: Brenda Jackson
: Sobald die Eifersucht erwacht
: Cora Verlag
: 9783733753788
: Die Westmorelands
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 130
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

'Verrat es mir: Wie bekomme ich einen Mann rum?' Stern Westmoreland traut seinen Ohren nicht, als seine beste Freundin JoJo ihn um Rat fragt. Sie steht auf einen Kunden ihrer Autowerkstatt, er aber sieht in ihr nur die burschikose Mechanikerin im Blaumann. Natürlich weiß Stern, wie JoJo sich stylen muss! Mit Frauen kennt er sich schließlich aus. Doch als sie verführerisch weiblich vor ihm steht, flammt in ihm plötzlich Eifersucht auf. Ein schrecklicher Gedanke, dass ein Fremder langsam den Reißverschluss ihres sexy Kleides öffnet und zärtlich ihre nackte Haut berührt ...



<p>Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.</p>

1. KAPITEL

„Stern, du solltest so etwas doch wissen. Was kann eine Frau tun, um einen Mann verrückt nach sich zu machen?“

Stern Westmoreland zuckte zusammen. Hochkonzentriert hatte er durch das Zielfernrohr seines Jagdgewehrs geblickt, alles war still gewesen. Und dann plötzlich diese Frage, im unpassendsten Moment!

Erbost blickte er die Frau neben sich an, die ebenfalls ein Jagdgewehr in den Händen hielt. „Verflixt noch mal, JoJo, das war doch böse Absicht. Du hast mir diese Frage gestellt, um mich in meiner Konzentration zu stören.“

Sie ließ das Jagdgewehr sinken und sah ihn ebenfalls an. „Das ist überhaupt nicht wahr. Ich habe dich das gefragt, weil ich es wirklich wissen will. Dann erlegen wir heute eben mal nichts. Was soll’s?“

Stern verzog den Mund. JoJo hatte leicht reden. Schon oft hatte sie unter Beweis gestellt, dass sie die bessere Schützin war. An Tagen wie diesem fragte er sich, warum er seine beste Freundin überhaupt zu solchen Jagdausflügen mitnahm, wenn sie ihn doch jedes Mal schlecht aussehen ließ …?

Er atmete tief durch und blickte wieder durchs Zielfernrohr des Gewehrs. Na ja, eigentlich wusste er schon, warum er JoJo immer mitnahm. Er war eben gern mit ihr zusammen. In ihrer Gesellschaft konnte er er selbst sein, musste sich nicht verstellen, brauchte niemanden zu beeindrucken. Es war eine unkomplizierte, kumpelhafte Freundschaft, die schon viele Jahre hielt.

„Also …?“

Er setzte das Gewehr ab und blickte sie an. „Alsowas?“

„Du hast mir noch keine Antwort gegeben. Was kann eine Frau tun, um einen Mann verrückt nach sich zu machen? Außer gleich mit ihm ins Bett zu gehen, meine ich. Ich stehe nicht so auf vorschnellen Sex.“

„Freut mich zu hören“, erwiderte er schmunzelnd.

„Findest du das etwa lustig, Stern?“, fragte JoJo verärgert. „Du darfst gerne mal unverbindlichem Sex haben, aber ich nicht?“

Verblüfft blickte Stern sie an. „Was ist denn heute nur mit dir los? Du regst dich doch sonst nicht so schnell auf.“

Verärgert und frustriert sah JoJo ihn an. „Du verstehst mich nicht“, sagte sie enttäuscht. „Dabei hast du das sonst immer getan. Als Einziger.“ Sie senkte den Kopf, drehte sich um und ging davon.

Verwirrt sah er ihr nach. Was, zum Teufel, war nur los mit ihr? JoJo war doch sonst nicht der Typ, der wegen irgendeiner Kleinigkeit ausflippte. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr.

Auf jeden Fall war ihm die Lust aufs Jagen vergangen. Also schlug er ebenfalls den Weg zurück zur Jagdhütte ein.

Nachdem sie kurz geduscht hatte, holte Jovonnie Jones sich ein Bier aus dem Kühlschrank und trank sofort einen Schluck. Genau das brauche ich jetzt, dachte sie, verließ die Küche und setzte sich auf die große hölzerne Veranda, um den herrlichen Ausblick auf die Rocky Mountains zu genießen.

Stern hatte die Jagdhütte ein paar Jahre zuvor durch Zufall entdeckt; ein altes, heruntergekommenes Gebäude, zu dem über hundert Morgen Land gehörten – das beste Jagdgebiet weit und breit. Innerhalb von nur zwei Jahren hatte er es gemeinsam mit seinen Brüdern und Cousins komplett re