Eine endlos erscheinende Sicherheitskontrolle und einen fast zwölf Stunden dauernden Flug später stand Lars in der Tür des Phuketer Flughafens und sah in die schwüle, lärmende Welt Thailands. Nach kürzester Zeit stand ihm der Schweiß auf der Stirn. Er ging zurück in die klimatisierte Halle und sah sich nach dem Schalter der Autovermietung um. Zunächst hatte er wegen des Linksverkehrs mit sich gehadert, ob er einen Wagen mieten oder auf Taxis und Tuk Tuks zurückgreifen sollte. Unabhängigkeit bot ihm aber nur ein Mietwagen, und die Preise waren erstaunlich niedrig. Bis er allerdings endlich in seinem Toyota Geländewagen saß, verging noch über eine Stunde.
Vorsichtig fädelte er sich in den Verkehr ein. Sich an den Linksverkehr zu gewöhnen ging überraschend schnell. Schwieriger fiel es ihm, sich an die Fahrweise der Einheimischen anzupassen, die weder Geschwindigkeitsbegrenzungen noch Vorfahrtsregeln zu kennen schienen. In einem Shop, vor dem zufällig gerade ein Parkplatz frei wurde, kaufte er sich ein günstiges thailändisches Handy und erhielt gegen Vorlage des Reisepasses sofort eine passende Sim-Karte dazu. Nach Deutschland zu telefonieren war damit wesentlich günstiger, als mit seinem eigenen Handy.
Er verließ die Stadt Richtung Norden und tauchte ba