur. Sie haben auch praktische Konsequenzen und bedeutsame Auswirkungen. Regierungen interessieren sich deshalb ebenso dafür wie Wirtschaftsunternehmen. Vom Produktverkauf bis zum Eintreiben von Steuern, vom Initiieren sozialen Engagements bis zum Generieren von millionenschweren, kommerziellen Profiten – die Anwendungen der Wissenschaft vom Überzeugen (und der verwandten Wissensgebiete der Sozialpsychologie, der Verhaltensökonomie und des Neuromarketings) sind von einer interessanten Randerscheinung zum festen Bestandteil des Mainstreams geworden.
Angesichts dieser Expansion von „neuen“ Fortschritten und Erkenntnissen, gepaart mit einer wachsenden Anzahl von Büchern zum Thema, könnten Leser sich ernsthaft fragen, wieso sie ein Buch lesen sollten, das zwar aktualisiert und erweitert wurde, das erste Mal aber schon vor einem Jahrzehnt erschienen ist. Drei Gründe fallen uns ein.
Viel ist geschehen, eines aber hat sich nicht verändert
Trotz der beeindruckenden, von der Verhaltenswissenschaft in den letzten zehn Jahren dokumentierten Fortschritte sind die grundlegenden Prinzipien der erfolgreichen Einflussnahme und der Überzeugung gleich geblieben. Während es an der bedeutsamen Anzahl politischer, gesellschaftlicher und technischer Veränderungen keinen Zweifel gibt, haben wir gerade im letzten Jahrzehnt erlebt, dass sich die kognitive Hardware, die wir nutzen, um all diese Dinge zu verarbeiten und auf sie zu reagieren (sprich: unser Gehirn), kaum verändert hat. In vielerlei Hinsicht verwenden wir den gleichen Verarbeitungsapparat wie unsere Verwandten aus früheren Generationen. Sicher, wir haben jetzt alle ein Smartphone (einige von uns sogar mehr als eins), kommunizieren über die verschiedensten Plattformen und haben sekundenschnellen Zugang zu einer unvorstellbaren Vielfalt von Informationen, und dennoch sind wir auch weiterhin auf die gleichen Weisen zu beeinflussen und zu überzeugen wie unsere Vorfahren.
Inhalt und Vorwort: Yes! – Ein Jahrzehnt später . . .
7
Einleitung
17
1 Wie man anderen Unannehmlichkeiten bereitet und gerade dadurch die eigene Überzeugungskraft erhöht
22
2 Was Reisende noch leichterauf den fahrenden Zug springen lässt
26
3 Womit man am sichersten dafür sorgt, dass der Schuss nach hinten losgeht
30
4 Wie man der „magnetischen Mitte“ widersteht
34
5 Warum beim Überzeugen weniger manchmal mehr sein kann
37
6 Wie das Angebot der Option, gar nichts zu tun, Ihren Einfluss steigern kann
40
7 Wieso ein Gratisgeschenk unter Umständen teuer zu stehen kommt
43
8 Wie ein neues, verbessertes Produkt die Verkaufszahlen eines alten Produkts steigern kann
45
9 Wie Sie für Ihre Überzeugungsversuche „12 points“ bekommen können
48
10 Wann der Dritte den Zweiten schlägt
51
11 Motiviert Angst – oder lähmt sie eher?
54
12 Was das Schachspiel uns über besonders geschickte Züge lehren kann
57
13 Welcher einfache Büroartikel dafür sorgt, dass Ihr Einfluss haften bleibt
61
14 Warum Restaurants ihre Körbe mit Pfefferminzbonbons abschaffen sollten
63
15 Wie eine Gefälligkeit Ihrem nächsten Geschäftsabschluss einen Kick verleihen kann
65
16 Wie Sie durch Vorleistungen feste Brücken bauen
67
17 Wie sich die Überzeugungsmesslatte durch soziale Verantwortung noch höherlegen lässt
70
18 Altert ein Gefallen, den wir anderen tun, wie Brot oder wie Wein?
73
19 Wieso ein Fuß in der Tür zu großen Schritten führen kann
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20 Wie Sie ein Jedi-Meister des sozialen Einflusses werden können
78
21 Wie eine einfache Frage Ihnen viel Unterstützung bringen kann
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22 Warum die Schriftform hilft, langfristig am Ball zu bleiben
84
23 Wo der Schlüssel zur Erfüllung mehrerer Zielvorgaben liegt
87
24 Wie sich Konsequenz mit Konsequenz bekämpfen lässt
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25 Welchen Trick wir uns von Benjamin Franklin abschauen können
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26 Warum es sich lohnen kann, bei der morgendlichen F