: Jill Shalvis
: Traummänner und andere Wundertüten
: MIRA Taschenbuch
: 9783955768041
: Heartbreaker-Bay
: 1
: CHF 7.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 336
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Nicht zählt für Elle mehr als ihre Freunde, ihre Karriere und umwerfende Schuhe - wäre da nicht Archer Hunt. Wie kann es sein, dass sich all ihre Gedanken nur noch um diesen sturen, muskelbepackten Security-Mann drehen, der ihr irgendwie noch wichtiger ist als alles andere? Und das Schlimmste: Elle weiß genau, dass es keinen Zweck hätte, ihm das zu sagen. Die einzige Lösung ist, sich mit anderen Männern zu treffen, um Archer zu vergessen - auch wenn das ein Leben lang dauern sollte ...
»Bezaubernd geschrieben, Charaktere, die man einfach lieben muss, berührend, urkomisch ...«
Library Journal
»Jill Shalvis enttäuscht uns nicht!«
RomanceJunkiesRev ews.com
»Eine perfekte 10! Wieder einmal schenkt Jill Shalvis ihren Leserinnen eine sexy, lustige, heiße Geschichte«
RomRevToday.c m
»Ein absoluter Gewinner. Die Leserinnen werden bei diesem Pageturner nicht mehr aus dem Lachen herauskommen.«
RT Book Reviews

1. Kapitel

#BringtMichZuEuremBoss

Zum Glück liebte Elle Wheaton es, das Sagen zu haben und Leute herumzukommandieren. Genau das war es, was sie an ihrem Job so spannend fand. Wäre das nicht der Fall, würde sie definitiv zu wenig Geld verdienen, um sich mit all den Idioten abzugeben, die ihr das Leben schwer machten. »Die letzte Nacht war eine Katastrophe«, sagte sie.

Ihr Boss sah nicht einmal ansatzweise so besorgt aus wie sie und zuckte nur mit den Schultern. Seine Geschäfte waren vielfältig, unter anderem war er der Besitzer desPacific Pier Building mitten in San Franciscos Cow Hollow District, in dem sie gerade standen. Ein Umstand, den Spence lieber für sich behielt. Um genau zu sein, wusste außer Elle nur eine einzige Person davon. Als Hauptverwalterin des Gebäudes war es Elle, die sich um alle anfallenden Aufgaben kümmerte und immer die erste Ansprechpartnerin war – eine in ihren Augen stets souveräne und fantastische Ansprechpartnerin. Auch wenn das, was in der letzten Nacht passiert war, ihre Beherrschung etwas ins Wanken gebracht hatte.

»Ich vertraue dir«, sagte er.

Sie warf ihm einen finsteren Blick zu. »Mit anderen Worten: ›Bring das in Ordnung, Elle. Ich habe keine Lust, mich darum zu kümmern.‹«

»Na gut, das auch«, antwortete er lächelnd und rückte seine Brille zurecht.

Sie versperrte sich gegen seinen Charme. Er war einer von diesen übermäßig intelligenten Nerds, die auf eine total unbewusste Art und Weise sexy waren, doch auch wenn er ihr bester Freund war und sie ihn liebte, gab es gewisse Grenzen. »Lass mich das Desaster noch mal kurz für dich zusammenfassen«, sagte sie. »Zuerst sind um Mitternacht im ganzen Gebäude die Lichter in den Notausgangsschildern ausgefallen. Deshalb konnte Mrs. Winslowe aus Apartment 3D die Stufen nicht sehen, als sie mit ihrem halbblinden Hund nach draußen wollte. Szenenwechsel zu Mr. Nottingham aus 4A, der – das sollte nicht unerwähnt bleiben – sich gerade unbemerkt aus dem Apartment seiner heimlichen Freundin schleichen wollte und dabei ausgerutscht und in einem Hundehaufen gelandet ist.«

»Besser als jeder Film«, kommentierte Spence lachend.

Vorwurfsvoll verschränkte Elle die Arme. »Mr. Nottingham hat sich den Knöchel gebrochen, und damit sind wir noch gut davongekommen. Er wurde mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht und wird uns sicher verklagen. Und du findest das witzig.«

»Komm schon, Elle. Wir wissen doch beide, wie hart das Leben sein kann, wenn man es lässt. Man muss die Dinge auch mal von der anderen Seite betrachten. Wir zahlen die Krankenhausrechnung und eine neue Hose für