: Jessica Clare, Jessica Sims
: Midnight Liaisons - Zur Unsterblichkeit geboren
: beHEARTBEAT
: 9783732545698
: Midnight Liaisons
: 1
: CHF 6.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 449
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Att aktiver Werpuma mit Beschützerinstinkt sucht Singlelady für seine starken Arme

Bei der Datingagentur Midnight Liaisons verkuppelt Marie täglich Vampire, Nixen, Werwölfe und andere übernatürliche Wesen. Doch nun sucht sie für sich nach einem Date, denn Marie muss sich verwandeln lassen. Und zwar schnell. Sie leidet unter einer unheilbaren Krankheit, und ohne die erlösende Wandlung hat sie nicht mehr lange zu leben. Die Auswahl an passenden Junggesellen ist jedoch begrenzt. Joshua Russel, der charmante Playboy des Puma-Clans bietet ihr seine Hilfe an - und behält Marie dabei ganz genau im Auge.

Die Geschichte von Marie und Joshua ist eine weitere aus der Paranormal Romance-ReiheMidnight Liaisons von Jessica Sims. E-Books von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p>Jessica Clare lebt mit ihrem Mann in Texas. Ihre freie Zeit verbringt sie mit Schreiben, Lesen, Schreiben, Videospielen und noch mehr Schreiben. Sie veröffentlicht Bücher in den unterschiedlichsten Genres unter drei verschiedenen Namen. Als Jessica Clare schreibt sie erotische Liebesgeschichten. Ihre Serie Perfect Passion erschien auf den Bestseller-Listen der<i>New York Times</i> und der<i>USA Today</i>.<br>Meh Information unter: www.jillmyles.com<br>&l ;/p>

Kapitel eins


Als Kind ließ mich mein Vater an Samstagabenden länger aufbleiben, um mit ihm einen Film im Fernsehen anzusehen. Er hatte einen unglaublich schlechten Filmgeschmack. Sein Favorit?Godzilla versus Mothra.

Ich erinnerte mich, dass ich wahnsinnige Angst vor den riesigen wilden Kreaturen hatte, die wütend brüllend und schreiend durch Tokio walzten.

Das dunkle Toben und die unmenschlichen Schreie hatten ein wenig so wie das geklungen, was in diesem Moment aus dem Konferenzraum von Midnight Liaisons zu hören war. Zwar schossen hier keine Laser aus glühenden Augen, aber das wütende Knurren reichte aus, um jeden Menschen vor Angst erzittern zu lassen.

Meine Chefin, Bathsheba Russell, saß auf der Kante meines Schreibtischs, rang die Hände und starrte in Richtung Eingangstür. Eine Situation, die es mir unmöglich machte zu arbeiten, also schob ich meinen Notizblock unter einen Stapel Papier und sah sie fragend an. »Kann ich dir mit irgendwas behilflich sein, Bath?«

Überrascht wandte sie sich halb zu mir um, bevor sie langsam den Kopf schüttelte. Im selben Moment ertönte eine weitere Salve von Knurr- und Brülllauten aus dem Nebenraum. Als sich spitze Schreie dazugesellten, zuckte Bathsheba zusammen. »Nein. Ich bin mir sicher, dass sie bald hier sein werden.«

Mist, das war frustrierend, und vor allem bedeutete es nichts Gutes für meine eigenen Pläne. Möglichst unauffällig warf ich meiner Kollegin Ryder einen Blick zu. Doch die riss nur die Augen auf und zuckte hilflos mit den Schultern, als wollte sie sagen:Was soll man machen?

Schon klar, dass es Ryder nicht sonderlich interessierte, ob unsere Chefin heute ein, zwei Stunden länger in der Agentur herumhing. Immerhin war esmein Abend, der hier auf dem Spiel stand, und nicht ihrer.

Und ich brauchte diesen Abend.

Um genau zu sein, brauchte ich jeden einzelnen Tag, der mir noch blieb. Wenn man wusste, dass man sterben würde, neigte man schon mal dazu, sich wegen verschwendeter Zeit ein wenig mehr aufzuregen als andere.

Die Eingangstür wurde aufgestoßen, und wie aus dem Nichts erstarb der Geräuschpegel im Konferenzraum. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sie alle ihre Gestaltwandlerohren spitzten, um herauszufinden, wer gerade die Agentur betreten hatte.

Ein schlaksiger, hoch aufgeschossener und ziemlich finster dreinblickender Kerl betrat das Büro mit einer ziemlich hübschen, aber ängstlich wirkenden Rothaarigen an der Hand. Die junge Frau starrte mich aus weit aufgerissenen Augen an, dann zuckte ihr Blick zu Bathsheba, als hätte sie Angst, meine Chefin könnte sich jeden Augenblick auf sie stürzen.

»Wir sind menschlich«, sagte Bath trocken. »Diejenigen, vor denen du Angst haben solltest, sind da drin.« Sie gestikulierte in Richtung des viel zu stillen Konferenzraums.

Der Mann straffte die Schultern und zog die Frau beschützend an sich. Sie schien vollkommen willenlos zu sein, ihr Gesicht war erschreckend bleich. Das arme Ding. Gemeinsam gingen sie auf den Konferenzraum zu.

»Die beiden sehen aus, als wären sie auf dem Weg zu ihrer eigenen Beerdigung«, flüsterte ich Bath zu.

»Vielleicht sind sie das ja a