1 Problemzonen einfach wegrollen
Entdecken Sie die Blackroll als Kraft- und Ausdauertrainingsgerät.
Sie ist optimal geeignet, lästige und hartnäckige Problemzonen gezielt zu trainieren.
Die Blackroll hat sich als Tool im Faszientraining bereits bestens bewährt. Vielleicht verwenden Sie sie selbst schon mit Erfolg? Meine Erfahrungen zeigen jedoch: Sie lässt sich auch ausgezeichnet beim Kraft- und Ausdauertraining einsetzen. Für Bodyshaping und Bodyforming ist sie geradezu ideal – ein optimaler Begleiter auf dem Weg zu einem straffen und durchtrainierten Körper. Mit ihr lassen sich Übungen gestalten, die nicht nur eine einzelne Muskelgruppe fordern, sondern den gesamten Bewegungsapparat – ganz im Sinne des modernen funktionellen Trainings, das Wert auf das Zusammenspiel der Muskeln legt, anstatt sie isoliert zu trainieren.
Das Training auf und mit der wackeligen Rolle verlangt der Muskulatur einiges ab – sie muss stabilisieren und ausgleichen, gleichzeitig muss sie koordinierte Bewegungen ausführen. Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Koordination und Gleichgewicht werden gleichermaßen trainiert. Dabei können Sie von Training zu Training den Schwerpunkt wechseln, mal sich mehr auf Kraftentwicklung, ein anderes Mal mehr auf Schnelligkeit konzentrieren. So bleibt das Training abwechslungsreich und macht Spaß! Sie können die Blackroll auch bequem in Ihr bisheriges Trainingsprogramm integrieren. Tauschen Sie einfach einige Ihrer alten Übungen gegen Blackrollübungen aus.
1.1 Das Übungsprogramm
Die Übungen in diesem Buch sind immer einer Muskelgruppe schwerpunktmäßig zugeordnet, fordern aber immer sehr viel Mitarbeit der angrenzenden, stabilisierenden und unterstützenden Muskulatur – der Rest des Körpers macht immer mit.
An Ausrüstung brauchen Sie nicht viel: Eine Blackroll, eine Matte und ein Paar Hanteln reichen völlig aus.
Es ist sinnvoll, alle Übungen in diesem Buch einmal komplett auszuprobieren. Wenn Sie herausgefunden haben, welche Ihnen liegen oder bei welchen Sie einen guten Trainingseffekt spüren, stellen Sie damit Ihr eigenes Programm zusammen. Planen Sie 2–3 Trainingstage pro Woche ein; zwischen den Einheiten sollte zu Beginn immer mindestens ein Tag Pause liegen. Mit zunehmender Leistungsfähigkeit können Sie die Pausen auch kürzer gestalten. Pro Einheit machen Sie jeweils 10–12 Übungen; achten Sie a