: Rachael Thomas
: Verliebt in den falschen Mann?
: Cora Verlag
: 9783733708672
: Julia
: 1
: CHF 2,20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Der umwerfende Fremde, der ihr vor zwei Monaten in einer aufregenden Nacht so sinnlich die Unschuld raubte, ist Dante Mancini? Der Bad Boy der Klatschpresse und heiß begehrter Junggeselle? Allein bei dem Gedanken, ihm jetzt zu sagen, dass sie von ihm ein Kind erwartet, schlägt Pipers Herz viel zu schnell. Und tatsächlich ist Dantes Reaktion verheerend: Nur um einen Businessdeal zu retten, will der attraktive Milliardär sie nun sogar heiraten! Piper ist verzweifelt, denn was ist ein Leben voller Luxus und Glamour wert, wenn Dante sie nicht liebt?



<p>Vor über zwanzig Jahren wählte Rachael Thomas Wales als ihre Heimat. Sie heiratete in eine Familie mit landwirtschaftlichem Betrieb ein und konnte in ihrem neuen Zuhause endlich Wurzeln schlagen. Sie wollte schon immer schreiben; noch heute erinnert sie sich an die Aufregung, die sie im Alter von neun Jahren empfand, als eine ihrer Kurzgeschichten in der Schule als positives Beispiel vor der Klasse gelobt wurde. Doch erst als sie erwachsen war und ihre beiden Kinder in die Schule kamen, fing Rachael damit an, ihren Traum ernsthaft zu verfolgen. Sie trat einer lokalen Schreibgruppe bei und tauschte sich hier jeden Montagnachmittag mit Gleichgesinnten aus - das gab ihr den richtigen Antrieb! Da Liebesgeschichten seit jeher ihr liebstes Genre sind, verfasste sie nach zahlreichen Kurzgeschichten endlich auch ihren ersten romantischen Roman. Ihr gefällt es vor allem, mit ihren Figuren neue Ufer zu erkunden, indem sie zum Beispiel in deren glamouröse Welt eintaucht und alle Emotionen mitfühlt, die ihre Helden und Heldinnen durchleben, während sie sich ineinander verlieben.</p>

PROLOG

Zwei Monate zuvor

Piper verlor förmlich den Verstand, als sein Kuss ihre Haut versengte und seine versierten Berührungen ihren Körper auf eine Weise zum Leben erweckten, die sie bislang nicht gekannt hatte. All der Schmerz und die Trauer, die sie an diesem Tag gespürt hatte, wurden ausgelöscht, als er auf Italienisch Worte flüsterte, die sie nicht verstand, die aber unglaublich romantisch klangen.

Sie genoss seine Umarmung und fühlte sich zum ersten Mal seit vielen Monaten wertgeschätzt, gewollt und gebraucht. Was danach kam, darüber wollte sie nicht nachdenken. Sie wollte sich der Leere nicht stellen. Wollte sich nur diesem Mann und seiner Leidenschaft hingeben, sich von seinen Küssen verführen lassen und den Moment ganz und gar genießen – und ihn.

Frustriert keuchte sie auf, als er aufhörte, sie zu küssen. Er zog sich ein Stück zurück und sah sie an. Seine sündigen, karamellfarbenen Augen waren voller Verlangen – nach ihr. Sie lächelte ihn an und konnte die Sehnsucht nicht verbergen, die sie wie ein Blitz traf. Sie war noch nie so von einem Mann begehrt worden, und ganz sicher hatte sie noch nie jemand so geküsst, wie er sie küsste. Sie wollte, dass er niemals damit aufhörte.

Dieser Mann war ein talentierter Liebhaber. Und so, wie er sie jetzt voll unverhüllter Lust ansah, wusste Piper, dass es kein Zurück gab – und das wollte sie auch gar nicht. Noch bevor er vorgeschlagen hatte, die Party gemeinsam zu verlassen, war die Anziehung zwischen ihnen immer deutlicher spürbar geworden.

Heute Nacht würde sie sich diesem Mann schenken. Dabei war sie sich bewusst, dass es kein Morgen geben würde. Sie mochte eine unerfahrene Frau sein, die zum ersten Mal die Berührungen eines Mannes erlebte, aber sie wusste, dass sie mehr nicht erwarten durfte. Piper arbeitete oft und viel auf Veranstaltungen der besseren Gesellschaft in Sydney und London und hatte in ihm sofort den Playboy erkannt – einen Mann, der eine ungebundene Nacht der Leidenschaft wollte, der eine Frau verführte und dann verließ. Für heute würde sie ihren Traum von einem treusorgenden Ehemann und einer Familie vergessen. Heute wollte sie den falschen Mann.

Sie wollte ihre Sorgen in der Leidenschaft vergessen, die sich nicht leugnen ließ und die sich bereits im ersten Moment, als ihre Blicke sich auf der Party getroffen hatten, entzündet hatte. Diese Leidenschaft hatte einen Lichtbogen zwischen ihnen gespannt. Als wären sie dafür bestimmt, jetzt gemeinsam hier zu sein, gefangen in einem Moment der Lust, der sie mit Sicherheit verändern würde … und ihr Leben. Wie, das wusste Piper nicht. Sie wusste nur, dass sie diesen Augenblick erleben musste.

Er berührte ihr Gesicht, strich mit dem Daumen über ihre Wange, und sie schloss die Augen, als ihre Knie unter ihr nachzugeben drohten. Er zog sie an sich, hielt sie fest, presste ihren Körper gegen seinen, ließ ihren Puls vor ungestilltem Verlangen rasant schlagen.

„Bevor wir weitermachen … brauchen wir Schutz?“

Seine raue Stimme mit dem italienischen Akzent floss geradezu über ihren Körper, und ihre Sinne waren von der Lust, die sie durchflutete, so verwirrt, dass Piper nicht klar denken konnte.

„Schutz?“ Das geflüsterte Wort klang so verführerisch, dass sie kaum glauben konnte, dass es ihre Stimme war. Wie war aus