Ergriffen sein im Lernprozess Über die prägende Wirkung von Schule als Erfahrungsraum
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Silvia Krenn
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Ergriffen sein im Lernprozess Über die prägende Wirkung von Schule als Erfahrungsraum
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Verlag Julius Klinkhardt
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9783781556256
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1
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CHF 31.50
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Schulpädagogik, Didaktik, Methodik
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German
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284
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Wasserzeichen/DRM
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Was und wie lernen Schülerinnen und Schüler abseits der Leistungserfordernisse, die sich in Noten ausdrücken? Was ergreift sie, wie respondieren sie, inwiefern verändert sich ihr Horizont?
Jugendliche der achten Schulstufe fragte die Autorin nach Lernerfahrungen aus ihrer vierjährigen Mittelschulzeit an österreichischen Schulen.
Ihre Antworten und Erzählungen verdichtete sie zu Anekdoten – zu merkwürdigen Geschichten –, in denen Allgemeines aufleuchtet und (mit) erfahrbar, reflektierbar und diskutierbar wird.
Auf dem sicheren Boden von Gewohnheiten und Routinen wächst Neues bei jenen, die offen sind für neue Erfahrungen, denn jede bewältigte Erfahrung lässt den Menschen über sich hinauswachsen. Wandelt sich mit dem Verhältnis zur Welt und zu anderen auch das Verhältnis zum Selbst im Hinblick auf ein Tun in Verantwortung, dann wirkt die Lernerfahrung bildend. Die Mädchen und Burschen erinnerten sich an scheinbar kleine Ereignisse, von denen sie in ihrem Schulalltag herausfordert und geprägt wurden. Existenzielle Erfahrungen machten sie in Bezug auf das Zusammenleben in der Klasse, eine besondere Freundschaft, das Scheitern und die Panik vor schlechten Noten.
Mit dem Buch bietet Silvia Krenn zahlreiche Anekdoten als spannende lernseitige Reflexionsimpulse für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrpersonen und für die Schulentwicklung.
Mit den Theoriebausteinen zum „Ergriffensein und Ergreifen“ beleuchtet die Autorin ein bedeutsames Phänomen des Lernens und der Bildung.
Silvia Krenn: Ergriffen sein im Lernprozess
1
Content
2
Titelei
4
Impressum
5
Inhaltsverzeichnis
6
Vorwort
10
1 Einleitung
12
TEIL I: Prolegomena zu einer Theorie des „Ergreifens und Ergriffenseins“ als Phänomen des Lernens
16
2 Phänomenologie als Zugang
18
2.1 Welt und Mensch in der Phänomenologie
20
2.2 Phänomenologisches Forschen
34
2.3 Lernen – phänomenologisch gewendet
40
3 Annäherungen an ein unerforschtes Phänomen
58
3.1 Zur Orientierung: Ausgangspunkt – Begrifflichkeiten – Kontext
59
3.2 Gemütsbewegungen beim Lernen
71
3.3 Das Handeln der Schülerinnen und Schüler beim Lernen
125
3.4 Vom Ergriffensein zum Ergreifen im Lernprozess
183
3.5 Ergreifen und Ergriffensein in der Geschichte der Pädagogik
196
TEIL II: Empirische Befunde zur prägenden Wirkung von Schule
198
4 Ergreifen und Ergriffensein in erinnerten Lern- und Schulerfahrungen
200
4.1 Forschungsmethodik
201
4.2 Forschungsergebnisse
217
4.3 Existenzielle Erfahrungsprozesse
218
4.4 Einschneidende Einzelerfahrungen
230
4.5 Lern- und Schulerfahrungen im Lichte pädagogischer Aufgaben von Schule
249
TEIL III: Resümee und Ausblick
256
5 Zusammenfassung und Fazit
258
6 Diskussion und Perspektiven
264
Bibliographie
266
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
280
Anhang
281
Rückumschlag
284