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Der Pförtner begutachtete erst ihr Auto mit zusammengekniffenen Augen, dann sie, als fürchtete er, sie könnte eine Bombe ins Krankenhaus schmuggeln. Paige versprach sich nicht allzu viel davon, den Mann zu drängen. Tot war tot, eine Leiche würde ihr nicht davonlaufen.
»Mein Name ist Paige Dibensky«, wiederholte sie bemüht gelassen. »Ich möchte zu Frau Dr. Fellner. Sie hat mich in einer dringenden Angelegenheit hergebeten und ich gehe mal davon aus, dass sie Besseres zu tun hat, als auf mich zu warten. Halten Sie Rücksprache mit ihr oder öffnen Sie dieses Tor, aber vergeuden Sie hier nicht kostbare Zeit.«
Grummelnd zog sich der Pförtner in sein Haus zurück. Sekunden später ging die Schranke auf.
Paige begab sich auf direktem Weg zur Intensivstation. In Mitran gab es zwei Krankenhäuser