: Wendy Warren, Christine Flynn, Melissa McClone
: Bianca Exklusiv Band 289
: Cora Verlag
: 9783733733094
: Bianca Exklusiv
: 1
: CHF 4.50
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

PRICKELNDES SPIEL MIT DER LIEBE von MCCLONE, MELISSA
Was für ein umwerfender Mann! Aber Chaney ist fest entschlossen, sich nicht von Drake Llewelyn einwickeln zu lassen. Sie weiß, dass Liebe für den Milliardär nur ein Spiel ist. Auch wenn er beteuert, dass er sich geändert hat. Doch jemand wie Drake ändert sich nie. Oder?
DIE LIEBE VERZEIHT ALLES von WARREN, WENDY
Groß, gut aussehend, teure Kleidung - fassungslos starrt Lilah den attraktiven Mann an. Das kann doch unmöglich ihre Jugendliebe Gus sein. Damals war sie der Star und er das schwarze Schaf. Jetzt sind die Rollen vertauscht. Und sie hat ein Geheimnis, von dem Gus nie erfahren darf ...
EIN MILLIONÄR ENTDECKT DIE LIEBE von FLYNN, CHRISTINE
J.T. hat es ernsthaft erwischt: Die zauberhafte Amy hat sein Herz im Sturm erobert. Dabei stand er kurz davor, eine Zweckehe einzugehen. Aber nach einer Nacht mit Amy ist er sicher: Sie ist die Richtige! Doch bevor sie heiratet, muss er ihr ein Geständnis machen ...



Wendy lebt mit ihrem Ehemann in der Nähe der Pazifikküste. Ihr Haus liegt nordwestlich des schönen Willamette-Flusses inmitten einer Idylle aus gigantischen Ulmen, alten Buchläden mit einladenden Sesseln und einem großartigen Theater. Ursprünglich gehörte das Haus einer Frau namens Cinderella, die einen wunderbaren Garten mit Tausenden Blumen hinterließ. Wendy und ihr Mann bewirtschaften diesen eifrig, allerdings mit wechselndem Erfolg ... Wendy Warren ist Mitglied bei den 'Romance Writers of America' und war bereits Finalistin für den RITA®-Award. Wenn sie nicht schreibt, unternimmt sie gern lange Spaziergänge mit ihrem Hund, chattet mit guten Freunden und kocht für sich und ihren Ehemann.

1. KAPITEL

„Jungfrau in Nöten hier!“ Chaney, die sich mit einer schweren Kiste abmühte, warf einen Blick auf die antiken Rüstungen, die im großen Rittersaal von Abbotsford Castle standen. „Hey, ihr heldenhaften Ritter, könnt ihr mir vielleicht helfen?“

Die glänzenden Rüstungen standen in Reih und Glied, die Waffen zur Hand, doch keine rührte sich.

Die Geschichte ihres Lebens. Chaney lachte.

Okay, sie hatte zwar nicht das Happy End erlebt, das sie sich mal vorgestellt hatte, aber sie konnte sich auch nicht beschweren. Es kam nicht oft vor, dass man auf Spesen nach London fliegen und in einem luxuriösen Schloss wohnen durfte. Doch Chaney arbeitete hier drei Tage lang als Aufnahmeleiterin für eine angesehene Kabelkanal-Show.

Justin, ihr Chef, hatte ihr gesagt, dies wäre genau die Art von praktischer Erfahrung, die sie vorweisen müsste, um eine Chance auf die angestrebte Beförderung zu haben. Deshalb hatte sie Urlaub genommen und war nach England gekommen.

Diese Gelegenheit hatte sie Gemma zu verdanken, ihrer Freundin und früheren Mitbewohnerin. Chaney sollte dafür sorgen, dass die Dreharbeiten zuTummelplatz der Milliardäre, einer Sendereihe über Urlaubsziele der Superreichen, problemlos verliefen. Vor allem musste sie darauf achten, dass die Zeitvorgaben und das Budget eingehalten wurden.

Die Kiste voller elektrischer Geräte fing in Chaneys schweißnassen Händen an zu rutschen. Ihre Arme schmerzten unter dem Gewicht, und die Brille rutschte ihr über die Nase. Chaney fasste nach, aber das brachte nicht viel.

„Darf ich Ihnen helfen, Mylady?“, fragte da eine Männerstimme hinter ihr.

Der walisische Akzent kam ihr bekannt vor. „Danke.“ Sie stützte die Kiste auf ihrem gebeugten Knie ab. „Ich hätte mir einen Rollwagen nehmen sollen.“

„Sie gestatten?“

Über die Schulter blickte sie ihren Retter an. Ein Mann in Kettenhemd, schwarzem Leder und Plattenharnisch an Schultern, Oberkörper und Beinen ging auf sie zu. Drake Llewelyn. Chaney raubte es den Atem. Er sah aus wie ein Ritter der Tafelrunde von König Artus. Nicht wie ein Milliardär, dessen neuestes Lieblingsprojekt diese Urlaubsshow seines Kabelkanals war, die er teilweise selbst moderierte.

Zugegeben, der Look stand ihm gut. Nur ist Drake Llewelyn leider kein edler Ritter mit nobler Gesinnung, dachte Chaney. Geschmeidig und kraftvoll wie ein Athlet kam er auf sie zu, ohne dass die Rüstung seinen Gang im Geringsten verlangsamte.

O nein, das Kostüm bedeutete offenbar, dass er die jetzige Folge doch selbst moderierte, obwohl ursprünglich jemand anders dafür vorgesehen war.

„Hallo, Chaney.“

Der warme Ton seiner Stimme ging ihr unter die Haut. Drake nahm ihr die Kiste ab, als wäre sie federleicht.

Chaney schob sich